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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

6 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

20.09.2023 um 18:42
Ich würde gerne einmal mit jemandem vernünftig über Philosophie diskutieren.

Nachdem ich Platon gelesen habe stachen bestimmte Sätze und Wörter von diesem aus den ganzen Texten heraus.
Etwa : "Unterschiedliche Meinungen über die selbe Sache", als Hinweiß auf die Religionen...
Oder : "Sonst würde es keiner glauben", als Hinweiß auf die Philosophie die es auch braucht damit die Religionen glaubhaft bleiben...

Bei Aristoteles findet man als Beispiel für seine Kategorie des "Tuns" ausgerechnet die Worte : "Schneiden" und "Brennen"...
Auch bezeichnet er den Leser in seiner Metaphysik indirekt als "hohle Nase"... indem er an einer Stelle genau dieses Beispiel wählt...

Generell sind die philosophischen Texte so geschrieben dass man als Leser das Gefühl hat durchgehend gekränkt und aufgezogen zu werden...

Ist es nun so, dass die Philosophie einfach nur dafür da ist, die Religion zu festigen und zu stützen ?
Und die Religionen wiederum einfach nur dafür da sind diese Gesellschaft zu spalten ?

Warum frag ich mich brauchen wir diese Spaltung ? Sie ist eindeutig aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich...
Alles soll von der einen Seite auf die andere gebracht werden... zu den Reichen !

Unsere Verteilung von Gütern ist mehr als unfair und es gibt Reiche und Arme Menschen...
Manche davon leben sogar auf der Straße und das in reichen Ländern...

Wieso haben sich die Philosophen dazu entschlossen das ganze so zu regeln ?

Gibt es wirklich keine gerechtere Möglichkeit in dieser Welt ?


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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

20.09.2023 um 20:11
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Ist es nun so, dass die Philosophie einfach nur dafür da ist, die Religion zu festigen und zu stützen ?
Nö. Siehe:
Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unseren Messern verblutet.
Quelle: Nietzsche, Fröhliche Wissenschaft
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Und die Religionen wiederum einfach nur dafür da sind diese Gesellschaft zu spalten ?
Ganz bestimmt nicht. Siehe die Upanishaden:
Die eine Gottheit verbirgt sich in jedem Lebewesen, dennoch durchdringt sie alles und ist das innerste Wesen in Allem. Sie vollbringt jede Arbeit und hat ihren Wohnsitz in Allem.
Quelle: Svetasvetar Upanishad

Was soll daran spaltend sein? Ganz im Gegenteil.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Generell sind die philosophischen Texte so geschrieben dass man als Leser das Gefühl hat durchgehend gekränkt und aufgezogen zu werden...
Den Eindruck hatte ich weder bei Platon, noch bei Aristoteles. Das scheint ein sehr persönlicher Eindruck zu sein, denn ich hab das auch noch nie gehört. Ohnehin sind die Beiden nur zwei Philosophen unter Tausenden (die von Bedeutung sind).
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Wieso haben sich die Philosophen dazu entschlossen das ganze so zu regeln ?
Karl Marx war Philosoph.


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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

18.12.2023 um 07:19
Zitat von kaktusskaktuss schrieb am 20.09.2023:Generell sind die philosophischen Texte so geschrieben dass man als Leser das Gefühl hat durchgehend gekränkt und aufgezogen zu werden...
Das scheint mir ein sehr subjektiver Eindruck zu sein, vergleichbar mit einem Kind, welches beim Lernen des Alphabets glaubt, von den Buchstaben höchstpersönlich gequält zu werden. ;)

An sich wäre das Thema interessant bzw. der Titel, aber es wurden die falschen Fragen gestellt und daraus unsinnige Schlussfolgerungen gezogen, was wieder mal anschaulich zeigt, dass bereits die Frage in sich richtig sein muss, um eine sinnvolle Antwort zu erhalten. So gesehen waren diese Fragen vielleicht doch gut als eine Art Kōan.


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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

21.02.2024 um 14:25
Es könnte so sein :

Die Welt sieht erst einmal für jeden gleich aus... über alles was wir sehen können kann es keinen Streit geben...

Die Philosophie nun hebt den Fokus auf das Übersinnliche, z.B. Platons Ideen...

In diesem Bereich siedelt sich nun die Religion an mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen...

Der Übersinnliche Bereich dient also dazu die Menschen zu verschiedenen Glaubensrichtungen zu erziehen und bringt sie dadurch
gegeneinander auf...

Teilen und Herrschen ist hier die Devise...


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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

21.02.2024 um 16:06
Zitat von paxitopaxito schrieb am 20.09.2023:Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unseren Messern verblutet.

Quelle: Nietzsche, Fröhliche Wissenschaft
Zitat von paxitopaxito schrieb am 20.09.2023:Die eine Gottheit verbirgt sich in jedem Lebewesen, dennoch durchdringt sie alles und ist das innerste Wesen in Allem. Sie vollbringt jede Arbeit und hat ihren Wohnsitz in Allem.

Quelle: Svetasvetar Upanishad
das widerspricht sich aber...

wat denn nun? :P


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Die Philosophie und Religion als Begründer der Gesellschaftsordnung

um 09:13
Zitat von kaktusskaktuss schrieb am 20.09.2023:Nachdem ich Platon gelesen habe stachen bestimmte Sätze und Wörter von diesem aus den ganzen Texten heraus.
Etwa : "Unterschiedliche Meinungen über die selbe Sache", als Hinweiß auf die Religionen...
Oder : "Sonst würde es keiner glauben", als Hinweiß auf die Philosophie die es auch braucht damit die Religionen glaubhaft bleiben...
Religionen und Philosophieen sind doch das selbe. Irgendwelche Weltbildstrukturen.
Das beste das sich daraus entwickelt hat ist der Humanismus wo alle gleich sind. Jeder ist ein Philosoph oder Heilpraktiker. Da gibt's nicht paar Auserwählte die das Geld und die Muse haben sich Philosoph nennen zu dürfen wie im 18.ten Jahrhundert und der Rest sind nur Bergarbeiter und Bauern. Das ist alles nicht mehr so. Adel und Pöbel und so Unterscheidungen.
Jeder konstruiert sein Lebensweg auf seine Weise somit ist jeder ein Philosoph.
Wenn ich morgens nachdenke was mehr Sinn macht, zuerst Zigarette oder erst Kaffee, ist das Philosophie.
Gedanken benutzen, selbstständig, ist Philosophie.
Gedanken entwickeln, Philosophie.
Alles wunderbar wenn früher manche dachten die wären Halbgötter wenn sie einfache Dinge in rießige Bücher packten.
Aber das waren auch nur Menschen.

"Kurze Langeweile kann lang wirken."
Mit etwas Ausdauer kann man da ein Buch drüber schreiben.

Wir sind alle gleich und deshalb auch alle Philosophen. Manche haben vielleicht etwas Angst und wollen sich nur anpassen. Aber im Kern haben die das auch in sich.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb am 20.09.2023:Unsere Verteilung von Gütern ist mehr als unfair und es gibt Reiche und Arme Menschen...
Manche davon leben sogar auf der Straße und das in reichen Ländern...
Wenn du allen Menschen das gleiche Geld gibst von dem was da ist, wird es in 10 Jahren wieder Arme und Reiche geben.
Geld ist Verantwortung und damit geht jeder leider anders um. Einer fliegt in den Urlaub der andere steckt es in eine Selbstständigkeit.
Das kann man nicht so über den Daumen brechen sagen. Einer nutzt Geld für Frieden und Zukunft der andere für das Gegenteil.

Der Sokrates hat doch gesagt im Grunde weiß er nix. Das ist denk ich mal so das erlichste und schlauste was es von den alten Philosophen zu hören gibt. Alles andere sind nur Gedankenpyramiden eines Standpunktes in einem unendlichen Universum auf einem Planeten mit kleinen Menschen die leben, sterben und keiner weiß warum.


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