Gucky87 schrieb:Wenn, dann können diese Uhren allenfalls einen Hinweis geben, sich zum Arzt zu begeben.
Immerhin, denn vor ein paar Jahren gab es das noch nicht.
Genau dafür ist das Feature meiner Meinung nach da. Damit man einen ersten Anhaltspunkt hat, was es sein könnte oder eben nicht, wenn man merkt, dass da gerade was mit dem Herz/Kreislauf nicht stimmt.
Normalerweise kauft man eine Uhr deshalb auch nicht nur wegen dieses Features. So eine Uhr kann ja in der Regel relativ viel, je nachdem welches Modell man hat: Die Schlafqualität überprüfen, die Schritte zählen, Training tracken bei den Modellen, die auf die Fitness ausgerichtet sind. Mit anderen kannst du sogar anrufen oder sie als Bezahloption nutzen.
Allein, wenn ich daran denke, dass meine letzte Fitbit Schritte auch dann gezählt hat, wenn ich sitzend Bücher abgescannt habe, weil die Bewegung einer Armbewegung beim Gehen eben sehrt ähnlich ist oder mir angezeigt wurde, dass ich in der Nacht ab X Uhr geschlafen habe, obwohl ich da noch eine dreiviertel Stunde im Bett gelesen habe (was ja wiederum der Haltung beim Schlafen sehr ähnlich ist, wobei ich erwarten würde, dass sich "Schlafen" noch durch andere Körperwerte bemerkbar machen sollte), ahne ich, wie genau solche Messungen sind, wenn es um Vorhofflimmern geht.
Und das ist auch okay so. So eine Uhr ist kein Medizinprodukt. Ich habe diese Messung von potenziellem Vorhofflimmern 3-4 mal ausprobiert, weil ich manchmal plötzlich Kreislaufprobleme bekomme und ehrlicherweise keine Ahnung hat, wodurch man Vorhofflimmern bemerkt. Das war für mich also eine Sache, um auf Nummer sicher zu gehen, weil ich zu 95% weiß, dass die Ursache meiner Probleme mein niedriger Blutdruck ist.
Jedenfalls: Bevor man das Feature nutzen konnte, tauchte jedes Mal ein Hinweis auf, dass das eben kein bombensicherer Test ist und man im Zweifel zum Arzt gehen soll. Das würde ein Hersteller nie tun, wenn die Messung super akkurat wäre.
Was den Akku angeht: Der hält je nach Modell mittlerweile eigentlich schon mehrere Tage bis hin zu einer Woche. Wenn man es verkraftet, dass man mal alle paar Tage den Schlaf nicht messen kann, dürfte das heutzutage also kein Problem mehr darstellen. Oder man lädt das Gerät auf, wenn man unter die Dusche geht oder sowas.