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Zeitreisen völlig unmöglich?
17.12.2014 um 20:33@vycm
Es ging mir nur bei solcher Zeitreise um die Implikation der Vergangenheit und der Zukunft als eines realen Ortes, den man aufsuchen könnte, so als ob die Vergangenheit und die Zukunft gleichzeitig mit dem Jetzt stattfänden.
Was Du relativistische Zeitreise nennst, nenne ich jedenfalls nicht Zeitreise. Da bei einer Reise in die Vergangenheit der Zeitreisende das Jetzt "echt" verläßt, im Später also nicht mehr "vorhanden" ist, sondern "nun" in der Vergangenheit zweimal vorkommt (zumindest kommt seine Materie zweimal vor), kann eine Reise in die Zukunft eben auch nur im Verlassen des Raumes bestehen, um dann in (diesmal) der Zukunft wieder aufzutauchen (wo seine Materie diesmal aber nicht zwei mal vorkommt).
Zeitdilatation dehnt bzw. staucht nur die Eigenzeit im Vergleich zum Zeitfluß der Umgebung, aber das Objekt bleibt zu jeder Zeit (der eigenen wie der der Umgebung) im Raum und verläßt diesen nicht. Darum ist das keine Zeitreise, darum erzeugt das auch keine Paradoxa, die nicht nur scheinbar unmöglich sind (wie das Zwillingsparadoxon), sondern tatsächlich unmöglich (wie eben das Großvaterparadoxon).
Super! Wer anderes annimmt, der muß auch das Großvaterparadoxon hinnehmen. Und zwar bei Reisen in beide Richtungen. Was dann letztlich aufs selbe hinausläuft: Is nich drin. qed: Geht sowas? Nö.vycm schrieb:Geht sowas, nö.
Es ging mir nur bei solcher Zeitreise um die Implikation der Vergangenheit und der Zukunft als eines realen Ortes, den man aufsuchen könnte, so als ob die Vergangenheit und die Zukunft gleichzeitig mit dem Jetzt stattfänden.
Was Du relativistische Zeitreise nennst, nenne ich jedenfalls nicht Zeitreise. Da bei einer Reise in die Vergangenheit der Zeitreisende das Jetzt "echt" verläßt, im Später also nicht mehr "vorhanden" ist, sondern "nun" in der Vergangenheit zweimal vorkommt (zumindest kommt seine Materie zweimal vor), kann eine Reise in die Zukunft eben auch nur im Verlassen des Raumes bestehen, um dann in (diesmal) der Zukunft wieder aufzutauchen (wo seine Materie diesmal aber nicht zwei mal vorkommt).
Zeitdilatation dehnt bzw. staucht nur die Eigenzeit im Vergleich zum Zeitfluß der Umgebung, aber das Objekt bleibt zu jeder Zeit (der eigenen wie der der Umgebung) im Raum und verläßt diesen nicht. Darum ist das keine Zeitreise, darum erzeugt das auch keine Paradoxa, die nicht nur scheinbar unmöglich sind (wie das Zwillingsparadoxon), sondern tatsächlich unmöglich (wie eben das Großvaterparadoxon).