Scout1193 schrieb:Der Nachteil bzw, Vorteil ist hierbei das reine Single Action Abzugssystem.
Wenn ich das also richtig verstanden habe, ist die FN HP eine halbautomatische Waffe mit dem Ladeprinzip "Rückstoßlader" mit einem SA Abzug.
Nehmen wir mal an, dass es Suizid war:
Zunächst musste also JF den Hahn spannen und gab den Probeschuss ins Kissen (Nahschuss wegen dem angesengten Schussrand und Schmauch). Die Waffe wirf die Hülse aus, der Schlitten nimmt die nächste Patrone mit und läd wieder die Waffe. Der Hahn ist auch wieder gespannt. Richtig?
Danach verbleiben 3 Möglichkeiten wie JF weiter mit der Waffe verfährt.
- Sie lässt die Waffe geladen und mit gespannten Hahn liegen
- Sie entspannt den Hahn (Waffe ist safe)
- Sie lässt den Hahn gespannt und aktiviert die Sicherung (Waffe ist safe)
Nach dem finalen Schuss ist mir nun klar, warum der Daumen den Abzug immer noch auf Spannung halten konnte. Denn nach dem Schuss läd die Waffe wieder nach (also 3. Patrone im Lauf), der Hahn ist gespannt und die einzige Kraft, die vom Abzug auf den Daumen wirkt,
ist nur die der Rückholfeder, die nicht groß ist.
Das ist so ziemlich das wichtigste Argument für einen Suizid, dass JF den Abzug noch auf Spannung hält. Meiner Meinung nach lässt sich eine Manipulation von Seiten Dritter ausschließen, denn warum sollte jemand zusätzlich dieses Detail mit einbauen und lässt sich das überhaupt bewerkstelligen?
JagBlack