Fellhase schrieb:Eine weitere Hürde war wohl auch, der Familie zu erklären, für das Verschwinden von Rebecca nicht verantwortlich zu sein.
Bermerkenswert, wie er das geschafft hat, den Verdacht, den die Ermittler hegen, der Familie gegenüber scheinbar auszuräumen, denn mit leeren Händen stehen die Ermittler nicht dar.
Stimmt, eine weitere Hürde, wenn.
Oder, da ich F bzw. seine Persönlichkeit nicht kenne, auch nicht, denn vielleicht fiel ihm das nicht sonderlich schwer.
Nicht zu vergessen, umso mehr Schwiegereltern ihren Schwiegersöhnen vertrauen und sogar als festen Bestandteil ihrer Familie ansehen und auch die Töchter ihre Ehemänner nur in höchsten Tönen loben, umso mehr vertrauen Schwiegereltern ihren Schwiegersöhnen und umso leichter kann es Schwiegersöhnen dann auch fallen Schwiegereltern um den Finger zu wickeln - allgemein gesprochen.
Also gut möglich, dass sich F in diesem Fall hier gegenüber der Familie glaubhaft erklären konnte und sie vertrauen.
Was es auch immer genau gewesen sein mag, die Erklärungen müssen glaubhaft erschienen sein.
Vor allem auch in der Richtung glaubhaft, warum er Anfangs gegenüber den Behörden die Fahrten verschwiegen hatte und auch als Tatverdächtiger nicht mit den Behörden darüber sprechen kann. Entweder nicht sprechen kann, weil Gründe der Fahrten nicht belegbar oder nicht sprechen will, wegen möglicher strafrechtlicher Konsequenzen im Nicht-Bagatellbereich und wo ein Strafverfahren auch nicht eingestellt werden würde, sondern es wenn definitiv weiter verfolgt werden müsste.
Wer einen Verdacht wirklich von sich ablenken will oder dass erst gar kein Verdacht innerhalb der Familie aufkommt, findet dazu sicherlich Wege bzw. Erklärungen, die einer Familie auch glaubhaft erscheinen würden.
Wie es im Inneren der Familie aussieht, weiß allerdings keiner.