Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Egi

Egi schrieb: dass die Verletzungen eine signifikante Korrelation zu den Verletzungsmustern von Suizidenten aufweisen.

Und welche Verletzungsmuster sollten das im konkreten Fall sein?

Oder meint ihr man hätte oben im Baum den Strick gefunden an den Tanja Gräff sich in ihrer VErzweiflung gehängt hätte?

Beides gleich absurd in meinen Augen.

@Egi
Ein Suizident wählt doch nicht eine Stelle, an der man mehr den Hang hinunterrutscht, als sich im freien Fall zu befinden. Suizidenten nehmen auch nicht Anlauf, sondern wählen Stellen, die im wahrsten Sinne des Wortes "totsicher" sind. Sie wählen Abgründe, bei denen EIN Schritt reicht. Sie hätte Ablauf nehmen müssen und dann wäre sie laut Dummytest zu weit von der Felswand entfernt aufgekommen.
Also bitte, dann wohl eher Unfall. Es gab wirklich bedeutend bessere Stellen da oben, um sich in den Tod zu stürzen.

Sorry es soll Anlauf heißen...

Ein Indiz dafür, dass TG nicht mit stärkster Absicht vorhatte wieder zur Gruppe um AH aufzuschließen, ist in meinen Augen, dass sie nicht mit H. auf direktem Wege als er sie am Bierbrunnen wiedergefunden hatte, zum Shutttlebus ging. Ihre Absicht um 3.45h mit allen Mitteln zu ihrem Schwarm zu kommen kann demnach so groß nicht gewesen sein. Dass sie nach dem ersten Telefonat nun doch zur Gruppe will, und dann 10 Minuten später anscheinend nicht mehr (das muss ja nicht zwingend so gewesen sein wie Hr. Kaes das im Zeitungsartikel nahelegt!), wirft für mich die wichtigsten Fragen auf. Hier irgendwo ist der Hund begraben...

@Egi

mindestens ein dummy wurde auf dein kleinen schräghang vor den abhang gelegt und nachgeschubst.
mindetens einer etwas näher an der felsausbuchtung 74 über den zaun gehievt, und sozusagen stehend festgehalten, dass er mit den füßen voraus zu fallen begann.

dieser stehend bzw. unter den achseln gehaltene, losgestoßene dummy zeigte uns, wenn auch die beine voraus waren beim sturz, muss das nicht auf einen selbst gewählten sprung deuten.
der nähe felsvorsprung herunterfallende dummy überschlug sich mehrmals, an der stelle würde man demnach nicht, weil stehend gesprungen, zwingend auch wieder mit den beinen aufkommen.

deine logik ist für mich folglich nicht haltbar, dass fehlende kopfverletzungen auf suizid hindeuteten.

@vielefragen

ich sage ja nicht, dass es zwingend ein Suizid war, sondern dass diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann (und sollte.) Ein Dummy simuliert einen Menschen nicht zu 100 Prozent perfekt.

Früher dachte man doch auch, die Erde könne keinesfalls rund sein, weil dann auf der gegenüberliegenden Seite alles herabfallen würde. Damals kannten die Menschen die Wirkung der Gravitation noch nicht. Man sollte niemals nie sagen.

@vielefragen
@Egi
Wenn man es darauf anlegt, wird man eine Selbstmordtheorie zusammenbasteln und sie auch mit Fakten untermauern können.

Allerdings wird es sich um konsturierte Fakten handeln und dies wiederum wird durchschaubar sein und heftige Widersprüche hervorrufen, denn realistisch gesehen spricht gar nichts für einen Selbstmord.

Ich glaube nicht, dass Staatsanwaltschaft und Ermittler sich trauen werden diesen Weg zu beschreiten.

@meermin

Suche/ersetze Selbstmordtheorie durch Mordtheorie, und das Ergebnis ist fast identisch. Bislang gibt es keine (uns bekannten) Beweise für ein Verbrechen.