Die Göhrde-Morde

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:It´s him hat ja zur Tochter Kontakt. Die Auffindeorte und Fotos postet er noch. Die Leichen von Ehepaar R. wurden relativ dicht in der Nähe eines Hauptweges gefunden.

hat er nicht gerade das gegenteil geschrieben:

Eines kann ich an dieser Stelle bereits benennen. Es wurde oft darüber diskutiert, wie weit der erste Auffindeort des ersten Opferpaares vom Hauptweg verläuft und daraus ggf. abgeleitet wurde, dass ggf. ein Spaziergänger die Tat hätte bemerken können? Der erste Auffindeort liegt ca. 400m vom Hauptweg entfernt. Es besteht selbst heute, nach "Auslichtung" des Waldes keine Chance für einen Spaziergänger des Hauptweges etwas zu bemerken!
t

@Vorsichtfalle: das werden wir noch klären, ich hatte es so verstanden, dass Ehepaar Reinhold nicht so weit vom Hauptweg entfernt lag, im Gegensatz zu Frau w. Und Herrn K.

@Strandschwalbe


ich bin auch schon gespannt.

auf jeden falle hatte ich es genau anders herum verstanden

Anhang: (1480 KB)Hier noch einige Artikel, die kurz nach dem Auffinden der Opfer in der LZ erschienen sind. Interessant ist, dass dort von einer Person mit einer roten Mütze gesprochen wurde, die man mit 300 Polzisten im Wald suchte. Der Mann war von Zeugen im Wald und vom Feuerwachturm in der Göhrde gesehen worden und hatte sich auffällig verhalten.

@LuckyLuciano_
Deshalb habe ich Euch doch neulich alle gefragt, ob der Mörder im XY-Film
ein Käppi auf hatte.
Du hast als Einziger geantwortet und gesagt, das sind wohl seine Haare.

Wenn er im Film eine Mütze aufhatte, dann eine dunkle.
Mein Fahrlehrer verdächtigte ja einen seiner Fahrschüler, den ich auch
ganz gut kannte (sind viel zusammen gefahren und er war oft privat bei
uns). Kam manchmal überraschend mit Kuchen vorbei und sucht Familien-
anschluß.
Dieser Typ (er war aus Bayern) trug immer eine rote Mütze und wurde
häufig von unserem Fahlehrer in der Göhrde gesichtet!

Mit der Aufforderung der Polizei in dem einen, eben von it´s him geposteten Zeitungsartikel, dass sich weitere Paare, die im Auto oder nahe des Waldgebietes evtl. vom Täter belästigt worden seien aber sich aus "persönlichen Gründen" nicht bei der Polizei gemeldet haben, können ja nur weitere fremdgehende Paare gemeint sein. Daher auch die Zusicherung der Polizei bezüglich der Diskretion.
Welche "persönlichen Gründe" sollten sonst vorliegen, sich nicht bei der Polizei zu melden?
Doch nur der, dass ein Seitensprung nicht zu Spannungen in der bestehenden Ehe und zum Klatsch im Ort führt.
An und für sich war aber die Göhrde kein Eldorado für Frauen und Männer auf Abwegen...

@spookytooth: den Mützenmann halte ich nicht für den Täter. So dumm wird keiner sein, als Mörder auch noch immer mit auffälliger Mütze durch die Göhrde zu laufen.

@Strandschwalbe
Handelt es sich um den Feuerwachturm auf dem "Hohen Mechtin" in Zernien,
der 2013 gesprengt wurde?

@sookytooth: Das muss sich um den Feuerwachturm auf dem "Hohen Mechtin" in Zernien gehandelt haben, ja. Ich kenne zumindest keinen anderen in Göhrde Nähe.

Insgesamt finde ich auch nach den letzten von it´s him geposteten Zeitungsartikeln, dass die Polizei ziemlich verzweifelt agierte.
Dass noch weitere "Fremdgänger" wie die getöteten W. und K. sich melden würden, konnten sie nicht ernsthaft erwarten.
Die Anzahl derjenigen, die die Göhrde besuchten dürfte in dieser Personengruppe mehr als überschaubar gewesen sein.
Nach dem Leichenfund von W. und K. sind auch die letzten Besucher der Göhrde ferngeblieben.

Statt nach einem Mann mit "roter Mütze" zu suchen, hätte man eine bessere Spurensicherung an den abgestellten PKW`s dem Honda der Reinolds in Winsen und dem Tercel von Herrn K. am Klaubusch machen sollen.
Auch ein Abgleich der Patientenkartei bezüglich damals ca. 40-50 Jahre alter Männer bei meinem Zahnarzt am Klaubusch hätte meines Erachtens nach Sinn gemacht.
Ebenso ein Abgleich der Angestellten der Diabetes Klinik am Klaubusch, der Diana Klinik passenden Alters.

Strandschwalbe schrieb:den Mützenmann halte ich nicht für den Täter. So dumm wird keiner sein, als Mörder auch noch immer mit auffälliger Mütze durch die Göhrde zu laufen.

Wie man's nimmt...

...ich denke, es ist weitaus krasser, mit dem -aufgrund des recht exotischen Modells- auffälligen Auto eines Vermissten mehrere Tage durch einen Kurort zu fahren und den Wagen immer und immer wieder an verschiedenen Stellen abzustellen - ohne die klare Sicherheit zu haben, dass nach dem Vermissten und seinen Auto nicht gefahndet wird.

Da gebe ich Dir auch wieder Recht, die Touren mit den PKW´s der Opfer waren dreist und riskant. Aber ich denke, das gehörte zu seinem Störungsbild, er blieb auf diese Weise seinen toten Opfern nahe und hatte ein Gefühl des Triumphes, es befriedigte ihn.
Der Parkplatz am Klaubusch war schon klug gewählt, weitgehend risikolos, im Gegensatz zu den Fahrten mit den PKW´s.

Für mich z.B. wäre das einfach ein Kombi, die ganzen japanischen Automarken kann ich ohnehin nicht unterscheiden.
Da würde ich auch nicht zweimal hinsehen, weil es mich gar nicht interessiert.

Strandschwalbe schrieb:Für mich z.B. wäre das einfach ein Kombi, die ganzen japanischen Automarken kann ich ohnehin nicht unterscheiden.

Es bleibt ein TOP-Fahndungsansatz - auch wenn es nicht nur Autoexoperten gab/gibt.

Strandschwalbe schrieb:Der Parkplatz am Klaubusch war schon klug gewählt, weitgehend risikolos, im Gegensatz zu den Fahrten mit den PKW´s.

Egal wie es "Am Klaubusch" aussieht, er konnte er sich auch dort niemals sicher sein.

Nur morgens die Zeitungen zu lesen, um zu erkennen, dass kein weisser Toyota Tercel samt seinem Fahrer gesucht wird - das konnte niemals auch für eine noch so kleine Sicherheit ausreichen.

Wenn er jetzt mit dem Tercel in Winsen (Luhe) umhergefahren wäre, dann könnte man ja noch (s)eine vermeintliche Sicherheit verstehen.

Er wählt aber Bad Bevensen...und er kann eigentlich niemals wissen, dass Köpping hier möglicherweise/sehr wahrscheinlich inkognito unterwegs war. Er musste/könnte möglicherweise davon ausgegangen sein, dass Köpping einen Bezug zu Bad Bevensen hat - eigentlich dann wesentlich mehr als riskant, dann dort Tage lang umher zu fahren...

Es sei denn, es gab mit Köpping + Warmbier am 12.07.89 (oder schon vorher) einen direkten persönlichen Kontakt in Bad Bevensen, wo beide eröffneten, dass sie nicht aus Bad Bevensen stammen bzw. dort wohnen. Damit verweise ich mal (in)direkt auf die Thematik meines ersten Postings am 13.11.13 auf Thread-Seite 27.

@all
Speziell @its Him
Eigentlich wollte ich nichts mehr hier mitlesen ..die Neugier siegt.. bin geschockt!... Kiefer entfernt ? Knochensäge..? Oh mein Gott..! Es gibt wohl einiges was ich nicht weiß ..?
&its Him..wir telefonieren Freitag nachdem ich mit der Kripo gesprochen habe ...gibts noch mehr Details?? Oh wie furchtbar !!..

Da muss mann auch im Internet einloggen um soetwas zu erfahren ..? Ich bin am Freitag auf der Leitung bei der KP Lüneburg....! Aber sowas von..

Das Fahndungsaufrufe unter Vorbehalt von erheblich wichtigen Details gestartet werden ist das eine, aber das dann auch noch jene Details den Angehörigen verschwiegen wurden, ist das Letzte!
Okay, dass das nun Details sind, die alles andere als schön für die Hinterbliebenen sind sei dahingestellt, aber ich habe doch wohl gerade als Kind meiner ermordeten Eltern ein Recht darauf, zu erfahren, was geschehen ist. Sei es noch so grausam.

Die Kripo hätte ja auch vorwarnen können, dass es jetzt krass wird. Dann wäre es jedem selbst überlassen, ob man das in Erfahrung gebracht bekommen will, oder eben nicht. Aber so?! No way...

Ich bin ehrlich gesagt erschüttert darüber, dass den engsten Angehörigen nicht einmal o.g. Optionen zur Auswahl angeboten wurden, um von jenem Recht auch Gebrauch machen zu können.

@Mc_Manus

Mc_Manus schrieb:Er wählt aber Bad Bevensen...und er kann eigentlich niemals wissen, dass Köpping hier möglicherweise/sehr wahrscheinlich inkognito unterwegs war. Er musste/könnte möglicherweise davon ausgegangen sein, dass Köpping einen Bezug zu Bad Bevensen hat

Warum musste er davon ausgehen? Der Wagen hatte ein Kennzeichen aus Hannover...

Davon wusste ich nichts :-(... no way..bin total hart in nehmen ..aber das hör..lese ich zum 1. mal...
Es gibt vieles zu klären ..für mich..für uns ..bis bald ! Lg

Axolotl schrieb:Warum musste er davon ausgehen? Der Wagen hatte ein Kennzeichen aus Hannover...

Das ändert ja nichts daran, dass er dennoch von einem Bezug Köppings zu Bad Bevensen ausgehen kann/müsste - zumindest wenn es um einen ganz normalen Werktag (und der 12.07.89 war ein Mittwoch) geht, dann ist doch zumindest beruflicher Bezug recht wahrscheinlich.
Wenn Köpping in Bad Bevensen gearbeitet hätte, dann hätte man durch das Verschwinden am Werktag ganz klar hier zuerst nach ihm uns seinem Auto gesucht...

@LuckyLuciano_
kannst du bitte bei Erstellung deiner Karte auch die Parkplätze in der Nähe einzeichnen. vl. hast du sogar Kenntnis über die jeweiligen Abstellorte der Fahrzeuge der Opferpaare.