Die schlimmste Vorstellung aller Zeiten!

"Wir kommen aus dem Nichts und gehen ins Nichts. Also was haben wir verloren? Nichts."

(MP, Leben des Brian)

Ich kann dich verstehen, Imlerith. Ich habe diese Gedanken auch oft und habe Angst davor, irgendwann nicht mehr zu existieren und eben nicht mehr die Dinge tun zu können, die mir Freude bereiten. Keine Emotionen, keine Erlebnisse, keine Gedanken, nichts.

Ich finde allerdings den Gedanken tröstlich ,dass man sich im hier und jetzt etwas aufbauen sollte, um seinem Leben einen eigenen Sinn zu geben. Ich denke schon ,dass das hilfreich sein kann.

@Imlerith

Ich weiss ganz genau was du meinst. Die Vorstellung hatte ich schon als Jugendlicher. Damals habe ich Perry Rhiodan Romane gelesen und mir gedacht, ich brauche auch so einen Zellaktivator (ein Gerät, das Menschen biologisch unsterblich macht und nur an besonders auserlesene Personen vergeben wird) und hab mich intensiv mit Zellbiologie beschäftigt, weil ich dachte, ich krieg so ein Ding gebaut. Das war natürlich die naive Vorstellung eines 14-Jährigen :D

20 Jahre später habe ich immer noch manchmal diese Angst, besonders wenn ich in meinem Bekanntenkreis erlebe, wie die Partnerin eines Freundes mit 30(!!) an Brustkrebs stirbt oder ein 50-jähriger Arbeitskollege an einem Hirntumor, dann wird man eiskalt von der Erkenntnis eingeholt, das die Mortalitätsrate eine steigende Kurve ist.

Leider kann ich dir als Leben nach dem Tod nur die Vision anbieten, das deine Biomasse noch ein paar Milliarden Jahre recycelt wird und sich vielleicht irgendwann wieder zu einer Lebensform mit Bewusstsein zusammensetzt.

Aber einen Rat habe ich noch, da dieses Schicksal unausweichlich ist, bringt es nichts dir da Gedanken zu machen also mach dir auch nicht allzuviele Gedanken darüber und genieß dein Leben :)

@suffix

suffix schrieb:Ihr habt Recht mit dem setzten eines Denkmales, da bin ich bei Euch. Das kann beruhigen, bin verheiratet und kinderlos, habe jedoch liebe Nichten.

Nicht verzagen, ich werde nie Kinder haben, zum Glück.

@fark
Das habe ich auch nie so richtig verstanden, entweder ich lebe oder nicht. Hätte ich Kinder würde dadurch nicht ein Teil von mir leben sondern ich wäre nach meinem Tode immernoch 100% tot, ich glaub da spielt oft religiöser Glaube mit wie wenn man glaubt dass ein Teil des Bewusstseins weiterlebt wenn das Herz an jemand anderen transplantiert wird.
Ansatzweise kenne ich das Gefühl mit eigenen Werken also Kunst, vor allem Fiktion die man selbst schreibt, programmiert oder zeichnet. Weils auch die ganze eigene Philosophie weiterleitet, aber was nach dem Tod ist ist dann dennoch egal weil mans nicht merkt. Eher zu Lebzeiten wichtig.

Es gibt menschen auf der welt, ein "zwilling" oder sogar bis zu ca. 7, die einem selbst sehr ähnlich sehen sollen.

Bewiesen wurde dies auf jeden fall schon mehrere male das menschen einen/ihren doppelgänger fanden.

Niamh meets her THIRD doppelgänger - Twin Strangers

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https://www.stern.de/digital/online/wie-zwillinge--wenn-menschen-im-netz-ihren-doppelgaenger-finden-6714548.html

Mich interessiert dieses thema auch ein wenig, ohne das dies etwas mit ethnischen fragen bei mir zu tun hat.

Ich habe darüber auch schon einmal einen thread eröffnet.

Heimliche Zwillinge... Seit der Geburt getrennt ^^ (Beitrag von aero)

Und ich bin der meinung das bestimmte menschentypen, immer wieder geboren werden.

Jetzt aber zunächst nur vom äußerlichen gemeint.

Aber wieso könnte es nicht sein, das auch seelentypen in anderen körpern immer wieder geboren werden ?

Immer wieder in der weltgeschichte (nicht jetzt als prominente person) auftauchen ?