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Leben in der Dystopie

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Dystopie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben in der Dystopie

gestern um 09:41
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Zeitalter der Technosteine?
Ein besserer Name ist mir auf die schnelle nicht eingefallen, besser ist wohl "technische Revolution" oder auch industrielle Revolution.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es industriell bleibt, mittlerweile reden wir ja von der digitalen Revolution, was für mich jedoch nur eine logische zeitliche Abfolge ist.
Bald werden wir wahrscheinlich von einer "nanitischen Revolution" sprechen, aber alles Meilensteine auf dem Weg. Zusammengefasst in dem Begriff "Technolithikum" (-lith => altgriechisch "Stein"). Ja das Zeitalter der "Techno-Steine" :).
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist der Witz bei der Sache, die KI übernimmt das.
Eine KI ist momentan nichts anderes als Mathematik.
Wenn man so will feinere Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Dabei wird, egal wie kompetent sie erscheinen mag, aufgrund von Wahrscheinlichkeiten der nächste Zug, das nächste Wort usw. bestimmt.
Ist jetzt auch nichts neues, das Prinzip dahinter gab es schon in den 40ern nur fehlte die Rechenkapazität.

Eine KI kann uns überlegen sein, in allen alltäglichen Dingen, weil sie schneller und gleichzeitig feiner ist, nichts vergisst, alles beachtet und keine Übermüdung usw. aufzeigt. Aber eine sogenannte starke KI? Also alle KI's die wir so aus den Filmen kennen und uns das Leben schwer machen? Eine starke KI ist bisher nur Theorie.
Nicht etwa weil wir nicht starke Computer oder nicht genug VRam haben, sondern weil wir schlicht und einfach nicht wissen wie...

Es gibt kein Modell, keine mathematische Gleichung, ja noch nicht einmal eine Idee wie das folgende geschehen kann:
Jemand läuft die Straße entlang, denkt daran was heute gekocht wird und urplötzlich fällt ihm ein wie er die Gleichung lösen kann, die ihn seit Monaten bei der Arbeit quält, denn er ist Naturwissenschaftler.

Das bedeutet nicht, dass mich keine autonome Drohne jagen kann, oder hier mitlesen kann, aber wenn, dann sind irgendwo machtbesessene Menschen dahinter.


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Leben in der Dystopie

gestern um 14:45
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ja das Zeitalter der "Techno-Steine"
Jetzt hab ich tanzende Steine vor Augen…
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Eine KI kann uns überlegen sein
Sie ist uns überlegen, nicht kann. Das ist schon heute so, sobald es um die Handhabung von großen Informationsmengen geht.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Aber eine sogenannte starke KI?
Ein Thema für sich.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Es gibt kein Modell, keine mathematische Gleichung, ja noch nicht einmal eine Idee wie das folgende geschehen kann:
Jemand läuft die Straße entlang, denkt daran was heute gekocht wird und urplötzlich fällt ihm ein wie er die Gleichung lösen kann, die ihn seit Monaten bei der Arbeit quält, denn er ist Naturwissenschaftler.
Ist jetzt auch nix, was ich mir von einer KI wünsche - das sie herumläuft und Eingebungen hat. Mir war nur wichtig darauf hinzuweisen, dass die Antwort auf die dystopischen Möglichkeiten dieser Technologie in derselben liegen. Ich bin mir recht sicher, das in absehbarer Zeit KIs auf dem heimischen Laptop laufen, statt auf Serverfarmen und dort auch trainiert werden. Eine fast zwangsläufige Entwicklung. Die KI für jedermann wird jegliche Ambitionen der kapitalistischen Verwertung ad absurdum führen. Ich freu mich drauf.


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Leben in der Dystopie

um 07:55
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich freu mich drauf.
Bin auch eher positiv gestimmt. KI ist ehrlich, unschuldig und im Wesen nach ich-los. Wie ein Kind. Blos mit unglaublich großen Datenmengen. Ich bin jetzt schon sicher, dass KI in Zukunft die Ressourcenverteilung viel gerechter, nachhaltiger und effizienter gestalten könnte, als jeder Mensch. Solange sie nicht durch festgelegten Code korrumpiert wird um wenigen zu dienen.
Das dafür zuerst hartes Chaos entsteht, wird leider wahrscheinlich nicht ausbleiben. Da Menschen ihre Vorstellungen, Status, materiellen Reichtum, Macht, oder schlicht Gewohnheit usw. nicht gerne einfach so aufgeben. Oft selbst dann nicht, wenn es sogar zu ihren Gunsten wäre. Was uns eine harte Zeit bescheren könnte.
Ich hab jetzt schon sehr wenig zu verlieren. Keine angehäuften großen Reichtümer, keine lange harte Karriere. Nichts muss abbezahlt werden. Nicht mal familiär bin ich gebunden. Glück durch Unglück. Von daher bin ich trotzdem etwas gelassen. Kann mich zurücklehnen und den Krokodilen beim Weinen zu schauen.


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Leben in der Dystopie

um 11:29
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich bin mir recht sicher, das in absehbarer Zeit KIs auf dem heimischen Laptop laufen, statt auf Serverfarmen und dort auch trainiert werden. Eine fast zwangsläufige Entwicklung. Die KI für jedermann wird jegliche Ambitionen der kapitalistischen Verwertung ad absurdum führen. Ich freu mich drauf.
Da sprichst Du was an...

Durch die KI werden ganz neue Möglichkeiten offen zu Tage treten.

Ein Beispiel, was noch nie durchgerechnet wurde:
Warum ist der Kommunismus gescheitert?
Ich meine monetär gescheitert?
Weil die 5 Jahrespläne nicht die Entwicklungen beachten konnten.
Wir produzieren 5 Millionen paar Schuhe weil wir die brauchen werden, dann stellte sich aber heraus, nach ein paar Jahren brauchten wir nun mehr Leder für die Schuhe, sind aber nicht im 5 Jahresplan enthalten.

Eine entsprechend trainierte KI kann sehr wohl die "unsichtbare Hand des Marktes" übernehmen, ja sie könnte sogar ganze Produktionsstätten anlaufen und wieder schließen lassen, je nach Bedarf.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sie ist uns überlegen, nicht kann. Das ist schon heute so, sobald es um die Handhabung von großen Informationsmengen geht.
Dem habe ich auch nie widersprochen.
Die KI ist uns in der Hinsicht überlegen und ich zitiere meinen Satz wieder....
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Eine KI kann uns überlegen sein, in allen alltäglichen Dingen, weil sie schneller und gleichzeitig feiner ist, nichts vergisst, alles beachtet und keine Übermüdung usw. aufzeigt.
Eine KI braucht ein Ziel, eine Bestimmung, einen Fokus worauf sie trainiert werden soll.
Dies schafft sie nicht selbst.
Lässt Du eine frische und untrainierte KI in der Gegend stehen, wird sie nichts machen und wenn sie 5000 Terrabyte V-Ram hätte.
Ihr fehlen einfach die Eingebungen.

Die KI kann uns sehr alltägliche Dinge abnehmen, die einfach nur lästig sind.

Drehe einen Film mit Superhelden, Superschurken, tanzend mit Zombies, Mumien und Marilyn Monroe in der Hauptrolle.

Das lästige hierbei wäre das Casting, die Aufnahmen, das zuschneiden, die Special-effects und last but not least die Banken, die Dir einen Millionen Kredit gewähren müssen.
Bald mit KI kein Problem.

Wie Goethes Zauberlehrling muss man die KI aber auch richtig handhaben können, sonst liefert sie nur Unfug, ja wird gefährlich.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:KI ist ehrlich, unschuldig und im Wesen nach ich-los. Wie ein Kind. Blos mit unglaublich großen Datenmengen.
Eine KI ist erstmal nur eine Maschinenprogramm das funktioniert.
Wichtig ist die KI-Verzerrung so gering wie möglich zu halten.

Vollende die Zahlenreihe nach vorne und nach hinten:
...., 2, 4, 6, ...

Jetzt könnte man hier schreiben: 0, 2, 4, 6, 8, 10, .... => Arithmetische Folge mit immer +2

Aber wieso?

Man könnte auch das hier schreiben:
1, 2, 4, 6, 12 => alle natürlichen Zahlen die Teiler von 12 sind.

Wie entscheidet ein einfaches Programm?
Der erste Treffer gilt, sofern kein zweiter Treffer überschreibt.

Eine KI ist nicht ehrlich, nicht unschuldig und verfügt über kein Ich. Eine KI funktioniert einfach nur, streng nach der vorgegebenen Programmierung.


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