Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
22.12.2022 um 11:59kannst Du bitte mir überlassen, worauf ich mich bezogen habe? ich habe es Dir erklärt, das muss genügen!Snayder schrieb:Hervorhebung von mir.
Doch und zwar schon mehrfach.
kannst Du bitte mir überlassen, worauf ich mich bezogen habe? ich habe es Dir erklärt, das muss genügen!Snayder schrieb:Hervorhebung von mir.
Doch und zwar schon mehrfach.
Ich denke mir eher, dass sie denken, dass sich ihre ganzen Aktionen rechtfertigen lassen. Das lässt sie aus ihrer Sicht ohne Schuld handeln und somit sehen sich dann auch nicht als Kriminelle. Das dürfte so in der Regel die Sichtweise von LG sein.Snayder schrieb:Die Aktivisten sind möglicherweise nicht korrekt geschult worden, dass Notrufmissbrauch
nach StGB
Ich liefere dir doch noch Belege, kann dir aber aus der Erinnerung schon mal sagen, dass es Ausnahmen gibt. Nicht in jedem Fall sind Sanktionen wie bspw. Abmahnungen gerechtfertigt. Dann, wenn der AN das zu Spät kommen definitiv nicht selbstverschuldet hat. Das kann bspw. bei unvorhergesehenen Ereignissen der Fall sein.Krautwurm schrieb:Ist es so schwer, einfach mal zu googlen. Muss dieser Tread noch weiter durch solche Fragen aufgebläht werden.
Grundsätzliches: Das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz und das Einhalten der vereinbarten Arbeitszeiten ist eine Nebenpflicht aus dem Arbeitsvertrag. Unpünktlichkeit ist deshalb eine Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten und kann vom Arbeitgeber als Pflichtverletzung sanktioniert werden
Eine Abmahnung ist nur dann gerechtfertigt wenn ein Verschulden des Arbeitnehmers vorliegt und die Abmahnung selbst sozialadäquat und nicht sittenwidrig wäre.rhapsody3004 schrieb:Ich liefere dir doch noch Belege, kann dir aber aus der Erinnerung schon mal sagen, dass es Ausnahmen gibt. Nicht in jedem Fall sind Sanktionen wie bspw. Abmahnungen gerechtfertigt. Dann, wenn der AN das zu Spät kommen definitiv nicht selbstverschuldet hat. Das kann bspw. bei unvorhergesehenen Ereignissen der Fall sein.
Grundsätzlich bedeutet nicht, dass es nicht auch Ausnahmen geben kann und wo dann arbeitsrechtliche Sanktionen gegen den AN, der unpünktlich zum Dienst erschienen ist, nicht gerechtfertigt sind.
Ich hab's nicht auf'm Schirm, seit wann es diese Aktivisten schon gibt. Ich weiß aber zufällig, dass das Thema "Klima"-(Katastrophe(n)) zumindest mich schon mein ganzes Leben immer wieder irgendwo begleitet und sei es nur ein gewisses Produkt, was aus dem Handel wegfiel entweder wegen Rohstoffmangel oder anderer Eventualitäten.taren schrieb:Ironie ist jetzt das diese Sackgasse ja genau der Grund ist warum LG auf die Straße geht, weil wenn es bei einer Sackgasse bleibt dann trifft LG mit ihrem Namen sehr wohl eine mögliche Zukunft...
Dein Konsumverhalten.Do-X schrieb:ZB unser Konsumverhalten
Du bist ein Verursacher der nichts dazugelernt hat.Do-X schrieb:wir -die Verursacher !!- aber bis heute nicht, aber auch gar nicht einen Fatz dazugelernt haben.
und die richtige Richtung ist: weniger Geld, weniger Freiheit! Sehr erstrebenswert.Do-X schrieb:in die falsche Richtung - mehr Geld, mehr Freiheit!!
Ich habe hier schon oft geschrieben, dass auch der kleine Bürger etwas sehr Entscheidendes tun kann, um die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels und das Artensterben abzuschwächen. Meines Erachtens muss hier der kleine Bürger nicht auf irgendwelche großen und politischen Entscheider warten, bis die ihren Arsch bewegen, damit in Sachen Klima-, Umwelt-, Arten-, und Menschenschutz irgendwas passiert.Optimist schrieb:ja sicherlich, aber bis alle Leute die entscheidend etwas ändern könnten, die Auswirkungen spüren wird es zu spät sein.
Selbst wenn Deutschland und seine Bürger alles oder sehr viel getan hat, um klimaneutral zu sein, werden wir um Katastrophen, wie wir sie im Ahrtal erlebt haben, wahrscheinlich nicht drumherum kommen. Daher denke ich, um den Leuten in solchen Katastrophengebieten wie im Ahrtal auch in Zukunft helfen zu können, muss immer ausreichend Geld vorhanden sein. Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich besser, wenn wir jetzt in Klima-, Umwelt-, Arten und Menschenschutz investieren, bevor wir irgendwann gar nicht mehr wissen, in welche Projekte wir unser Geld hineinstecken sollten.taren schrieb:So jetzt kommt das Problem wir müssen diese Kosten angehen und dies am besten bevor uns die Kosten für den Klimawandel treffen
Verstehe ich dich richtig, du möchtest den Bürgern erst dann ein günstiges Ticket für den ÖPNV gewähren, wenn er "besser" (was auch immer das "BESSER" im Detail bedeuten mag) funktioniert, selbst wenn der Ausbau Jahrzehnte dauert?Optimist schrieb:das würde ich als "den 2. vor den 1. Schritt" ansehen - also unrealistische Forderung. Denn zu allererst müsste die Bahn besser funktionieren
Das sehe ich nur zum Teil so. Zum einen finde ich, dass sich insbesondere in Deutschland das Konsumverhalten eben schon um einige Deuts verändert hat, zumindest wenn man es über einen längeren Zeitraum vergleicht. Mein Eindruck ist, dass viele Konsumenten inzwischen wesentlich bewusster einkaufen und konsumieren. Dazu kommt der Trend zu mehr Nachhaltigkeit was z.B. Verpackungen, Umstieg auf Mehrwegverpackungen und Pfandsysteme betrifft, Abschaffung der Plastiktüten etc. Das ist zwar nicht weitgehend genug, aber mehr als "kein Deut".Do-X schrieb:ZB unser Konsumverhalten hat sich die Jahrzehnte zuvor keinen Deut verändert und als klimafreundlich etabliert, eher noch mehr in die falsche Richtung - mehr Geld, mehr Freiheit!!
Ist doch logisch. Nur Qualität darf günstig sein.peekaboo schrieb:Verstehe ich dich richtig, du möchtest den Bürgern erst dann ein günstiges Ticket für den ÖPNV gewähren, wenn er "besser" (was auch immer das "BESSER" im Detail bedeuten mag) funktioniert, selbst wenn der Ausbau Jahrzehnte dauert?
Du redest hier ebenso in aller Namen, nämlich vom "Staat", der ja jetzt dMn handeln muss. Hast du gar nicht daran gedacht, dass WIR der Staat sind.Abahatschi schrieb:Ich mag diese "wir" Pauschalisierungen nicht, daher wäre es nett wenn Du von Dir sprichst:
Na gut, das nehme ich zurück.martenot schrieb:Das ist zwar nicht weitgehend genug, aber mehr als "kein Deut".
Andererseits führt ein günstiges Dauerticket für den ÖPNV für das gegenwärtige recht marode System möglicherweise dazu, dass es noch stärker an seine Grenzen kommt und womöglich zeitweise weitgehend zusammenbricht.peekaboo schrieb:Verstehe ich dich richtig, du möchtest den Bürgern erst dann ein günstiges Ticket für den ÖPNV gewähren, wenn er "besser" (was auch immer das "BESSER" im Detail bedeuten mag) funktioniert, selbst wenn der Ausbau Jahrzehnte dauert?
Je nach Wetter ist der Trend bei den Grünen zu sehen. In einem Rekordsommer oder anderen Extremereignissen reift dann bei einigen Bürgern die Erkenntnis, dass man durch die Wahl der richtigen Politiker etwas tun kann. Der Zustand schwindet dann immer recht schnell, wenn es um billiges Fleisch und Benzinpreise geht. Dann schrumpft der eigene Horizont auf 0.Inv3rt schrieb:Die Bevölkerung zieht im Guten nicht mit und im Bösen die BR, die wie man gelernt haben sollte, politischen Protest nur dann ernstnimmt, wenn er die Wahlumfragen beeinflusst.
Das ist doch schön billig und ein bewährtes Stilmittel hierzulande. Es lenkt vom eigenen Versagen ab.Do-X schrieb:Und jetzt hackt man auf diese Regierung herum, obwohl jeder Einzelne sich sein Jäckchen anziehen muss!
Jetzt sage nicht, du bist hier der Krösus, der alles richtig macht.Abahatschi schrieb:Dein Konsumverhalten.
Der Umkehrschluss ist aus meiner Sicht nicht haltbar. Bitte unterfüttere deine Theorie mit Details.Abahatschi schrieb:und die richtige Richtung ist: weniger Geld, weniger Freiheit! Sehr erstrebenswert.
Bei mir sind alle ÖPNV Reisen über 10km ne Katastrophe, auch die Anzahl der Umstiege erhöht die Wahrscheinlichkeit irgendwo liegenzubleiben drastisch.martenot schrieb:Darf ich fragen, wie viele aktuelle Erfahrungen du mit dem ÖPNV hast? Klappt es denn meistens bei dir?
Nein, eben nicht, es liegt an der Regierung, sie hat die Verantwortung. Wesentlich ist hier eine Neugestaltung der Energieversorgung und das liegt allein in der Hand der Regierung, hier kann der Bürger nicht mitgestalten. Er kann zwar theoretisch "Ökostrom" kaufen aber deswegen ist die Energieversorgung nicht konzeptuell aufgebaut worden, hier ist allein der Staat gefragt und an der Energieversorgung hängt halt auch Wärme / Wärmepumpen oder E-Mobilität. Der Pfeiler um den alles steht ist eine funktionierende Energieversorgung.Do-X schrieb:Und jetzt hackt man auf diese Regierung herum, obwohl jeder Einzelne sich sein Jäckchen anziehen muss!
Wer soll das bitte finanzieren? Wir scheitern in der Bundespolitik ständig an den Wählern, die immer was anderes haben wollen und dann erst einmal die Versprechungen auf Kredit finanziert werden.martenot schrieb:Ich finde es nach wie vor wichtiger und nachhaltiger, schnellstmöglichst die Systeme zu verbessern, auszubauen, zu erweitern, mehr Personal einzustellen, sonst klappt das nicht und wird eher nach hinten losgehen.
... Die Regierungen hatten die Verantwortung! Schon klar. Es ging mir nur um den IST-Zustand. Man kann ja jetzt erwarten, was man will, aber eine Legislaturperiode reicht da nicht, um das Klima zu retten. Das ist ein Gesamtversagen der letzten Jahrzehnte Regierungsarbeit, die WIR ALLE gewählt haben, außer wahrscheinlich @Abahatschi ...taren schrieb:Nein, eben nicht, es liegt an der Regierung, sie hat die Verantwortung. Wesentlich ist hier eine Neugestaltung
Ich fahre sehr regelmäßig ÖPNV, aber es wird meiner Erfahrung nach eigentlich tendenziell immer schlimmer. Seit dem jüngsten Fahrplanwechsel hat sich noch einmal eine Verschlechterung ergeben. Auf einigen Strecken gibt es so viele Zugausfälle, dass die Linien kaum noch sinnvoll nutzbar sind (allen voran München - Augsburg - Ulm im Regionalverkehr). Viele Züge fallen aus, und wenn mal einer kommt, ist dieser total überfüllt.behind_eyes schrieb:Fahre nicht oft aber regelmäßig ca. 2mal im Monat mit ÖPNV.
MIt anderen Worten, mal soll dem ÖPNV endlich mehr Vorrang einräumen, was die Finanzierung und den Ausbau betrifft. Ein nicht bzw. sehr schlecht funktionierender ÖPNV bringt einfach zu wenig Vorteile und verleitet eher mehr Leute dazu, wieder das Auto zu benutzen.peekaboo schrieb:Mit anderen Worten, man soll die Bürger, die auf den ÖPNV angewiesen sind, solange bluten lassen,
Zu dem Rest meines Beitrages hast du nichts zu sagen? Wie findest du das Ticketsystem welches von der spanischen Regierung eingeführt wurde und könntest du dir ein ähnliches System auch in Deutschland vorstellen?martenot schrieb:MIt anderen Worten
Ja, in der Tat kann ich deine Erfahrungen nicht wirklich nachvollziehen, denn hier in meiner Gegend funktioniert der ÖPNV relativ gut. Er funktioniert hier natürlich nicht perfekt. Bei uns gibt es auch Ausfälle und dergleichen, aber alles im allem kann man eigentlich sagen, dass es hier Recht gut funktioniert. Selbstverständlich ist das alles noch ausbaufähig, vor allem aber müssen hier meines Erachtens nach die Ticketpreise sinken. Was man jetzt für eine Monatskarte berappen muss geht auf keine Kuhhaut mehr.martenot schrieb:Darf ich mal nachfragen, wie regelmäßig Du den ÖPNV nutzt und wie Deine persönlichen Erfahrungen sind? Vielleicht klappt es ja in Deinem Bundesland besser als hier in Süddeutschland, weswegen du meine Einwände nicht wirklich nachvollziehen kannst?