eckhart
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= G e l d !Butterbirne schrieb:Müsste das nicht eher umgekehrt sein, wegen der zeit oder so?
Da fehlt wieder der Einbezug von sozialem und kulturellem Kapital. Bourdieu hat da immer das Beispiel mit den Spielchips gebracht. Wenn du halt von jeder Sorte nicht viel hast, kannst du auch nicht viel einsetzen, geschweige denn irgendeinen Mangel ausgleichen.Butterbirne schrieb:Natürlich haben Leute mit mehr Geld mit Chance, aber wird jemand armes zum Hauptschulabschluss gezwungen.
Erstattet wird der Aufwand für das Ehrenamt,Butterbirne schrieb:Das wird beim Ehrenamt erstattet.
Als 1Euro-Jobber ist man von Freizeit und Arbeitsweg abgesehen unter 1Euro-Jobbern.Butterbirne schrieb:Gerade in den Vierteln wo arbeitslose wohnen werden ja ehrenamtliche gesucht.
Ein wichtiger Satz.Butterbirne schrieb:Sprich man hat nichts zu verlieren.
Ja, das steht von einem Ende der Republik bis zum anderen Ende drin.Butterbirne schrieb:Meistens steht auch dabei, Fahrgeld wird ersetzt.
wirklich? also wasch dich rasier dich such dir nen job?eckhart schrieb:Man kann kein Ehrenamt ausüben, wenn man wie Räuber Hotzenplotz aussieht (in Deutschland).
Nein überhaupt nicht.Butterbirne schrieb:Ich nehm mir übrigens immer von zu Hause ein eigenes Brötchen in der Box mit.
Ist das für Arbeitslose nicht zu zumuten und unter der Menschenwürde?
Habe ich nicht geschrieben, sondern:kiki1962 schrieb:"wohlstand mit d - mark" :D
Das da noch jede menge anderes in den letzten Jahrzehnten von den Altparteien vermurkst wurde ist klar.quetzal schrieb am 25.05.2014:zu D-Mark Zeiten
Aber sicher nicht in den Ausmassen wie heute, je nachdem wie man "Arm" definiert, würde ich persönlich heute auch einen riesigen Haufen Menschen als solches bezeichnen die Vollzeit arbeiten und dennoch zum Amt "Betteln" gehen müssen um über die Runden zu kommen, sowas gab es zu D-Mark Zeiten eben nicht in den Ausmassen !kiki1962 schrieb:schon immer gab es arme in d
Kann man auch drüber streiten, aber z.B. Zeitarbeit gab es damals auch nicht, dieses Geld umverteilungsprogramm haben wir uns ja von den Holländern abgeschaut. Und wer profitiert von dieser modernen und süssen flexiblen Sklavenhaltung heute am meissten...!? Sicher nicht der Durchschnittsbürger. Könnte Dir alleine aus diesem Berreich Beispiele nennen aus meinem Bekanntenkreis da wird Dir übel welche Machenschaften sich da entwickelt haben, einfach nur widerlich !kiki1962 schrieb:menschen in prekären arbeitsverhältnissen
^^ ist = Armut für Dich ? Ich sehe es eher so dass damals die Menschen nicht wirklich dazu gezwungen gewesen wären, heute schon...kiki1962 schrieb:schwarzarbeit
Sie ist nicht für alles verantwortlich aber für einen großen Teil, wenn man nur einmal die Preise von damals mit heute vergleicht, sieht man eine enorme Preissteigerung. Die Währungsumstellung wurde von den Geiern der Wirtschaft schamlos ausgenutzt um noch mehr Reibach zu machen, während sie auf der anderen Seite durch Lohndumping und Zeitarbeit etc. auch noch weiter zu langen durften. Die fatalen Ergebnisse sieht man heute in vielen Bereichen wenn man mal genau hinschaut.kiki1962 schrieb:es liegt nicht an der währung mit der wir zahlen
Da hast Du Recht, alleine aus dem Zeitarbeitsbereich weiss ich von Verträgen die nur verlängert wurden wenn man seinen alten mitbringt damit der entsorgt werden kann. Wieso..., kann sich da wohl jeder denken, und dieses arme Schwein wird natürlich einen Teufel tun und sich beschweren wenn er nicht wieder 100% arbeitslos sein möchte. Wer auch immer zu blöd war in der Poltik solche Machenschaften nicht vorraus zu sehen sollte heute noch dafür mit privat Vermögen haftbar gemacht werden !kiki1962 schrieb:keiner der dort angestellten - befristet - wird sich lautstark über die miseren des betriebes aussprechen - schon gar nicht im kleinen ort -
Angebot und Nachfrage machen den Preis. Einfach nicht mehr so viel kaufen, und schon gehen die Preise runter^^quetzal schrieb:Sie ist nicht für alles verantwortlich aber für einen großen Teil, wenn man nur einmal die Preise von damals mit heute vergleicht, sieht man eine enorme Preissteigerung
Armut in der BRD seit 1950Wikipedia: Armut im geschichtlichen Wandel#Armut in der BRD seit 1950
In der Bundesrepublik herrschten in den späten 1940er-Jahren Hunger und Not durch den verlorenen Angriffskrieg. In den Städten herrschte große Wohnungsnot. Eine soziologische Studie von Hilde Thurnwald stellte fest, dass jede fünfte Berliner Familie nur einen einzigen Raum zum Wohnen hatte. Rund sieben Millionen Menschen waren obdachlos. Es mangelte an Gegenständen des täglichen Bedarfs, an Heizmittel und an Kleidung. Mütter mussten ihre Kinder im Winter zur Schule tragen, da diese keine Schuhe hatten. [4] Wie aus diesen Ausführungen hervorgeht, herrschte anfangs eine große Armut der gesamten Bevölkerung. Doch schon bald gab es eine Wende von der „Armut des Volkes“ zur „Armut des Einzelnen“. 1949 wurde das Soforthilfegesetz verabschiedet, 1952 wurde es durch das Lastenausgleichsgesetz abgelöst. Bereits 1953 ging es in der Sozialhilfedebatte um die unzureichende Versorgung der Sozialhilfeempfänger. Auch die Rentenreform 1957 sollte Armut bekämpfen.[5] 1962 trat das BSHG in Kraft, das eine Mindestsicherung des soziokulturellen Lebensstandards sicherstellte. Durch das Wirtschaftswunder wurde die kollektive Armut des ganzen Volkes besiegt. 1970 wurden Novellen des BSHG vorgenommen. Armut wurde als Notlage von sozialen Randgruppen gesehen.[5]
In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre jedoch wurden Anzeichen für eine Krise des Sozialstaates sichtbar. Man sprach von der „neuen sozialen Frage“. Diese wurde zunehmend politisch thematisiert[6].
In den 1980er-Jahren nahm die Arbeitslosigkeit zu und „die neue Armut“ der Arbeitslosen wurde nun soziologisch erforscht und öffentlich diskutiert. Die „Armutsklientel“ änderte sich. So waren nun nicht mehr nur vereinzelte Arbeitslose von Armut betroffen, sondern ganze Familien. Der Anteil der Kinder an der Armutspopulation wuchs. Auch der Anteil der Alleinerziehenden unter den Armen nahm zu.[6] Man sprach von der „Zwei-Drittel-Gesellschaft“ (Glotz), der „Drei-Viertel-Gesellschaft“ (Leibfried/Tennstedt) oder auch der „Vier-Fünftel-Gesellschaft“ (Hauser/Becker). Die Situation hat sich bis in die Gegenwart kaum geändert. Hinzugekommen sind noch strukturelle Probleme durch die deutsche Einheit, sozialpolitische Kürzungen und die Folgen der langanhaltenden Massenarbeitslosigkeit. So kam es sogar noch zu einer Vergrößerung der Anzahl der Armen.[7] Zur Zeit lässt sich beobachten, dass der Wohlstand zunimmt, die soziale Ungleichheit zunimmt und die Anzahl der Armen wächst. Familien mit minderjährigen Kindern sind bei den Armen überrepräsentiert.[7]
Armut in der DDR seit 1950
In der DDR existierte Armut offiziell nicht. 1961 wurde noch beschlossen „sozial gefährdete“ zu unterstützen. In den 1970er Jahren wurden diese jedoch als „kriminell gefährdete“ oder als „arbeitsscheues Gesindel“ diskriminiert. Nach §249 des Strafgesetzbuches der DDR war eine „arbeitsscheue Lebensweise“ strafbar und man konnte mit dem Gesetz in Konflikt kommen, wenn man nicht arbeitete. Von 1961 bis 1984 sank die Fürsorgequote von 9,2 % auf 0,7 %. Minderjährige Kinder waren in der DDR seltener Fürsorgeempfänger als Erwachsene. Die sehr niedrigen Fürsorgequoten sind darauf zurückzuführen, dass ein Großteil der Sozialleistungen vom Staat und nicht den Betrieben geleistet wurde. Zum anderen tat die Kriminalisierung der Armut ihr Übriges. Obwohl es Armut in der DDR offiziell nicht gab und es auch einen garantierten Mindestbruttolohn gab, sahen sich Rentner und Personen mit geringem Einkommen oft gezwungen, sich einen Nebenjob zu suchen, wollten sie nicht unter das Existenzminimum geraten. Im Jahr 1970 waren 65 % der Rentner arm (Basis: äquivalenzgewichtetes Haushaltseinkommen). In den 1980er Jahren lebten 45 % der Rentner in Einkommensarmut[8].
Also was immer benötigt wird sind z.B. Lebensmittel, da geht deine Rechnung ja nicht auf oder sollte man den Menschen raten ab jetzt nur noch Selbstversorger zu werden ? Zudem sind vielleicht Elektro und Hightech Güter billiger geworden, wofür natürlich wieder irgendwelche Menschen in anderen Ländern schuften müssen, aber wie oft kauft man sich einen neuen Fernseher, PC usw, ist wohl nicht so oft wie z.B. die täglichen Lebensmittel...rockandroll schrieb:Angebot und Nachfrage machen den Preis. Einfach nicht mehr so viel Kaufen, und schon gehen die Preise runter^^