Fellatix schrieb am 03.03.2025:Und - Es geht voran.
Schön für Dich! 🤢
Wer wirklich ein "Tierliebhaber" ist, der reagiert nicht so affig und trotzig und uneinsichtig, wenn es um das Elend von Tieren geht. Dann doch einfach ehrlich sein und sagen, dass einem außer dem eigenen Tier Tiere schietegal sind.i-tüpfelchen schrieb:Man muss sich nicht mehr wirklich wundern wenn immer mehr Tierliebhaber keine Lust mehr haben sich hier einzubringen…
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Es ist eher andersrum. Ich habe zwei Kater, die sind geimpft, gechipt und Kastriert und ich bin ihr sklave.
WTF? Und du hast das Tier vorher gefragt, ob es dein Begleiter sein will? Nein?BerlinerLuft schrieb:Wenn du nicht verstehst was einen ein Tier alles geben kann und sie Treue Begleiter sind, dann schreibe am besten gar nichts.
Das hast du gut erkannt. Respekt für die Leistung 👍 Und jetzt? 😁
Und wenn man es quält, was ist es dann?
Guten Morgen. Ich finde, es kommt sehr darauf an, wo man wohnt.
Es geht dabei doch überhaupt nicht darum, ob es gefährlich für die Freigänger ist. Hast Du überhaupt gelesen, worum es hier im Thema geht? 🤔nairobi schrieb:Wie gesagt, es kommt darauf an, wie gefährlich die Umgebung für die Tiere ist.
Ja.sooma schrieb:Hast Du überhaupt gelesen, worum es hier im Thema geht?
Tier Quälerei..
Als passionierter Fleisch Esser würd ich mich nie als tier Freund oder tierlieb bezeichnen.
Falscher Thread.
Bist Du neuer Mod oder was? :'D
Nich immer nur Einzeiler
Landtag plant Katzenschutzverordnung zur Eindämmung der unkontrollierten Vermehrung – mit Kastrationspflicht für Freigänger.https://www.shz.de/lokales/neumuenster/artikel/tierheim-neumuenster-mildert-kastrationspflicht-die-probleme-48422974
(...) Dieser wichtige Schritt hat für die Vorsitzende des Tierschutzvereins Neumünster, der Träger des Tierheims ist, zwei positive Effekte: Einerseits dürfte es die Arbeit im Tierheim etwas erleichtern, andererseits sei es zum Wohl der Tiere. Sogenannte Freigänger, also jene Katzen, die unkontrollierten Auslauf genießen, vermehren sich, wenn sie nicht zeugungsunfähig sind, häufig mit wild lebenden Katzen. Gerade die Babykatzen sind oft unterernährt, von Parasiten befallen oder haben mit Krankheiten zu kämpfen.
Von April bis Juli ist die Brutzeit vieler heimischer Garten- und Wildvogelarten. Viele an ein Nest gebundene oder flugunfähige Jungvögel sind gefährdet, wenn eine Katze den Auslauf für Beutezüge nutzt. Auf Streifzug durch Gärten und Hinterhöfe bedeutet eine Katze für Elternvögel Stress über mehrere Stunden, weil sie nicht mehr ungehindert Futter suchen, ihr Nest anfliegen und ihre Brut versorgen können. Auch Kleinsäuger, Amphibien und Reptilien sind durch frei herumlaufende Katzen bedroht.Wer also in Berlin lebt und etwas Gutes tun will, jetzt zur Brutzeit, für die Jungvögel
Wer seine Katze frei herumlaufen lässt in dem Wissen, dass sie zur Vogeljagd neigt, verstößt gegen § 44 Absatz 1 Nummer 1 und Nummer 2 des Bundesnaturschutzgesetzes, wenn keine Maßnahmen gegen die Gefährdung von Vögeln unternommen werden. Es handelt sich dabei um einen Verstoß durch Unterlassen. Sämtliche einheimischen Vogelarten sind besonders geschützte Arten nach dieser Vorschrift....
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Insbesondere in den Morgenstunden sind viele Jungvögel unterwegs, die erst noch das Fliegen lernen müssen und deshalb den Katzen schutzlos ausgeliefert sind.Quelle: https://www.berlin.de/lb/tierschutz/katzen/artikel.956205.php
Auch Katzenhalsbänder mit Warnglöckchen halten die Katze nicht davon ab, Nester zu plündern oder flugunfähige Jungvögel zu fangen.
Immer wieder erreichen die Landestierschutzbeauftragte Hilferufe sensibilisierter Nachbarn, die Jungvögel in ihrem Garten sehen und die Warnrufe der Vogeleltern hören.
Wie in allen Nachbarschaftsangelegenheiten ist es zunächst ratsam, das Gespräch mit den verantwortlichen Halterinnen und Haltern zu suchen und eine Übereinkunft zu finden (z. B. kein Freigang zur Brutzeit / nur nachts / Fütterung vor dem Freigang). Dabei lässt sich aber auch auf die besagten naturschutzrechtlichen Pflichten hinweisen. Im äußersten Fall könnten Sie sich wegen eines Verstoßes an die örtlich zuständige untere Naturschutzbehörde wenden.
Außerdem können betroffene Nachbarn kraft ihres Eigentumsrechts einen direkt einklagbaren Anspruch gegen den jeweiligen Katzenhalter darauf haben, dass dessen Katze nicht mehr ihre Grundstücke betritt (§ 1004 BGB). Die meisten Gerichte haben einen solchen Anspruch bejaht, wenn es entweder zu Beschädigungen / Verschmutzungen durch eine freilaufende Katze kommt oder wenn jemand mehr als nur eine Katze frei herumlaufen lässt. Über diesen Umweg wären dann auch die Vögel auf den Nachbargrundstücken vor dem Jagdverhalten der betreffenden Katze(n) geschützt.
Tierschutzbeauftragte des Landes Berlin
Dr. Kathrin Herrmann
Maßnahmen zur Lösung der ProblematikQuelle: https://ljv-sh.de/wp-content/uploads/2025/02/Zusammenfassung_Fachgespraech.pdf
Der LJV SH fordert:
1. Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen.
2. Sachkundenachweis für Katzenhalter zur besseren Kontrolle.
3. Förderung der Jägerschaft beim Fang verwilderter Katzen.
4. Finanzielle Unterstützung für Kastrationsprogramme.
5. Freigangverbot während der Brutzeit für Singvögel.
6. Beibehaltung der Jagdschutzregelung im Landesjagdgesetz.
Wissenschaftliche Fakten und Forderungen des LJVQuelle: https://ljv-sh.de/landtagsdebatte-katzenschutzverordnung-ljv-fordert-effektive-massnahmen/
• Eine einzige freilaufende Katze erbeutet durchschnittlich 200 Kleinsäuger und Vögel pro Jahr.
• In Schleswig-Holstein gibt es schätzungsweise bis zu 75.000 verwilderte Hauskatzen, was zu einem jährlichen Verlust von mindestens 1,5 Millionen Kleinsäugern und Vögeln allein in unserem Bundesland führt.
• Studien zeigen, dass 80 % der gerade flügge gewordenen Singvögel von Raubtieren auf vier Pfoten gefressen werden – in fast der Hälfte der Fälle sind Hauskatzen beteiligt.
• Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft Hauskatzen als eine der 100 invasivsten Arten weltweit ein, da sie erheblichen Schaden in empfindlichen Ökosystemen anrichten können.
• Die BOKU-Studie (Universität für Bodenkultur Wien) kommt zu dem Schluss, dass eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht sowie verstärkte Kontrollmaßnahmen dringend notwendig sind.
Die ausführliche Stellungnahme des LJV zur Expertenanhörung ist hier abrufbar: https://ljv-sh.de/wp-content/uploads/2025/02/LJV-umdruck-20-04396.pdf
Zu viele, sagt Marcus Börner, Geschäftsführer beim Landesjagdverband: "Jede Katze frisst etwa 200 Kleintiere, also Kleinsäuger, Vögel, Reptilien pro Jahr, was einen erheblichen Einfluss auf die Vielfalt in der Landschaft haben kann. Wir reden immerhin von 15 Millionen Kleintieren."Katzen machen Jagd auf junge Feldhasen.
Besonders viele Tiere trifft das zur Brut- und Setzzeit, die von April bis Juli dauert, bei einigen Tieren jedoch auch schon früher begonnen hat. Katharina Erdmann, Landestierschutzbeauftragte und Leiterin des Wildtier- und Artenschutzzentrums in Klein Offenseth-Sparrieshoop (Kreis Pinneberg), hat schon im Februar die ersten Anrufe von Katzenbesitzern bekommen, deren Tiere einen jungen Feldhasen gebracht haben. Besonders häufig werden im Frühjahr junge Singvögel von Katzen gefangen, die noch nicht selbst fliegen können.
Während der Brut- und Setzzeit sollten Katzen keinen Freigang haben, fordert der Landesjagdverband. Außerdem spricht er sich für die Einführung eines Sachkundenachweises, quasi eines Katzenführerscheins aus. Dieser sei zwingend notwendig, "damit sich künftige Katzenhalter mit dem Thema Hauskatze auseinandersetzen, ihrer Gesundheit, der Ernährung, dem Sozialverhalten, dem Thema Krankheiten und dem Einfluss auf Natur und Umwelt. Da haben wir große Probleme", so Börner.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/schleswigholstein/ndr-artenschutz-braucht-schleswig-holstein-einen-katzenfuehrerschein-100.html
