Seid ihr woke?

FlamingO schrieb:War was knifflig formuliert in meinem Bekenntnis? ^^

Nahh, aber die meisten schmeißen mit klugen Begriffen um sich, weil "ich bin voll kluk & gebildet" - so redet doch keiner im Alltag.

Ich schreib so wie es mir in Kopf kommt: ist doch wayne, was andere denken - Hauptsache, es wird verstanden^^

interrodings schrieb:Nein. Durchschnitt.

Davon merkt man gar nichts...

Simplizissimus schrieb:die meisten schmeißen mit klugen Begriffen um sich, weil "ich bin voll kluk & gebildet" -

Das gleiche habe ich mir bei diesen Begriffen hier auch gedacht -->

interrodings schrieb:totalitäre ideologien.

peekaboo schrieb:Davon merkt man gar nichts...

Ich weiß. Ich bin zu bescheiden um anzugeben.

interrodings schrieb:Ich weiß. Ich bin zu bescheiden um anzugeben.

Klingt für mich nach woke. ;)

@peekaboo
Dafür bin ich zu equalistisch veranlagt.

interrodings schrieb:Nein. Ich bin gegen totalitäre ideologien.

Aha. "Woke" sein ist also eine totalitäre Ideologie.
Musst du nicht selber lachen, wenn du so einen Quatsch schreibst?

@Stirnsänger
Ich finde die deffinition recht passend... einziger Streitpunkt wäre der Punkt mit der Gewalt. Wen ich mir allerdings ansehe wieviele woke die Terrororganisation hamas unterstützen habe ich Angst das sich dies ändert...

interrodings schrieb:Ich finde die deffinition recht passend

Sie ist komplett unpassend.

interrodings schrieb:Wen ich mir allerdings ansehe wieviele woke die Terrororganisation hamas unterstützen

Sowas tun IDIOTEN.
Wenn die zufällig das sind, was du als "woke" bezeichnest(!), ergibt das noch lange keine Gleichung.

"Woke" heisst nichts anderes als "wachsam gegenüber Diskriminierung jeder Art".

In diesem Sinne bin ich definitiv "woke" (und auch mein gesamter Freundeskreis), aber weder finden wir "erzieherisch geprägte" Filme und Serien sonderlich prall noch kämen wir auf den Gedanken, Terror-Organisationen geil zu finden.

"Woke" als Kampfbegriff schiesst, wie du anschaulich beweist, ständig über's Ziel hinaus und ist halt auch von gruseligen Leuten vereinnahmt worden, die darunter alles zusammenfassen, was ihren mitunter arg menschenfeindlichen Gesinnungen widerspricht.

Also bitte: Kurz nachdenken und differenzieren.

Stirnsänger schrieb:"Woke" heisst nichts anderes als "wachsam gegenüber Diskriminierung jeder Art".

Was nicht möglich ist da sich diskriminieren auch überschneiden kann. Siehe die Debatte ob transfrauen in reine frauenbereiche gelassen werden sollen. Zwangsweise wird eine der beiden Gruppen diskriminiert.

Das Problem is halt das bei allen woken die ich bisher so erlebt habe (differenziert genug?) eine fixe Rollenverteilung besteht wer diskriminiert ist und wer nicht. Es findet also selten eine Bewertung der Situation statt sondern man geht von fixen Parametern aus.

So etwas widerspricht mir als equalistisch denkender Mensch vollends.

Nein. Jene, die ich kenne, welche sich selbst als "woke" bezeichnen sind sehr intolerant und sogar nicht "woke", wenn es nicht um von ihnen favorisierten Belange geht.
Ich versuche deswegen aufmerksam zu sein.

interrodings schrieb:Ich bin gegen totalitäre ideologien.

Obwohl ich mich selber normalerweise nicht als "woke" bezeichne, weil ich den Begriff als schwammig empfinde und gar nicht genau weiß, wer genau damit gemeint ist, kann ich ehrlich gesagt keine totalitäre Ideologie dahinter erkennen. Stecken hinter totalitären Ideologien nicht normalerweise restriktive politische Institutionen, wie z.B. eine autoritäre Partei, ein alles dominierender Staatenlenker, ein aristokratischer Herrscher und dergleichen? Wer wäre denn hier zu nennen, der die Regeln für die woken Menschen vorgibt?

@martenot
Die Ideologie an sich würde ich da nennen. Einen konkreten Herrscher würde ich da nicht benennen... auch wen Butler unter anderen da reinpassen würde..

Totalitär empfinde ich daran das es sich versucht auf alle Bereiche des Lebens auszubreiten und die Gesinnung gewünscht anzupassen. Siehe zb die transtbematik. Der biologie wird diktiert das es mehr als zwei Geschlechter gibt.

interrodings schrieb:Der biologie wird diktiert das es mehr als zwei Geschlechter gibt.

Ich denke, das ist ein Thema, über das man in einem eigenen Thread diskutieren sollte, da es zu eigenständigen komplexen Debatten führen kann. Es fängt schon bei der Fragestellung an, wie der Begriff Geschlecht eigentlich definiert ist (sozial, biologisch, genetisch?). Zugegebenermaßen kenne ich mich da zu wenig aus, um mitreden zu können. Soweit ich weiß, gibt es allerdings durchaus Menschen, die sich als zwischengeschlechtlich wahrnehmen bzw. die auch tatsächlich kein eindeutig bestimmbares Geschlecht haben.

Ob es als diktiert gilt, dies wahrzunehmen und zu akzeptieren?

@martenot
Diskussionsgrundlage sehe ich da keine. In der Biologie gibt es halt nur zwei Geschlechter...

interrodings schrieb:In der Biologie gibt es halt nur zwei Geschlechter...

Naja, soweit ich weiß, ist das eben nicht so. Aber wie gesagt, ich bin kein Biologe oder Genetiker.

Abgesehen davon gäbe es auch dann eine Diskussionsgrundlage, sofern sich eben einige Menschen selbst als zwischengeschlechtlich empfinden. Dann kann man drüber diskutieren, ob diese Selbstwahrnehmung dazu führen kann oder soll, dass sie als weiteres Geschlecht akzeptiert werden oder nicht.

Jedenfalls bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich das so akzeptiere, ohne mich drüber aufzuregen. Bin ich deswegen jetzt woke oder nicht?

martenot schrieb:Naja, soweit ich weiß, ist das eben nicht so. Aber wie gesagt, ich bin kein Biologe oder Genetiker.

Und diese sind sich da einig.

martenot schrieb:Abgesehen davon gäbe es auch dann eine Diskussionsgrundlage, sofern sich eben einige Menschen selbst als zwischengeschlechtlich empfinden. Dann kann man drüber diskutieren, ob diese Selbstwahrnehmung dazu führen kann oder soll, dass sie als weiteres Geschlecht akzeptiert werden oder nicht.

Nein das ist Unsinn. Biologie ist Wissenschaft und beruht auf messbaren Fakten und nicht auf bauchgefühl.

interrodings schrieb:Und diese sind sich da einig.

Keine Ahnung, ich kenne nicht die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dieser Thematik und nicht die Studienergebnisse der unterschiedlichen Forschungsansätze. Ob es Unsinn ist oder nicht kann ich nicht beurteilen.

Dennoch kann ich es einfach so akzeptieren, ohne mich aufzuregen. Bin ich deswegen woke?

martenot schrieb:kann ich ehrlich gesagt keine totalitäre Ideologie dahinter erkennen.

Man sieht doch alleine hier und im Gender-Fred, wie ideologisch-blind die Befürworter radikal jedes noch so kleine Argument verneinen, mit gefühlten Empfindungen klein reden, sogar letztlich die Gegenseite dann ebenfalls als Anti-Ideologen diffamieren. Sind zwar gegen "Sprachliche Gewalt", benutzen sie aber selbst: entweder mit Herabsetzungen, Tatschenumkehr oder stumpfen Sprüchen: man sei zu dumm, um es zu verstehen, intolerant oder als Krönung man ist ein Nazi/Rechts oder AfD-Wähler. Oo

interrodings schrieb:Biologie ist Wissenschaft und beruht auf messbaren Fakten und nicht auf bauchgefühl.

Ganz genau - sowas tun nur Ideologen^^

Gefühlte Empfindungen :D

*Wahrheiten

Simplizissimus schrieb:Man sieht doch alleine hier und im Gender-Fred, wie ideologisch-blind die Befürworter radikal jedes noch so kleine Argument verneinen,

Ist denn das 1:1 identisch mit dem, was Menschen sagen und denken, die man als woke bezeichnen würde oder die sich selbst so bezeichnen?

Kann man nicht auch woke sein und damit einfach meinen, rücksichtsvoll, aufmerksam und wertschätzend gegenüber den Mitmenschen zu sein?