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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

13.500 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.05.2024 um 21:31
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich denke, sie kehrten am Bach um. Und ich denke, verlaufen ist da überhaupt nicht schwierig denn zwischen Mirador und Bach gibt es einige Wege.
du meintest den Bach an dem das letzte Tageslichtfoto entstand Foto#508?Wo Kris in dieser Furt steht?

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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.05.2024 um 21:31
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:du meintest den Bach an dem das letzte Tageslichtfoto entstand Foto#508?Wo Kris in dieser Furt steht?
Ja.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.05.2024 um 21:36
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ja.
kennst du dieses Video?
'Youtube: Answers for Kris  -  Parents of Kris Kremers walk the same Pianista trail in search for answers
Answers for Kris - Parents of Kris Kremers walk the same Pianista trail in search for answers
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Kriss Eltern sind den Weg noch ein gutes Stück weiter gegangen als bis zu diesem Punkt...und die sagen genau das Gegenteil.
Sie sagen dass man sich weder verlaufen kann noch dass es irgendwo eine gefährliche Stelle gibt wo man verunglücken kann.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.05.2024 um 21:46
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Kriss Eltern sind den Weg noch ein gutes Stück weiter gegangen als bis zu diesem Punkt...und die sagen genau das Gegenteil.
Sie sagen dass man sich weder verlaufen kann noch dass es irgendwo eine gefährliche Stelle gibt wo man verunglücken kann.
Dieses Video kenne ich. Aufschlussreicher sind die Videos von Romain C., weil da der ganze Weg drauf ist.

Außerdem sagt die Mutter das nach dem Hinweg. Ein abschließendes Urteil hat sie sich erst bilden können, als sie den Rückweg absolviert hatte.

Es wurde immer betont, dass man nicht ohne Führer diesen Weg antreten sollte, weil unter anderem die Gefahr des Verlaufens gegeben ist. Und es wurde berichtet, dass sich schon mehr Touristen in der Gegend verlaufen hätten.

Verunglückt sind sie erst später, als sie den Culebra erreicht hatten.


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07.05.2024 um 21:52
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Verunglückt sind sie erst später, als sie den Culebra erreicht hatten.
das glaube ich auch,dann können sie aber nicht...
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich denke, sie kehrten am Bach um. Und ich denke, verlaufen ist da überhaupt nicht schwierig denn zwischen Mirador und Bach gibt es einige Wege.
an dem Bach an dem das Foto#508 entstand umgekehrt und Richtung Mirador gegangen sein?
Oder verstehe ich da irgendwas falsch?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.05.2024 um 22:00
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:an dem Bach an dem das Foto#508 entstand umgekehrt und Richtung Mirador gegangen sein?
Oder verstehe ich da irgendwas falsch?
Warum nicht? Sie konnten doch zu jedem beliebigen Zeitpunkt umgekehrt sein. Und auf dem Rückweg haben sie sich verlaufen. Welche Wege oder ausgetrocknete Zuflüsse sie gegangen sind, bis sie zum Culebra gelangten, ist unklar.


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08.05.2024 um 03:24
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich denke, dass die Beiden genau das machen wollten. Warum gibt es keine Bilder von der zweiten Bachüberquerung und den Rinderweiden? Meiner Meinung nach liegt das daran, dass die Beiden gar nicht weitergegangen sind, sondern an dem Bach, an dem das letzte Foto entstand umdrehten und den Weg zurückgehen wollten. Dabei sind sie auf einen falschen Weg abgezweigt. Das kann da wohl leicht passieren.
Warum sollte das leicht passieren können ?

Sie hatten ja bereits den Pianista auf dem Hinweg bestiegen. Erreichten mühelos den Gipfel, stiegen ab bis zum 1.Quebrada (1. Bachüberquerung). Die Zeit (welche ja durch die Zeitstempel der Fotos auslesbar ist) legt nahe, dass sie keinerlei Probleme hatten, dem Lauf des Pianista zu folgen.

Dabei verweilten sie unter anderem auf dem Gipfel für eine längere Zeit und schossen mehrere Fotos, bei strahlendem Sonnenschein.

Also zusammengefasst:

Auf dem Hinweg, als sie noch keinen einzigen Meter des Pianista-Trails kannten, folgen sie mühelos entspannt und unternehmenslustig dessen Verlauf, präsentieren sich "sportlich und fröhlich" auf Felsen und an Panorama-Aussichten stehend......

Auf dem Rückweg, auf dem sie einige markante Punkte des Trails schon kennen, verlassen sie aber den Pianista-Trail, der quasi überdeutlich wie eine einspurige Bahnstrecke tief auf beiden Seiten des Mirador in die Landschaft "eingefräst" ist und verlaufen sich heillos ?

Nein...das passt für mich nicht ins Bild.


In deiner Theorie, fehlt auch ein sehr wichtiger Punkt.

Wenn sie vom 1.Quebrada wieder Richtung Gipfel aufsteigen, wie du in deiner Theorie vermutest, laufen sie zwangsläufig wieder in die Mobilfunknetzabdeckung hinein.

In welcher sie sich aber nachweislich, um 16 Uhr 39/ 16 Uhr 51, nicht befunden haben können.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Allerdings war der Weg zu steil und irgendwann rutschten sie ab und landeten verletzt an dem Platz, von dem sie nicht mehr wegkamen.
Auch hier noch mal der Hinweis, dass es sich nur um eine mögliche Interpretation der Nachtbilder handelt. Da hat irgendwann ein User, ohne es belegen zu können, aus den Nachtbildern heraus ein Szenario konstruiert, dass die beiden von steilen, nicht ohne Ausrüstung zu überwindenden Felswänden umgeben wären.

Andere User, kamen damals zu ganz anderen Ergebnissen. Da wurde dann auf einmal festgestellt, dass Wasser wider jegliche physikalische Logik, eine steile Felswand hinauf zu fließen schien. Bevor sich dann das Rätsel lüftete. Man hatte es mit einem steinigen Wasserlauf zu tun, anstelle einer steilen Felswand.

Letztendlich konnte die Gesamtheit der User, trotz seitenlanger Bemühungen hier im Thread, aus den Nachtbildern nicht annähernd eine zutreffende Beschreibung des Ortes heraus arbeiten , an welchem die Beiden sich dort in dieser Nacht aufhielten.

Die einzigen klaren Erkenntnisse aus den Nachtbildern lauten: Es gibt dort einen kleinen Felsen, auf dem so etwas wie ein SOS-Marker drapiert war ( Stöcke mit roten Fetzen einer Plastiktüte). Und sie befanden sich im direkten Uferbereich eines Wasserlaufes. Und der Hinterkopf von K. wurde fotografiert.

Das sie diesen Platz nicht verlassen konnten, an selbigem gestürzt und verletzt wurden, sind reine Annahmen, die nicht durch reale, uns zur Verfügung stehende Belege gestützt werden können.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:So schlecht kann sie nicht in Form gewesen sein. Sie war diejenige, die am längsten überlebte.
Und auch psychisch kann sie nicht so schlecht drauf gewesen sein. Sie hat dann alleine noch enige Tage im Dschungel überlebt. Das weist auf psychische Stärke hin.
Auch wenn ich eher dazu neige L. als diejenige zu sehen, die am längsten überlebte, müssen wir immer daran denken, dass auch diese vermeintliche Tatsache, nur auf zwei schwachen Annahmen steht.

Annahme 1: Ab dem 5.April Mittags 13 Uhr37 wird beim Aktivieren des Handys von K. keine Pin mehr eingegeben. (Annahme K. wäre ab diesem Zeitpunkt schwer verletzt oder sogar schon tot).

Diese Annahme halte ich aus folgendem Grund für sehr schwach:


L. hatte ihr Handy seit dem 4.April Morgens um 5 Uhr, durch das aufbrauchen der Akku-Reserve quasi "verloren" und konnte es nicht mehr benutzen.

Beide Frauen verfügten nunmehr, nur noch über Ks Handy.

Ks Handy wurde letztmalig am 5.April, um 10 Uhr 50 mit Pin-Eingabe aktiviert.

Es bestand also in einem Zeitraum von mehr als einem Tag (ca.30 Stunden), die Möglichkeit das K ihre Pin an L weitergab, was ja angesichts der bedrohlichen Situation zwingend geboten war, da L. über kein Handy mehr verfügte.

Und da sind wir in einer Logiksackgasse gelandet.

Warum gab K. ihre Pin nicht mehr ein, wenn sie noch in der Lage dazu gewesen wäre ?

Was hat verhindert, dass K. in einer Situation in der Beide ums Überleben kämpften, ihre Pin nicht mit L. teilte ?

Ich habe zu beiden Fragen, keinen plausiblen Erklärungsansatz.



Annahme2: Auf dem Nachtfoto mit den Haaren von K., ist eine tote Person zu sehen.

Aus dem Haarfoto lässt sich aber nicht sicher, der Tod von K. ableiten.

Weder ist eine Verletzung erkennbar, die unvereinbar mit einem vitalen Lebensstatus ist, noch lässt sich ableiten ob die fotografierte Person zum Zeitpunkt des Fotos liegt ( was bei einer toten Person am naheliegendsten wäre), ob sie sitzt oder ob sie sich sogar in einer aufrecht stehenden Position befindet.

Mein Fazit: Die zwei Ableitungen (Keine Pin Eingabe plus Haarfoto), weisen keine ausreichende Evidenz auf, um sicher eine frühzeitige Verletzung/Tod von K. zu belegen.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Dieses Video kenne ich. Aufschlussreicher sind die Videos von Romain C., weil da der ganze Weg drauf ist.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Und ich denke, verlaufen ist da überhaupt nicht schwierig denn zwischen Mirador und Bach gibt es einige Wege.
Direkte Frage...

Was hindert dich daran, aus dem Filmmaterial von C.Romain nur eine Einzige, von den deiner Meinung nach vielen Möglichkeiten des Verlaufens, hier zur Diskussion zu stellen ?

Ich verlange das nicht ausdrücklich als Beleg von dir. Da ich in absehbarer Zeit sowieso beabsichtige, diese Videos zu sichten. Ich wollte eigentlich schon damit beginnen. Der Thread war mir aber zu wackelig ( Warnungen der Mods), so das ich befürchtete am Ende meiner Videotour vor einem geschlossenen Thread zu stehen. In den letzten Tagen, hat er sich aber mit guten Diskussionsbeiträgen doch stabilisiert. Wenn du magst, können wir die Videos auch aufteilen ? Vielleicht springen noch andere User mit auf und jeder kann konzentriert, ein Teilstück von 30 Minuten abarbeiten ?
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Es wurde immer betont, dass man nicht ohne Führer diesen Weg antreten sollte, weil unter anderem die Gefahr des Verlaufens gegeben ist.
Unter diesem Gesichtspunkt, macht es aber wenig bis gar keinen Sinn, direkt für den nächsten Tag eine solche Tour mit Führer fest gebucht zu haben.

Und dann am Vortag, eine Tour ohne Führer zu absolvieren.

Dieser Widerspruch löst sich eben nur auf, wenn man berücksichtigt, dass eine geführte Tour eben erst ab 1. Kabelbrücke zwingend empfohlen wird.

Der Pianista, hinauf zum Mirador und hinab bis zur 1.Kabelbrücke, erfordert nur festes Schuhwerk und das sture Abgehen des deutlich erkennbaren Trails der...sobald man den Mirador erreicht hat und talwärts Richtung 1.Kabelbrücke geht...den Charakter einer halboffenen Tunnelröhre hat, die es auf weiten Teilen verhindert den Trail zu verlassen, selbst wenn man nur mal schnell 3 Meter ins Unterholz will, um eine Pinkelpause zu machen.


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08.05.2024 um 09:14
@Streusel



Als kleinen "Teaser" stelle ich schon mal die ersten 15 Minuten der Wegbegehung MIRADOR>>>1.Quebrada ein.

C.Romain steigt vom Mirador ab. Um deine Theorie des Verlaufens beim Aufstieg zu prüfen, müssen wir uns also immer in die umgekehrte Laufrichtung versetzen.

Die ersten 7 Minuten direkt ab Start auf dem Gipfel nichts auffälliges. Sehr schnell wird klar, was ich immer meine, wenn ich von "Tunnelröhre" schreibe. Der Weg ist sehr schmal. Die Felswände überragen in der Regel, den/die Laufenden.

Minute 7:00 Ein kleiner Austritt, führt erkennbar ins Unterholz, Hauptweg klar erkennbar.


Minute 9.15 Ein kleiner rinnenförmiger Weg zweigt ab. Damit niemand auf die Idee kommt hier abzuzweigen, hat man einen
Baumstamm quer gelegt, den man nur in geduckter Haltung passieren könnte. Hauptweg klar erkennbar.

Minute 9:45 Kleiner Weg zweigt ab, erkennbar zugewachsen, Hauptweg klar erkennbar. Aus der Laufrichtung aufsteigend müsste man
zudem einen U-Turn laufen um in diesen Weg einzubiegen und würde damit die Laufrichtung in absteigend ändern. Fällt
also als Verlaufmöglichkeit weg.


Minute 10:30 Hier haben wir tatsächlich eine Fehlerquelle beim Aufstieg. Eine deutliche Weggabelung. Aber...sie ist für den
Aufsteigenden mit einem Stock als Wegweiser gesichert. Dieser lehnt rechterhand und weist den richtigen Laufweg.
Zusätzlich sind zwei Astgabeln am Stock. Die dickere Astgabel weist nach Rechts und markiert zusätzlich den
Hauptweg, während die dünnere nach links weist und den Nebenweg markiert.

Diese Weggabelung wird natürlich beim vorherigen Abstieg von L und K bemerkt worden sein. So das man sich beim
Aufstieg daran erinnert und auch ohne Wegweiser nicht linkerhand abbiegt sondern rechterhand geradeaus den
Aufstieg auf den Mirador fortsetzt.

Minute 12:45 Kleiner Austritt ins Unterholz. Hauptweg klar erkennbar.

Bis Minute 15:00 keine weiteren Auffälligkeiten.


Die Sache wird jetzt spannend. Gibt es noch mehrere Weggabelungen wie bei Minute 10:30 ? Und gibt es bei diesen Gabelungen
wechselnde links halten/rechts halten Laufrichtungen ? Dann wäre ich bereit, meine Meinung des nicht Verlaufen Könnens zu überdenken.

Aber mal ganz ehrlich...Wir sind doch nicht doof...oder ? Was machen wir bei der Weggabelung bei Minute 10:30 ? Kurz nachdenken....
...Genau....Wir brechen Astwerk ab und legen es sichtbar 2 bis 3 Meter in den richtigen Hauptweg, den wir gerade hinunter gekommen sind hinein, wenn wir an unserem Orientierungssinn zweifeln. Beim Aufstieg werfen wir das Astwerk in hohem Bogen ins Unterholz um den nächsten Wanderer nicht zu irritieren. Das nur als vorbeugende Antwort auf den mit Sicherheit kommenden Einwurf----Aber der Stock, muss ja 2014 noch nicht da gewesen sein und wurde erst nach dem Verschwinden der Beiden dort aufgestellt...



Abstiegsvideo von C.Romain

Youtube: El Pianista, the path after the Mirador - Part 1
El Pianista, the path after the Mirador - Part 1
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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.05.2024 um 09:43
Das mit dem Video geht doch schneller, als ich dachte.

Das erste Video hat eine Laufzeit von 53 Minuten, von denen wir schon 15 Minuten im Kasten haben. Bereits im 2 Video erreicht C. Romain nach 25 Minuten den 1.Quebrada. Er braucht damit ungefähr eine halbe Stunde länger als die beiden Frauen.

Das war aber am Anfang des Videos vermerkt, dass seine Begehung nicht zur Zeitmessung heran gezogen werden kann. Er schrieb ausdrücklich von einem "Slow Pace" den er geht.

Erfahrene Tourengänger mit entsprechender Technik und Kondition, sind schon am Quebrada gewesen und wieder oben auf dem Gipfel, während er immer noch gen Quebrada "schleicht".

Aber er hat einen wirklichen Top-Film gedreht, der genau auf unsere Bedürfnisse abgestellt ist und uns Möglichkeiten des Verlaufens, filmisch darstellt.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.05.2024 um 09:57
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber mal ganz ehrlich...Wir sind doch nicht doof...oder ? Was machen wir bei der Weggabelung bei Minute 10:30 ? Kurz nachdenken....
...Genau....Wir brechen Astwerk ab und legen es sichtbar 2 bis 3 Meter in den richtigen Hauptweg, den wir gerade hinunter gekommen sind hinein, wenn wir an unserem Orientierungssinn zweifeln.
Glaube ich nicht, dass die Astwerk abbrachen um den richtigen Weg zu markieren. Dass da eine Gefahr des Verlaufens besteht, war ihnen auf dem Hinweg nicht bewusst.

Und ja: Ich denke, dass diese Absperrungen mittels Ästen als Reaktion auf das Verschwinden angebracht wurden, um zu verhindern, dass noch mehr Touristen in die Irre gehen..


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08.05.2024 um 10:01
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber er hat einen wirklichen Top-Film gedreht, der genau auf unsere Bedürfnisse abgestellt ist und uns Möglichkeiten des Verlaufens, filmisch darstellt.
Ich habe mir viele ältere Beiträge durchgelesen. Unter anderem wird erwähnt, daß es schon am ersten Tag am späten Nachmittag angefangen hat mit Regnen. Wenn ich mir das Video vom Weg anschaue und dann noch Niederschlag dazu, ist die Gefahr auszurutschen und sich zu verletzen schon groß.

Auf dem einen Foto vom Mirador sieht man auch schon, wie sich die Wolkendecke auf dieser Seite des Berges zugezogen hat.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Und ja: Ich denke, dass diese Absperrungen mittels Ästen als Reaktion auf das Verschwinden angebracht wurden, um zu verhindern, dass noch mehr Touristen in die Irre gehen..
Das denke ich auch.


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08.05.2024 um 10:19
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Glaube ich nicht, dass die Astwerk abbrachen um den richtigen Weg zu markieren. Dass da eine Gefahr des Verlaufens besteht, war ihnen auf dem Hinweg nicht bewusst.

Und ja: Ich denke, dass diese Absperrungen mittels Ästen als Reaktion auf das Verschwinden angebracht wurden, um zu verhindern, dass noch mehr Touristen in die Irre gehen..
Ich glaube, dass es keinen Sinn macht, den Film weiter auf deine Theorie hin zu prüfen. Während ich mich offen zeige, meine Meinung dem Ergebnis der Prüfung anzupassen.....
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dann wäre ich bereit, meine Meinung des nicht Verlaufen Könnens zu überdenken.
vermittelt mir deine Antwort, dass deine Meinung schon jetzt festeht.

Also belassen wir es dabei. Ich habe deine Theorie zur Kenntnis genommen.

Schönen Tag noch....


Für die anderen im Thread, werde ich aber den Trail bis zum 1.Quebrada fertig ansehen, ob es noch iwas besonders auffälliges zu berichten gibt.


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08.05.2024 um 16:03
Was spricht dafür, dass die Beiden am ersten Bach, also da wo das letzte Tageslichtfoto entstand umkehrten?

1. Die Zeit: Sie benötigten bis dahin ca.3 Stunden. Wenn sie für den Rückweg diesselbe Zeit kalkulierten, dann wäre es an diesem Punkt angebracht, umzudrehen.
2. Es entstanden keine weiteren Bilder, obwohl sie - wären sie weitergeggangen - nach kurzer Zeit bei dem zweiten Bach auf ein interessantes Fotomotiv gestoßen wären.
3. Die Zeit des Notrufs: Wären sie den Weg weitergegangen, dann hätten sie zu der Zeit noch gar nicht bemerkt,dass sie sich verlaufen hatten. Aber wenn sie den Rückweg zum Mirador antraten und sie bis 16 Uhr nicht ankamen, war den Beiden klar, dass sie sich verlaufen hatten.


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08.05.2024 um 16:42
Zitat von StreuselStreusel schrieb:. Die Zeit des Notrufs: Wären sie den Weg weitergegangen, dann hätten sie zu der Zeit noch gar nicht bemerkt,dass sie sich verlaufen hatten. Aber wenn sie den Rückweg zum Mirador antraten und sie bis 16 Uhr nicht ankamen, war den Beiden klar, dass sie sich verlaufen hatten.
Oder sie haben zu diesem Zeitpunkt bemerkt, daß die Landschaft sich verändert hat und ihnen vom Hinweg nichts mehr bekannt vorkommt.

Es gab doch am zweiten Tag, hoffe ich habe es noch richtig in Erinnerung, mal ganz kurz eine Verbindung.
Da müssten sie sich doch im weiteren Umkreis des Handyfunknetzes befunden haben.

Im Abschluss Bericht stand, es wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vermutet, sie sind in einem Seitental mit einem Zufluss zum Culebra verunglückt.


Schaut man sich die Gegebenheiten auf einer Karte und auch die Wegführung an, gäbe es zumindest die Möglichkeit, daß sie an einem Steilhang in so ein Tal bei den starken Regenfällen abgerutscht sind.

Ich habe mir auch verschiedene Reiseberichte von Touren auf dem El Pianista durchgelesen. Die den Pfad am Mirador weitergegangen sind, berichten durchaus von Stellen, bei denen man aufpassen soll, um sich nicht zu verlaufen.

Lisanne und Kris waren nicht ausreichend für so eine Tour angezogen, die ersten unangenehmen Insektenstiche gab's da bestimmt auch schon. Keine vernünftige Karte, vermutlich zu wenig Wasser. Die Stimmung wird schlechter und die Konzentration lässt auf dem Rückweg auch nach.
Wenn ich mir das Video von dem Pfad anschauen sieht auch vieles sehr ähnlich aus.


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09.05.2024 um 15:15
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb: Sie sagen dass man sich weder verlaufen kann noch dass es irgendwo eine gefährliche Stelle gibt wo man verunglücken kann.
Das kann man für keine Strecke unterschreiben. Blödes Beispiel: Ich laufe hin und wieder eine kleine Runde durch den Wald. Ich bin die Strecke schon 100 Mal gelaufen (bei Glatteis, bei Tag, bei Regen, bei Nacht (ohne Stirnlampe), bei Schnee...). Ich fühle mich immer sicher. Genau auf dem Weg ist letztes Jahr drei Stunden, nachdem ich den Weg gelaufen bin, eine Frau schwer verunglückt. Es gab wenige eisige Stellen auf der Strecke, sie ist auf einer ausgerutscht und hat sich einen komplizierten Trümmerbruch und ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen und hatte noch riesiges Glück, dass sie gefunden wurde. Wenn du mich fragst - unmöglich, dass da was passiert (komplett eben).
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Es wurde immer betont, dass man nicht ohne Führer diesen Weg antreten sollte, weil unter anderem die Gefahr des Verlaufens gegeben ist. Und es wurde berichtet, dass sich schon mehr Touristen in der Gegend verlaufen hätten.
Es ist ja generell so: Die Mädchen waren aus den Niederlanden, da gibt es weder große Waldgebiete, noch Berge. Von der anderen Kultur, Fauna und Flora und etc. noch gar nicht zu reden. Sie hatten sicher sehr wenig Erfahrung und waren auch (altersgemäß) unbedacht.


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09.05.2024 um 19:52
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das kann man für keine Strecke unterschreiben. Blödes Beispiel: Ich laufe hin und wieder eine kleine Runde durch den Wald. Ich bin die Strecke schon 100 Mal gelaufen (bei Glatteis, bei Tag, bei Regen, bei Nacht (ohne Stirnlampe), bei Schnee...). Ich fühle mich immer sicher. Genau auf dem Weg ist letztes Jahr drei Stunden, nachdem ich den Weg gelaufen bin, eine Frau schwer verunglückt. Es gab wenige eisige Stellen auf der Strecke, sie ist auf einer ausgerutscht und hat sich einen komplizierten Trümmerbruch und ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen und hatte noch riesiges Glück, dass sie gefunden wurde. Wenn du mich fragst - unmöglich, dass da was passiert (komplett eben).
natürlich ist das überall möglich.
Die Eltern von Kris haben sich natürlich auch gefragt ob sie (was natürlich schon ein Riesenzufall wäre) beide gleichzeitig gestürzt sein können.
Aber dann (so Kriss Mutter) wären sie wohl an Ort und Stelle verblieben und hätten dort auf Rettung gewartet.Wir reden ja von einer Stelle die in etwa 2einhalb Stunden hinterm Mirador liegt.
Ich würde sogar mal behaupten dass man in dieser Entfernung sogar noch mit einem Knochenbruch den Mirador erreichen könnte in dem man entweder krabbelt oder das Stück robbt.
Hört sich jetzt seltsam an aber ich glaube in der Not bekommt man das schon innerhalb von 24 Stunden hin.
Bei den Seilbrücken oder generell am Culebra reden wir da natürlich von ganz anderen Distanzen.


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09.05.2024 um 20:57
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Die Eltern von Kris haben sich natürlich auch gefragt ob sie (was natürlich schon ein Riesenzufall wäre) beide gleichzeitig gestürzt sein können.
Die Eltern sind Leute mit ganz schön viel mehr Lebenserfahrung als ihre Töchter. Ich habe eine Tochter in dem Alter und wenn sie in eine "Notlage" gerät, dann reagiert sie mitunter sehr unbesonnen, obwohl sie sonst sehr erwachsen wirkt. Es ist schon möglich: Eine kommt ins Rutschen, hält sich an der anderen fest, schon sind beide abgestürzt und verletzt. Gerade falls ein Beckenbruch oder Nierenriss vorlag und die andere vielleicht ein gebrochenes Bein hatte, wird es schon schwierig.


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09.05.2024 um 21:09
Man kann davon ausgehen, dass beide am 1. April noch mobil waren. Denn gefunden wurden sie woanders. Wären sie da, wo sie zu der Zeit waren, abgestürzt, wären ihre Knochen nicht in den Culebra gelangt.
Am 1.April haben sie sich verlaufen. Ich vermute, dass sie herumirrten und in den Tagen danach abgestürzt sind. Der Abschlussbericht spricht offenbar von einem 50 Meter Abhang.


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09.05.2024 um 21:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die Eltern sind Leute mit ganz schön viel mehr Lebenserfahrung als ihre Töchter. Ich habe eine Tochter in dem Alter und wenn sie in eine "Notlage" gerät, dann reagiert sie mitunter sehr unbesonnen, obwohl sie sonst sehr erwachsen wirkt. Es ist schon möglich: Eine kommt ins Rutschen, hält sich an der anderen fest, schon sind beide abgestürzt und verletzt. Gerade falls ein Beckenbruch oder Nierenriss vorlag und die andere vielleicht ein gebrochenes Bein hatte, wird es schon schwierig.
ein Ausrutschen auf nassem Pfad wäre im Bereich von 3 Stunden hinter dem Mirador möglich definitiv aber kein Absturz.
Genau das meinten Kriss Eltern auch:Es gibt in diesem Bereich keine Stelle an der man abstürzen kann.
Diese Stellen wo man abstürzen kann finden sich erst viel später Richtung Culebra,Seilbrücken.


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09.05.2024 um 23:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es ist ja generell so: Die Mädchen waren aus den Niederlanden, da gibt es weder große Waldgebiete, noch Berge. Von der anderen Kultur, Fauna und Flora und etc. noch gar nicht zu reden.
Ich bin da anderer Meinung als du.

Die beiden Frauen, sind in einem Land aufgewachsen, dass außerhalb großer Siedlungsgebiete, in der freien Landschaft kaum natürliche Orientierungspunkte bietet. Felder und ebenes Land, so weit das Auge blickt.

Sie sind also darauf konditioniert, sich mit einer sehr geringen Anzahl an Orientierungspunkten, zurecht zu finden.


In der Landschaft die sie in der Umgebung von Boquete vorfinden, finden sich sehr viele Orientierungspunkte.

Zudem kommt eine weitere Orientierungsmöglichkeit hinzu, die in den Niederlanden kaum zur Verfügung steht. Nämlich markante Höhenunterschiede. Oder vereinfacht ausgedrückt....Berg rauf....Berg runter.

Ich sehe es irgendwie, genau anders herum wie du.

Ich würde eher davon ausgehen, dass eine Person aus Boquete Probleme bekommt, wenn sie sich in den Niederlanden auf freier Flur orientieren soll, als in umgekehrter Konstellation.
Trekking-Profis können den Aufstieg bei ca. 1 Stunde 20/30 Minuten bei hohem Marschtempo bewältigen...Bei weniger trainierten Personen, die das ein oder andere "Fettpölsterchen" mit zum Mirador tragen müssen und auch mal an einen Baum gelehnt, die Atemfrequenz etwas senken müssen, kann sich der Aufstieg, bis zu drei Stunden hin ziehen.


Beim Abstieg zum 1.Quebrada bietet sich das selbe Bild. Die beiden Frauen meistern ihn in 45 Minuten, sie können also mühelos vom Aufstiegsmodus, der andere körperliche Bewegungsabläufe und Belastungen mit sich bringt, als der nun geforderte Abstiegsmodus, wechseln. Hier sind ebenfalls keinerlei Defizite bezüglich körperlicher Fitness oder Orientierungsfähigkeit erkennbar.

Zum Vergleich liegt die Laufzeit von C. Romain, unter im Video angekündigtem "Slow Pace" beim Abstieg vom Mirador, bei 1 Stunde 18 Minuten.
Quelle:
Der Youtube-Filmer C. Romain, welcher den Trail ebenfalls abgegangen ist, bescheinigt den beiden Frauen zudem eine "Top-Performance" beim Aufstieg. Dieser lässt sich ja aufgrund der Zeitstempel der Fotos, fast auf die Minute nachvollziehen.

Aufstiegszeit bis zum Mirador 1 Stunde 52 Minuten. Daraus lässt sich ohne Zweifel, eine über dem Durchschnitt liegende körperliche Fitness und eine tadellose Orientierungsfähigkeit, dem Pfad mühelos zu folgen, ableiten.

C. Romain bewältigt seinen gefilmten Aufstieg in 2 Stunden 22 Minuten. Im ersten Video, weist C. Romain allerdings darauf hin, dass er den Trail bereits mehrfach gelaufen ist und seine "persönlcihe Bestleistung", bei 1 Stunde 40 Minuten liegt.

Zu berücksichtigen sind auch noch die 19 Fotopausen ( 19 Bilder wurden vom Start des Trails, bis zum erreichen des Gipfels gefertigt).
Bildnummern 476 bis 494. So das man ohne die Fotopausen, schon nahe an die 1:40 von Romain heran reichen würde.


Und nun steht man am 1. Quebrada.

Unter der Voraussetzung, dass man jetzt nach dem letzten Foto, zeitnah von hier aus wieder den Aufstieg Richtung Mirador in Angriff nahm, war die bis dahin überdurchschnittliche Performance der Trailbewältigung hinsichtlich Fitness/Orientierungsfähigkeit, dann wie weggeblasen ?

Man hatte 3 feste Orientierungsgrössen.

Die einzigartige Beschaffenheit des Hauptweges, der durch abertausende Viehauftriebe/Abtriebe von der Rinderweide und ebenfalls abertausende auf ihm gehende Wanderer/Einheimische, in Jahrzehnten ein unverwechselbares Erscheinungsbild ausgebildet hatte.

Das Einprägen von markanten Punkten, auf dem Hinweg.

Die eindeutige Marschrichtung bergauf zum Gipfel.



Für Neueinsteiger nochmal die Info:

Der El Pianista, ist im Grunde genommen ein reiner landwirtschaftlicher Nutzweg. Er dient dem Auftrieb/Abtrieb des Viehs, zum Mirador und dann hinab zu den Rinderweiden. Der Erreichbarkeit und Versorgung einzelner Bauernniederlassungen, im Bereich eben dieser Weiden.

Die Nutzung als touristischer Trail, ergab sich dann quasi als mögliche Mitnutzung.


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