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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.400 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 16:39
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Für eine Diskussion auf Augenhöhe benötigt es aber auch einen Gegenüber. Wenn dieser nicht gewillt ist, kannst du mit der Wand reden. Erwachsen sein bedeutet nicht, reif zu sein. Das geht eben nicht immer. Und was will man da machen? Entweder ertragen und still sein, oder den Weg alleine gehen.
Natürlich. Aber willst du mit jemandem zusammen sein, der nicht auf Augenhöhe mit dir auskommt bzw. "gewillt" ist? Am Ende ist es ja egal, wie das Modell aussieht, wenn beide damit zufrieden sind.

Oder platt ausgedrückt: Wenn es dir als Frau wichtig ist, dass der Mann 50% der Care-Arbeit übernimmt, dann such dir einen, der das tut. Und natürlich hilft es, wenn du selbst gut genug verdienst, um nicht abhängig zu sein.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 16:41
@liaewen
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Elternzeit (was auch immer das in Deutschland ist)
Ich zitiere einfach mal:
Der Anspruch auf Elternzeit besteht für jeden Elternteil bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Pro Kind kann die Dauer der Elternzeit also pro Elternteil bis zu 36 Monate betragen (§ 15 BEEG Abs. 2 und 3). Die nachgeburtliche Mutterschutzfrist wird auf die Elternzeit angerechnet, der Mutterschutz führt also nicht zu einer Verlängerung der Elternzeit über die dreijährige Gesamtdauer hinaus.
Wikipedia: Mutterschutz#Deutschland

Kann also nicht nur allein die Mutter in Anspruch nehmen, wird auch oft geteilt.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 16:43
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Die Politik könnte bei Frauen die zB. nur halbtags arbeiten zumindest die Care-Arbeit dazu rechnen (oder auch Männer natürlich, je nachdem wer halt die Arbeit macht).
Ich stufe es nicht als Arbeit ein, weder bei Frauen nich bei Männern.
Der Staat gibt doch genug, Steuerfreibetrag(hatte ich hingewiesen), Rentenpunkte, Kindergeld, Pflegegeld - nochmals das sollte man innerhalb der Familie regeln, einerseits will heder dass sich der Staat oder andere einmischen, andererseits sollen alle gleich viel haben egal was sie tun. Das funktioniert nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 16:46
Zitat von soomasooma schrieb:@liaewen
Zitat von liaewen
liaewen schrieb:
Elternzeit (was auch immer das in Deutschland ist)
Ich zitiere einfach mal:
Ah, sorry, hab mich vertan, hier der richtige:

Wikipedia: Elternzeit


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:01
Zitat von soomasooma schrieb:Also eine strukturelle Diskriminierung:
nein, eine zulässige Ungleichbehandlung
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
§ 5 Positive Maßnahmen
Ungeachtet der in den §§ 8 bis 10 sowie in § 20 benannten Gründe ist eine unterschiedliche Behandlung auch zulässig, wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/agg/__5.html

es ist keine Diskriminierung (rechtlich), wenn ein sachlicher Grund vorliegt


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:12
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Am Ende ist es ja egal, wie das Modell aussieht, wenn beide damit zufrieden sind.
Ich glaube das ist eben in den meisten Fällen leider nicht so. Unzufriedenheit, Frust, Überforderung.. Ich denke das es immer noch genug Menschen gibt, die dies fortführen.
Ich bin schon älter, aber für die jüngeren Damen die noch Mütter werden wollen, würde ich das raten ja natürlich. Aber auch hier noch Mal: Es kommt immer anders als man denkt. Meistens leider schlimmer als besser.^^

@sooma
Ok danke. Das ist dann eh sowas wie bei uns die Karenz. Es wird in der Zeit halt relativ wenig bezahlt. Wenn man als Familie sich mit dem "geringeren" Einkommen über Wasser halten kann ist es doch eine tolle Lösung.

@Abahatschi
Ich sehe es schon als Arbeit an. Weil es eben nicht wie ein "normaler" Job ist wo man 8h drinnen sitzt. Nur weil es Arbeit ist heißt es doch nicht, dass man es nicht gerne oder gezwungenermaßen macht.
Ich glaube du verstehst mich falsch. Wenn Frau auch VZ arbeitet und Mann auch. Dann haben beide am Tag schon mal viele Stunden mit Arbeit verbracht. Aber meist hört es bei der Frau nicht auf. Feierabend juhu ist halt nicht. Die "Arbeit" geht weiter und hört nicht auf. Auch nachts ist man in Habachtstellung. Daher ist es Arbeit. Für den Körper und deinen Geist. Es ist anstrengend. Wie gesagt, natürlich macht man das gerne und ich denke die meisten tun es sehr gerne. Aber man darf eben nicht ignorieren, dass es körperliche und geistige Mehrbelastung ist. Und in den meisten (!!) nicht allen Fällen wird das halt oft auf die Frau abgewälzt. Ich sage ja ein Umdenken ist im Gange und ich finde das bei jungen Leuten ganz toll. Aber da müssen halt auch wir Erwachsene dahinter sein, auch wenn es "nur" in unserer Umgebung ist.
Ich bin die letzte die sowas fordert. Ich will mich nur für die Frauen einstehen, die wirklich viel leisten und am Ende eben ohne Geld oder Pension dastehen. Ich stehe nicht für die ein, die sich jeden Vorteil rausnehmen und den Staat und schlußendlich uns ausnehmen.
Ich denke in Österreich sind wir politisch zu schwarz. Da wird nur das Arbeiten belohnt. (Also wenn man in die Wirtschaft reinpfeffert)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:26
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Dann haben beide am Tag schon mal viele Stunden mit Arbeit verbracht. Aber meist hört es bei der Frau nicht auf.
Ich bestreite das nicht, aber warum sollen andere dafür aufkommen, das ist die Frage?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Aber man darf eben nicht ignorieren, dass es körperliche und geistige Mehrbelastung ist.
Männer machen immer noch die Mehrheit der körperlichen schweren Arbeit.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ich will mich nur für die Frauen einstehen, die wirklich viel leisten und am Ende eben ohne Geld oder Pension dastehen.
Ich will für meine Frau einstehen und mit den Nachteilen des persönlichen Lebensentwurf von fremden Personen nicht tu tun haben. Sagen darf man ihnen auch nichts.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich will für meine Frau einstehen und mit den Nachteilen des persönlichen Lebensentwurf von fremden Personen nicht tu tun haben.
Dann willste eben keine Solidargemeinschaft. Ist ja dein Bier, die Mehrheit will aber genau das. Das man als Gemeinschaft etwa die unbezahlte Reproduktionsarbeit von Frauen in irgendeiner Weise honoriert/unterstützt ist jetzt wirklich nichts mehr, was man in D noch bereden müsste. Die Frage ist da nur in welchem Umfang.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:37
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und in den meisten (!!) nicht allen Fällen wird das halt oft auf die Frau abgewälzt.
Wenn das aber einer Frau nicht passt, egal ob 20, 30 oder 40, dann kann sie heutzutage doch längst den Mund aufmachen.
Und wenn sie es gerne macht und gar nicht als Arbeit sieht, sondern als zum Leben dazugehörig, dann ist doch alles gut.
Augen auf bei der Partnerwahl, man merkt doch schon vor der Kinderplanung, wie der Partner diesbezüglich tickt und bespricht das beizeiten.
Und ob der Mann nun zu Hause bleibt und staubsaugt und kocht, oder arbeiten geht und Rasen mäht und das Auto wäscht, ist doch völlig wumpe. In den meisten Beziehungen dürfte es sowas wie Arbeitsteilung geben, so zu tun als müssten so unendlich viele Frauen aber auch wirklich alles, alles alleine machen, ist für mich einfach realitätsfern.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:43
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:In den meisten Beziehungen dürfte es sowas wie Arbeitsteilung geben, so zu tun als müssten so unendlich viele Frauen aber auch wirklich alles, alles alleine machen, ist für mich einfach realitätsfern.
müssen sie auch nicht, sie leisten aber eben mehr unbezahlte Arbeit.
825 Milliarden Euro ist der Wert der unbezahlten Care-Arbeit, die pro Jahr in Deutschland geleistet wird; meist von Frauen, denn im Schnitt übernehmen sie doppelt so viel Care-Arbeit wie Männer. Und den Frauen fehlt am Ende das Geld: auf Giro- oder Rentenkonten. Dabei kommt die Care-Arbeit der Wirtschaft zugute, denn die braucht gut versorgtes, möglichst leistungsfähiges Personal, so die Ökonomin Christine Rudolf, die die Summe ausgerechnet hat. "Wir sehen, dass die Hauptarbeit in der Gesellschaft in der unbezahlten Arbeit steckt. Das heißt, dass diese Care-Arbeit eigentlich für das, was unsere Gesellschaft ausmacht, ungeheuer wichtig ist. Aber dadurch, dass sie in der Regel nicht mit Zahlen belegt wird, sondern nur eine gefühlte Größe ist, wird sie in der politischen Entscheidung nicht so berücksichtigt."
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Das-bisschen-Haushalt-Care-Arbeit-ist-Milliarden-wert,weltfrauentag238.html
PresseKORREKTUR: Gender Care Gap 2022: Frauen leisten 44,3 % (alt: 43,8 %) mehr unbezahlte Arbeit als Männer
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24_073_63991.html#:~:text=Insgesamt%20verbringen%20Frauen%20nach%20den,pro%20Woche%20mit%20unbezahlter%20Arbeit.&text=Fast%20die%20H%C3%A4lfte%20der%20unbezahlten%20Arbeit%20setzt%20sich%20bei%20Frauen,Putzen%20und%20W%C3%A4sche%20waschen%20zusammen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 17:48
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ich glaube das ist eben in den meisten Fällen leider nicht so. Unzufriedenheit, Frust, Überforderung.. Ich denke das es immer noch genug Menschen gibt, die dies fortführen.
Aber warum ist das so? Es sind doch alle emanzipiert und erwachsen. Sollte man da nicht eine gewisse Selbstverantwortung unterstellen? Wer muss denn etwa daran ändern?

Wie gesagt, wenn es wirklich gesellschaftliche Probleme gibt, Rollenbilder etc. - klar. Aber das Thema bezieht sich ja auf die Beziehung zwischen zwei mündigen Menschen..


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:18
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ok danke. Das ist dann eh sowas wie bei uns die Karenz. Es wird in der Zeit halt relativ wenig bezahlt. Wenn man als Familie sich mit dem "geringeren" Einkommen über Wasser halten kann ist es doch eine tolle Lösung.
Meinem Kumpel als Vater war es bspw. wichtig in Elternzeit zu gehen, um seiner Frau besser unter die Arme mit dem kleinen Wurm greifen zu können - für beide so gut wie möglich da sein zu können.

Zumal auch nur ein gemeinsames Auto zur Verfügung steht.

Darunter, also unter für beide da sein zu können, versteht er (genauso wie ich) mehr als einfach nur Arbeiten zu gehen, Vollzeit, und das Geld nach Hause zu bringen.


Nur brav durch Arbeit das Geld nach Hause zu bringen, als Mann und Vater, macht allein für sich noch lange keinen guten Vater aus.


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06.05.2024 um 18:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dann willste eben keine Solidargemeinschaft.
Was soll dieser Quatsch mit "wollen"? Fakt ist Frauen wollen für Haushaltarbeit bezahlt werden, von Männern allgemein habe ich die Forderung noch nicht gehört...ich will gar nichts.
Apropos Solidargemeinschaft:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Staat gibt doch genug, Steuerfreibetrag(hatte ich hingewiesen), Rentenpunkte, Kindergeld, Pflegegeld
dazu:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die GKV,PV gibt es zu Einerpersontarif, da kommen also die anderen dafür auf.
anscheinend reicht das nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:as man als Gemeinschaft etwa die unbezahlte Reproduktionsarbeit von Frauen in irgendeiner Weise honoriert/unterstützt ist jetzt wirklich nichts mehr, was man in D noch bereden müsste.
Siehe oben, es wird berücksichtigt, erzähl doch keinen Quatsch.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:29
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wer muss denn etwa daran ändern?
alle. Es ist ja ein gesellschaftliches Problem.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:35
Zitat von Miles1701Miles1701 schrieb:Es wird ja gerne von Seiten verschiedener Frauenrechtler gefordert die Hausarbeit der Frauen anzurechnen oder gar zu bezahlen.
Das finde ich auch eher unverschämt. Schließlich sollte doch wohl jeder Mensch seinen Haushalt in Ordnung halten, ohne vom Staat dafür zu kassieren.
Schließlich muss jeder Single dieselben Arbeiten erledigen, ohne sie dem Staat in Rechnung stellen zu könne.

Und wenn zwei Menschen zusammen leben, müssen sie das auch für sich regeln. Wenn sich dabei mittlerweile immer noch Frauen unterbuttern lassen, so ist es deren Problem, nicht das der Gesellschaft oder des Staates, die es ja mittlerweile gar nicht mehr von ihnen verlangen.

Kindererziehung ist ein anderes Thema, und da sollte es eben neben Kindergeld auch eine Regelung für spätere Anrechnungen in der Pension geben. Allerdings eben nicht nur für Frauen, sondern für jeden, der diese Arbeit (nachweisbar auch) macht, also auch für Männer.
Ob so ein Kindererzieher dann aber auch dem anderen Gatten die Wäsche wäscht, den Allerwertesten nachträgt und alleine die Hausarbeit macht hingegen ist wirklich deren Problem.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Nur ein Beispiel aus dem Alltag:
Nur mal ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn ich zB. die Wäsche nicht wasche, oder Essen koche, werde ich bald entweder mit dreckiger und stinkender Kleidung rumlaufen, oder vorher verhungern.
Ich verlange daher, dass der Staat jedem Single Geld dafür gibt, dass diese sich selbst und ihre Wäsche waschen und sich Essen kochen.

Merkste was?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und warum, wenn die Frau ihrem eigenen Job nachgeht, bleibt trotzdem die meiste Haus- und Carearbeit an ihr hängen?
Und? Antwort schon gefunden?
Jedenfalls gibt es keine gesetzliche Verpflichtung dazu. Somit ist es, wenn sie es doch tun, keine Diskriminierung.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn die Frau anders leben will muss sie sich eben einen Partner suchen der ihr da mit ist.
Eben. Genau das ist der Knackpunkt. So etwas beredet man mit dem Partner. Es ist ja nicht so, dass Männer immer noch vom Gesetz her das recht hätten, Frauen zu versklaven.

Erinnert mich jetzt an eine schön ältere verheiratete Bekannte, der von anderen Bekannten der Vorwurf gemacht wurde, warum sie denn ihrem Mann nicht die Wäsche bügle oder extra für ihn koche?
Ihre Antwort: "Der ist erwachsen und körperlich und geistig gesund. Er hat zwei Arme mit Händen dran und ein Gehirn dazwischen, das das alles organisieren kann." :)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:44
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:alle. Es ist ja ein gesellschaftliches Problem.
Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass in Paarbeziehungen häufiger die Frau als der Mann Care-Arbeit übernimmt. Als Übereinkunft zwischen 2 erwachsenen Personen?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und? Antwort schon gefunden?
Jedenfalls gibt es keine gesetzliche Verpflichtung dazu. Somit ist es, wenn sie es doch tun, keine Diskriminierung.
wo schrieb ich von Diskriminierung? Es behindert auf jeden Fall die Gleichstellung, das ist Fakt.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass in Paarbeziehungen häufiger die Frau als der Mann Care-Arbeit übernimmt. Als Übereinkunft zwischen 2 erwachsenen Personen?
ja, ein gesellschaftliches Problem, hat mit Geschlechterrollen zu tun, zum Beispiel.Erziehung, Erwartungshaltungen usw.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:da sollte es eben neben Kindergeld auch eine Regelung für spätere Anrechnungen in der Pension geben
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Rentenpunkte
...ist doch schon längst:
Ist Ihr Kind bzw. sind Ihre Kinder vor 1992 geboren? Dann werden Ihnen pro Kind bis zu 2 Jahren und 6 Monaten an Kindererziehungszeiten gutgeschrieben. Diese gesetzliche Neuregelung ist umgangssprachlich auch unter dem Begriff "Mütterrente" bekannt.
Sollte Ihr Kind 1992 oder später geboren sein, beträgt die Gutschrift bis zu 3 Jahren pro Kind.
Zusätzlich erhalten Sie, unabhängig vom Geburtsjahr Ihres Kindes, maximal 10 Jahre Kinderberücksichtigungszeiten angerechnet.
Quelle: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Familie-und-Kinder/Kindererziehung/kindererziehung_node.html
Konkret sieht es in Zahlen so aus, die RV rechnet so als hätte man 9648.94€/Jahr in die RV einbezahlt und dies sogar 3x.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

06.05.2024 um 18:51
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Erinnert mich jetzt an eine schön ältere verheiratete Bekannte, der von anderen Bekannten der Vorwurf gemacht wurde, warum sie denn ihrem Mann nicht die Wäsche bügle oder extra für ihn koche?
Ihre Antwort: "Der ist erwachsen und körperlich und geistig gesund. Er hat zwei Arme mit Händen dran und ein Gehirn dazwischen, das das alles organisieren kann.
Na eben.
Jeder kann seine Punkte einfordern und dann mal sehen was man draus machen kann.
Das ist keine Benachteiligung sondern normales zwischenmenschliches Verhalten.


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06.05.2024 um 18:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Erwartungshaltungen usw.
Dann sollten Paare endlich mal anfangen auf die Erwartungshaltungen zu scheißen und anfangen selbst bestimmt nach ihren Vorstellungen zu leben.

Wer an Rollen der Erwartungshaltung festhält, hat selber schuld.

Und ja, auch Frauen müssen in einer Partnerschaft den Mund aufmachen.

Über Wünsche, Vorstellungen und was sie stört und geändert haben wollen, gerecht aufgeteilt haben wollen - reden!!!


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