Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025

Oder weniger „spektakulär“ einfach betrunken in ein Gewässer gefallen. Wäre er auch nicht der erste und davon gibt es ja in Berlin und auch im Tiergarten genug.
Drogen kann man dort auch kaufen, wäre jetzt aber nicht unbedingt die erste Adresse. Ansonsten nächtigen dort auch Obdachlose. Aber wie schon vorher dargestellt wurde, war er vermutlich danach nochmal auf dem Zimmer. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich noch vermutet, dass er sich vielleicht - freiwillig oder unfreiwillig - in einem Verkehrsmittel stadtauswärts bewegt hat. Bars oder so gibt es da eher weniger und ob der uns aus einem anderen Fall bekannte Schleusenkrug schon auf hat, weiß ich nicht. Das Café am Neuen See gibt‘s noch direkt im Tiergarten, aber die machen sicherlich um diese Jahreszeit früh dicht.

Dass 2000€ Bargeld im Hotel waren heißt ja nicht, dass er bei seinem Verschwinden keins dabei hatte. Zumal er anscheinend sein Portemonnaie am Mann hatte. Vielleicht wollte er - warum auch immer - nochmal los und ließ seine Wertsachen (die teure Uhr) und den Restbetrag zur Sicherheit dort im Safe. Denke nicht, dass er die sichtbar auf dem Schreibtisch platziert hat und jemand Kriminelles hätte die Sachen wahrscheinlich mitgenommen. Auch eine prägnante Rolex kriegt man schon irgendwie diskret vertickt.

CurlySue_ schrieb:Oder weniger „spektakulär“ einfach betrunken in ein Gewässer gefallen. Wäre er auch nicht der erste und davon gibt es ja in Berlin und auch im Tiergarten genug.
Drogen kann man dort auch kaufen, wäre jetzt aber nicht unbedingt die erste Adresse. Ansonsten nächtigen dort auch Obdachlose. Aber wie schon vorher dargestellt wurde, war er vermutlich danach nochmal auf dem Zimmer. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich noch vermutet, dass er sich vielleicht - freiwillig oder unfreiwillig - in einem Verkehrsmittel stadtauswärts bewegt hat. Bars oder so gibt es da eher weniger und ob der uns aus einem anderen Fall bekannte Schleusenkrug schon auf hat, weiß ich nicht. Das Café am Neuen See gibt‘s noch direkt im Tiergarten, aber die machen sicherlich um diese Jahreszeit früh dicht.

Ein Gebiet an der Siegessäule ist in Berlin in den Abend- und Nachtstunden auch bekannt für die Gay Cruising Szene.

Der Artikel in der Bild hinterlässt einige Fragen: Wie kann der Standort des Mobiltelefons jetzt schon bekannt sein? Wie kann sich eines der Geräte "zuletzt" an der Siegessäule einwählen, liegt dann aber im Zimmer. Denn dort befanden sich laut Artikel ja "seine zwei Mobiltelefone". Wurde es an der Siegessäule genutzt, dann ausgeschaltet und ins Zimmer gebracht?

Und wie kommt seine Mutter/die Bild so schnell an die "digitalen Hinterlassenschaften" ihres Sohnes: "dessen digitale Hinterlassenschaften Fragen aufwerfen. WhatsApp-Nachrichten mit einer gewissen K. kryptische Hinweise auf Escort-Services, auf Partys mit viel Alkohol, auf einen mysteriösen N. aus der Immobilienbranche" und "Sie analysiert WhatsApp-Nachrichten mit forensischer Präzision. Notiert Namen, Orte, Zeiten. Ein Biergarten im Grunewald. Große Partys von N. Sie verfolgt digitale Spuren, überprüft Browser-Verläufe, spricht mit Fremden, zeigt Fotos in Cafés."

Kaietan schrieb:Und wie kommt seine Mutter/die Bild so schnell an die "digitalen Hinterlassenschaften" ihres Sohnes: "dessen digitale Hinterlassenschaften Fragen aufwerfen. WhatsApp-Nachrichten mit einer gewissen K. kryptische Hinweise auf Escort-Services, auf Partys mit viel Alkohol, auf einen mysteriösen N. aus der Immobilienbranche" und "Sie analysiert WhatsApp-Nachrichten mit forensischer Präzision. Notiert Namen, Orte, Zeiten. Ein Biergarten im Grunewald. Große Partys von N. Sie verfolgt digitale Spuren, überprüft Browser-Verläufe, spricht mit Fremden, zeigt Fotos in Cafés."

... und die Mutter kam ja erst aus Südamerika... das ging alles sehr schnell.


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Datum vertauscht....

Spannend.
Die Artikel der Bild lesen sich wie ein Thriller – die Aussagen sind noch vermischt, aber ihr bringt die Fakten gut zusammen oder deckt Widersprüche gekonnt auf.

Bevor weiter spekuliert wird, möchte ich eines klarstellen:
Ich kannte Aleph persönlich. Wir haben damals gemeinsam in Chile eine Ausbildung absolviert und sind unabhängig voneinander etwa zur gleichen Zeit nach Deutschland gezogen.

Punkt 1:
Schon in Chile fiel auf, dass Aleph das Geld seiner Familie gern für Alkohol, Partys und Prostituierte ausgab. Sein ursprünglicher Name war Aleph Gonzalez – später bezahlte er dafür, sich in "von Fellenberg" umzubenennen, da ihm "Gonzalez" offenbar nicht adelig genug erschien.

Punkt 2:
Mit Beginn seines Studiums begann Aleph, andere um Geld zu bitten – auch mich, leider. Er schilderte, er befinde sich in einer schwierigen Lage und brauche dringend etwas zu essen.
Einmal bat er mich sogar, einen Kredit für ihn aufzunehmen. Gleichzeitig verschickte er in unserem Gruppenchat Fotos von sich in teuren Anzügen, in prominenten Hotels und mit luxuriösen Uhren.

Punkt 3:
Schon damals sprach Aleph häufig über Suizid. Er äußerte wiederholt, sein Leben habe keinen Sinn mehr und dass er sich am liebsten das Leben nehmen würde.

Ich möchte Aleph nichts unterstellen, aber schon damals lebte er, als wäre sein Leben ein Film – irgendwo zwischen Wolf of Wall Street und American Psycho.
Es wird Zeit, aufzuhören, zwanghaft nach dem "Licht" zu suchen – wie ihn seine Mutter nennt – und stattdessen auch dorthin zu blicken, wo es unangenehm dunkel wird.

Wem schuldet er eigentlich alles Geld?
Und die Handys – enthalten sie wirklich nur die zwei bekannten WhatsApp-Chats oder vielleicht doch deutlich mehr?

Wir haben es mit folgendem Profil zu tun:
Einer zwiespältigen Persönlichkeit – auf den ersten Blick charismatisch, innerlich jedoch zerrissen.
Er hatte ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit, was ihn dazu trieb, seinen Namen zu ändern, sich in teuren Hotels zu inszenieren und ein Bild von Erfolg aufzubauen, das in krassem Gegensatz zu seiner tatsächlichen Situation stand.
Sein Umgang mit Geld war verantwortungslos bis verschwenderisch, besonders wenn es darum ging, kurzfristige Bestätigung oder Vergnügen zu erkaufen. Gleichzeitig gab er sich seinem Umfeld gegenüber als hilfsbedürftig und notleidend.
Psychisch machte er schon früh einen labilen Eindruck: seine Gespräche über Sinnlosigkeit und Suizid deuten auf eine tieferliegende innere Leere oder schwere psychische Belastungen hin.

Quelle: Umformuliert mit K.I.

g.host schrieb:Quelle: Umformuliert mit K.I.

Auf welche Quelle beziehst du dich hier?

@CurlySue_
Ich bin der Urheber des Textes, habe ihn jedoch von einer KI sprachlich überarbeiten lassen.

@g.host Du kanntest den Verschwundenen also persönlich? Kannst du mehr dazu sagen? Hattet ihr kürzlich noch Kontakt?

Hi @CurlySue_,

ja, ich kannte ihn persönlich.
Leider kann ich dazu nicht mehr viel sagen. Unser Kontakt ist abgebrochen, als ich ihm vor mittlerweile sicher mehr als fünf Jahren geraten habe, verantwortungsvoller mit dem Geld umzugehen (es war ja nie wirklich seins) und sich zusammenzureißen – schließlich lebt man nicht in einem Film.
Er reagierte damals verärgert, und nach ein paar WhatsApp-Nachrichten gab es keinen Kontakt mehr.
Nachrichten habe ich nicht mehr, da ich eine andere Nummer habe und auch nicht mehr in Deutschland lebe.

Einmal habe ich noch einen Post über ihn auf LinkedIn gesehen:
🔗 https://www.linkedin.com/posts/ahkcolombia_visit-germangreenunicorn-berlin-activity-7064196053767483392-J3Fh/?originalSubdomain=co

Hier ist auch sein LinkedIn-Profil (ob es noch aktuell ist, kann ich nicht sagen):
🔗 https://www.linkedin.com/in/aleph-f-b84a80101/

Falls ihr konkrete Fragen habt, gerne einfach melden!

@g.host Danke für deine Erläuterungen. Die wir hier leider nicht nachprüfen können, aber sie passen schon ins Bild und zu meinem Bauchgefühl.

Die Außenhandelskammern veranstalten ja gerne solche Delegationsreisen mit Besuch von Best Practice-Unternehmen. Beziehungsweise was sich dafür hält. Oft flankieren sie solche Reisen nur beziehungsweise geben das Geld, organisiert werden sie gern von Verbänden, die natürlich ihre Mitglieder pushen wollen. Was ich damit sagen will: Eine Kooperation mit einer AHK ist noch kein Gütesiegel. Und mit 33 Jahren fände ich eine solch steile Karriere beziehungsweise realen Wohlstand schon sehr rasant.