sallomaeander schrieb:Man sollte, neben dem Wohnumfeld, aber auch Arbeitsstätten in einem gewissen Umkreis in die Überlegungen einbeziehen.
Ja, man sollte vor allem Arbeitsstätten gut durchdenken.
Und da sind wir wieder bei der Christuskirche.
LionKing10 schrieb am 10.04.2025:Aber was ist an dem Ort besonders ? Warum
Sucht man so etwas aus ?
Genau das frage ich mich auch. Und nein, ich glaube nicht, dass er die Christuskirche aussuchte, weil sie so groß ist. Wer Kirchen wegen ihrer Größe geradezu aufdringlich und blöd findet, der merkt sich nicht, wo es eine Kirche gibt, weil Wichtigeres und Besseres Vorrang in seinem Kopf hat.
Ich habe mir überlegt, es muss ja nicht gleich der Küster der Christuskirche sein, der dort etwas mit Arbeit zu tun hat und sich als Anrufer hervortat. Es könnte ein Lieferant gewesen sein von Kirchenkerzen, die man nicht mal eben um die Ecke selber einkaufen kann.
Als ich dort war und Fotos machte, kam mir eine weitere Idee, als ich die Flüchtlingscontainer auf dem Gemeindeparkplatz fotografierte, im Bewusstsein, dass hier der Anrufer geparkt haben könnte, als es die Container noch nicht gab, um den Vater von Hilal zu beobachten, wie er wartete auf den Anrufer. Ich denke spekulativ, dass der Anrufer der Mörder war.
Der Täter könnte etwas von den Kirchen Eingesammeltes
abgeholt haben. Es gibt doch immer Spenden an Kleidern, Spielzeug usw., die von Kirchen auch gesammelt werden, wenn es mal wieder nötig ist. Kirchen gibt es überall in Hamburg und natürlich darüber hinaus.
Blick auf den Gemeindeparkplatz der Christuskirche:
Original anzeigen (3,8 MB)Blick vom Gemeindeparkplatz auf den hinteren Bereich der Christuskirche:
Original anzeigen (5,1 MB)Vielleicht hat der Täter erhofft, er erhascht einen Blick vom Vater von Hilal, wie er um die Kirche herumläuft, um den Anrufer zu finden. Und der Täter sitzt erhaben und sicher im Auto auf dem Parkplatz. Es kann natürlich auch sein, dass dem Täter die Berichterstattung in den Medien gereicht hat und er nicht vor Ort war zum festgelegten Zeitpunkt.