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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 12:57
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Allerdings und das finde ich sehr bizarr, diese Leute sind mit Messerstichen übertötet worden, es war ein Tatort, die Leichen lagen schon seit über 2Tagen im Sommer dort und sie sagten ja auch, dass es als sie die Türe aufschlossen schon sehr stark gerochen hat, wie man sich das vielleicht auch vorstellen kann.
Absolut. Ich habe beruflich auch ab und an mit Toten zu tun und kann das nur bestätigen. Nicht mal jemand, der in seinem ganzen Leben noch keinen Toten gesehen hat, würde übersehen, dass diese Personen, die da in zwei Hochsommertagen in ihren eigenen Blutlachen vor sich hin müffeln, wirklich tot sind. Und selbst wenn, würde man das mit der ersten Berührung der Fingerspitze merken und müsste nicht mehrmals an verschiedenen Körperstellen nachfassen, schon gar nicht unter der Bettdecke und auch nicht bei beiden Personen.
Die allermeisten Menschen haben deutliche Berührungsängste mit Leichen, v.a. wenn die wie hier schon zwei Tage tot sind und eben nicht schon von einem Bestatter gewaschen und würdevoll zurecht gemacht (angezogen, Augen und Mund geschlossen, friedvoll drappiert) worden sind.
Natürlich verhalten sich Menschen in emotionalen Ausnahmesituationen unterschiedlich und nicht rational. Aber dass sich jemand, der unschuldig an dem Tod dieser beiden Personen ist, so benimmt, halte ich für absolut ausgeschlossen. Wieso sollte man, selbst wenn man emotional völlig überrumpelt und konfus ist, dem Schwiegervater die Hand aufwinden und dann in den ersten Stock rennen, um dort Wäsche zu streicheln....?!?!
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Genau das mit den Hunden. Wenn ich es nicht war und die Kripo mir dann sagen würde, das sie ne Spur aufgenommen haben, würde ich erstmal mich freuen, das sie was gefunden haben, wenn es dann in Richtung Norden geht, wäre ich auch erstmal überrascht und würde mit meinem Mann drüber reden , wen die Schwiegereltern vielleicht dort kennen würden und wäre auch erstmal entspannt. Klar, wenn es dann immer näher Richtung Harem gehen würde, würde ich auch meine Bedenken äussern, dass sie vielleicht ne falsche Spur verfolgen , aber dann aber auch sagen und nicht wie sie und das belegen ja die Telefonate die die Polizei aufgezeichnet hat, fast hysterisch und direkt auf sich selbst bezog. Und immerwieder ihren Mann anrief und nicht locker ließ. Wenn ich nichts mit der Sache zutun hab, bleib ich doch erstmal ruhig und warte ab, freu mich das sie was haben und das die Täter vielleicht gefunden werden.
Aber auch das ist nur meine Meinung
Genau so ist es doch.

Zuerst würde sich jeder unschuldige freuen, dass die Hunde eine Spur gefunden haben und seine Hoffnung äußern, dass man so den Täter findet. Die Stecke beträgt mehr als 300 km, wenn die Hunde in Horchheim also nach Norden abbiegen, legt das nicht unbedingt nahe, dass die auf dem Weg zu Familie Schemmer jun. sind. Der/Die Täter könnten ja auch einfach 10, 20 oder 100 km nördlich von Horchheim wohnen (oder besser dorthin geflohen sein). Aber HS hatte im gleichen Augenblick, in dem es hieß, die Hunde sind Richtung Norden gelaufen, Panik, die würden in absehbarer Zeit bei ihr vor der Tür stehen.

Als unschuldige Schwiegertochter würde ich mir irgendwann, wenn die Hunde "nur" noch 50 km von meiner Haustür entfernt sind,

a) Sorgen machen, ob die Hunde nicht aus Versehen wirklich meine Spur verfolgt haben, z.B. die vom Rückweg am Tag des Leichenfundes. Die Sorgen würden aber daher rühren, dass jetzt die Hoffnung darauf, dass der Täter gefunden wird, zunichte gemacht werden, weil die Hunde offenbar eine falsche Spur verfolgt haben und nicht daher kommen, dass ich denken würde, die Polizei würde mich jetzt für den Täter halten.
Selbst wenn plötzlich der Hundeführer mitsamt Hund bei mir Klingeln würde und sagen würde: "Hallo, hier sind wir!" würde ich denken, dass sich das ja schnell als Fehlspur aufklären wird.

b) mir anfangen Gedanken zu machen, welchem zwielichtigen entfernten Bekannten aus meinem Ort ich vielleicht mal berichtet habe, dass ich in Horchheim zwei stinkreiche, alte und damit wehrlose Schwiegereltern wohnen habe, wodurch dieser sich bemüßigt haben könnte, diese zu "besuchen" und auszurauben. Dass man denkt, jemand aus dem entfernteren Bekanntenkreis wäre (durch mein fahrlässiges Preisgeben von Infos, vielleicht auch durch meine Angeberei) an diese Info gelangt und habe sie ausgenutzt, liegt meiner Meinung nach viel näher, als in Panik zu verfallen, weil man denkt, die Hunde stehen gleich vor meiner eigenen Tür, weshalb die Polizei denken wird, ich sei die Täterin.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 13:11
Noch dazu, wenn H.S. Auch noch gerne Krimis liest, dann ist dieses Verhalten am Tatort noch weniger nachvollziehbar und auch das anschließende herumspazieren in allen Räumen macht einfach kein Mensch der gerade zwei Verwandte tot aufgefunden hat. Das Verhältnis zu den Schwiegereltern war nicht gut, da erwartet man eigentlich dass jemand das Haus schnellstmöglich verlässt.
Eine Aussage der Hausangestellten hat mich allerdings verwundert. Sie meinte dass H.S. Immer alles gemacht hätte und es war der Schwiegermutter nie gut genug. H.S. Hätte geputzt , gebacken und gemacht aber es war alles nicht gut genug. Haben die Schwiegereltern mit Sohn und Schwiegertochter mal zusammen gewohnt oder in Nachbarschaft? So beschränkte sich der Kontakt ( weis nicht mehr wer das erzählt hat) auf wenige Besuche im Jahr, da kann man ja nicht viel für die Schwiegerelten tun bei der Entfernung.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 13:37
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Durch ihre Lektüre in der Buchhandlung, sagte sie ja bei der Kripo in einem der Verhöre mal, las sie gerne Krimis und sagte das ja auch direkt , das man DNA vermeiden kann, wenn man einen Schutzanzug (Tauchanzug) anziehen würde.
Bin ich richtig informiert, dass an den Leichen keine Fremd-DNA-gefunden wurde?

Dann wäre aber doch davon auszugehen, dass sie tatsächlich etwas getragen hat, um das zu vermeiden.

Wenn sie sich aber so verhalten hat, wie in dem abgehörten Telefonat, ist es wiederum seltsam, wenn keine DNA-Spuren gefunden wurden. Oder war das vielleicht sogar gelogen, weil sie prophylaktisch eine Erklärung liefern wollte für den Fall, dass trotz aller Vorsicht etwas gefunden wird?
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Genau das mit den Hunden. Wenn ich es nicht war und die Kripo mir dann sagen würde, das sie ne Spur aufgenommen haben, würde ich erstmal mich freuen, das sie was gefunden haben, wenn es dann in Richtung Norden geht, wäre ich auch erstmal überrascht und würde mit meinem Mann drüber reden , wen die Schwiegereltern vielleicht dort kennen würden und wäre auch erstmal entspannt.
Du meinst, dass ihr nur erzählt wurde, dass man eine Spur hat und sie nicht schon in dem Moment damit konfrontiert hat, dass man sie im Verdacht hat?

Ich habe jetzt tatsächlich mal ins Urteil reingesehen und dem entnommen, dass es mehrere Zeugen gab, die aussagten, die Frau hätte versuch einen Wagen zu organisieren, der nicht ihr eigener sei. Was aber den Zeugenaussagen nicht zu entnehmen war, in welchem Verhältnis diese Zeugen zu Frau Schemmer vor der Tat standen. Waren das, zumindest vor der Tat, persönliche Freunde von ihr, die sich distanziert hatten?
Wann waren diese Aussagen da, schon in einem frühen Stadium der Ermittlungen oder erst später? Liege ich richtig, dass Frau Schemmer diese Versuche dementiert hat oder hat sie die Aussagen zum Teil bestätigt?

Das mit den runtergelassenen Rolladen am Tag finde ich insofern nicht ungewöhnlich, weil des Sommer war. Hätte ich einen Rolladen täte ich das an einem heißen Tag wahrscheinlich auch, wenn ich tagsüber unterwegs wäre, weil Rolläden ein ganz guter Schutz sind, damit die Bude während des Unterwegs sein nicht so sehr aufheizt. Waren das Ehepaar nicht auf der BuGa?


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14.05.2024 um 13:43
Zitat von WMWM schrieb:Waren das Ehepaar nicht auf der BuGa?
Ja wenn sie am Vortag umgebracht wurden, können sie ja schlecht auf der BuGa gewesen sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 13:55
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:a wenn sie am Vortag umgebracht wurden
Das wussten die Nachbarn aber doch im Moment ihrer Beobachtung nicht. Mir ging es mehr darum, dass ich die Beobachtung nicht an sich ungewöhnlich finde an einem heißen Sommertag.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 14:06
Eigentlich klärt sich doch schon alles mit dem Anruf von ihr bei ihrem Mann auf wo sie behauptet telefonisch mit den Schwiegereltern einen Besuch verabredet zu haben. Zu einem Zeitpunkt wo dort aber schon längst niemand mehr das Telefon abnehmen hätte können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 14:13
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Eigentlich klärt sich doch schon alles mit dem Anruf von ihr bei ihrem Mann auf wo sie behauptet telefonisch mit den Schwiegereltern einen Besuch verabredet zu haben. Zu einem Zeitpunkt wo dort aber schon längst niemand mehr das Telefon abnehmen hätte können.
Der Anruf hat schon früher stattgefunden.
Beitrag von kegelschnitt (Seite 1.051)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 14:43
Zitat von WMWM schrieb:Du meinst, dass ihr nur erzählt wurde, dass man eine Spur hat und sie nicht schon in dem Moment damit konfrontiert hat, dass man sie im Verdacht hat?
Wenn ich es richtig verstehe, war sie in dem Zeitraum der Spürhundesuche noch nicht als Beschuldigte belehrt und vernommen worden sondern bis dahin nur als Zeugin (oder weiß wer was anderes?) . Dass der Kommissar ihr (und nicht etwa ihrem Mann) immer brühwarm von den "Spuren", die die Mantrailer verfolgen erzählte, fand ich schon auffällig und diente mE dazu, sie - bei laufender Telefonüberwachung - aus der Reserve zu locken. Unter dem Gesichtspunkt des §136a Abs 1 StPO schon fragwurdig. Das Gericht befasst sich im Urteil ja auch mit einem etwaigen Verwertungsverbot wegen "Täuschung", verneint dies aber weil der Beamte glaubhaft versicherte, er glaube an die Fähigkeit der Tiere, es sei für ihn eine ernsthafte Ermittlungsmethode gewesen (mE wurde sie aber konkkudent darüber getäuscht, warum man ihr diese "Ermuttlungsergebnisse" auf die Nase bindet - hat das Gericht nicht so sehr behandelt, ich weiß aber auch nicht, ob der Verteidiger der Verwertung in dieser Hinsicht widersprochen hat?).
Für mich sind die abgehörten Gespräche zu den "Viechern" ausschlaggebender Beweis - wenn (anders als vom Gericht, rechtskräftig, angenommen) diese nicht verwertet hätten werden können, hätte man sie wohl laufen lassen müssen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 15:11
Zitat von WMWM schrieb:Das wussten die Nachbarn aber doch im Moment ihrer Beobachtung nicht. Mir ging es mehr darum, dass ich die Beobachtung nicht an sich ungewöhnlich finde an einem heißen Sommertag.
Watt hat das Urteil in einem seiner Beiträge verlinkt. Beitrag von Watt (Seite 1.055)
In diesem Urteil stand eben auch, dass sich die Nachbarn über die heruntergelassenen Rollläden gewundert hätten. Mich hätte es an einem heißen Sommertag nicht unbedingt gewundert. Dass ich dem im Nachhinein eine andere Deutung gegeben hätte, ist eine andere Sache.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.05.2024 um 15:29
Zitat von WMWM schrieb:Das wussten die Nachbarn aber doch im Moment ihrer Beobachtung nicht. Mir ging es mehr darum, dass ich die Beobachtung nicht an sich ungewöhnlich finde an einem heißen Sommertag.
Die Frage ist aber doch, ob es für das Ehepaar Schemmer ungewöhnlich war.

Und davon gehe ich aus, weil die heruntergelassenen Rolladen anderenfalls vermutlich keinem Nachbarn aufgefallen wären.


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14.05.2024 um 15:34
Zitat von WMWM schrieb:In diesem Urteil stand eben auch, dass sich die Nachbarn über die heruntergelassenen Rollläden gewundert hätten. Mich hätte es an einem heißen Sommertag nicht unbedingt gewundert. Dass ich dem im Nachhinein eine andere Deutung gegeben hätte, ist eine andere Sache.
Und was willst Du jetzt damit zum Ausdruck bringen?
Ich verstehe nicht, warum das für Dich erwähnenswert ist?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.05.2024 um 06:44
Ich möchte nochmal das mit der nicht aufgefundenen DNA aufgreifen. Das kann doch eigentlich gar nicht sein, wenn HS die Leichen in der in dem abgehörten Telefonat in der geschilderten Weise berührt hat.

-Das spricht aus meiner Sicht dafür, dass HS

entweder bei dem abgehörten Telefonat damit gelogen hat, dass sie angeblich die Leichen berührt hätte. Dann hätte man der Frage nachgehen müssen, weshalb sie lügt.

Sagt sie die Wahrheit, kommt ich zu dem Schluss, dass bei der Spurensicherung geschlampt wurde. In diesem Fall liesse sich aber auch nicht ausschließen, dass auch solche DNA-Spuren nicht entdeckt wurden, die nicht von HS stammen.


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15.05.2024 um 15:50
@WM
Wie ich schon geschrieben hab, waren die runtergelassen Rollläden für die Seniors sehr auffällig , die Nachbaren sagten vor Gericht das sie immer bei allen Wetterlagen spätestens um 7Uhr oben waren.Ich denke, das weiß ich alledings nicht, dass sie automatische Kästen hatten , die zu einer bestimmten Zeit runter und auch hoch gelassen worden. Denn im Urlaub wurden sie auch runtergelassen, die Nachbarin ging aber nur zum Blumen giessen rüber.
Ausserdem und das war auch sehr untypisch waren die Tageszeitungen von Freitag und Samstag im Kasten. Und auch das gab es nie . Sie waren Frühaufsteher und haben sie immer sehr früh reingeholt.
RS hatte sich ja im einem abgehörten Telefonat , bei ihrem Mann "beschwert" das sie sie noch nicht nach ihrem Alibi gefragt haben. Und die Ermittler haben es ihm aber auch ihr mit den Hunden erzählt. Nur hat sie dann meistens selbst angerufen , später sollte dann ihr Mann den Kripomann danach fragen.
DNA war keine gefunden worden. Sie hat an den Leichen rumgemacht , sagte auch ihr Mann. Un ich weiß nicht wie es 2011 mit der DNA war , ob sie schon kleinste Hautschübchen finden und untersuchen konnten. Die Spusi hat ihre Arbeit wohl auch gemacht und es muß nicht unbedingt was zu finden sein , zumal das nun auch schon 13Jahre her ist und die Technik sich weiter entwickelt.
RS war die Täterin , da kann sie noch 100Dokus machen und Interviews geben und der neue Anwalt erzählt fast nur heiße Luft , da wird nichts passieren.Bin ich vollkommen sicher.
Und sie hat bei einem befreundeten Ehepaar (er Schmied und Türsteher, sie Domina) nach einem Auto gefragt. Und bevor nun wieder angefrangt wird, was das für Leute etc waren, die waren wohl auch mal unter Verdacht, konnten aber ein Alibie bringen und sind raus. Und wenn ihr mehr wissen wollte, dann lest das hier selbst nach, das ist alles schon xmal durchgehechelt worden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.05.2024 um 17:17
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Anwalt erzählt fast nur heiße Luft , da wird nichts passieren.Bin ich vollkommen sicher.
Nun ja, vermutlich meinst du ein Wiederaufnahmeverfahren. Ansonsten ist immerhin passiert, dass diese Frau durch ihre unsägliche Penetranz zu Hafterleichterungen gekommen ist, von denen andere nur träumen können und die angesichts ihrer Tat und der festgestellten Schwere der Schuld jeden gerecht denkenden Menschen mit den Ohren schlackern lassen. Und wo sich mancher fragt, wie sie das geschafft hat.


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15.05.2024 um 18:33
@FriedrichA.III
Ja das stimmt, das finde ich auch extrem. Erklärung ist wohl, dass sie sich in der Haft vorbildlich verhält, vielleicht, die Frau ist ja im manipulieren geübt, hat sie auch Psychologen und wer weiß, wer noch darüber entscheidet, so in der Tasche, dass sie das geschafft hat. Mein Gerechtigkeitsgefühl steht auch Kopf. Zwei wehrlos und nichts ahnende Menschen, wegen der Gier nach dem Geld so hinzumetzeln und nicht mal zu der Tat stehen und dann auch noch so belohnt zu werden, geht in meinen Augen mal so garnicht, hätte ich gemeint, aber du siehst es geht. Und damit hab ich auch ein Problem, aber das nurmal so gesagt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.05.2024 um 21:48
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Erklärung ist wohl, dass sie sich in der Haft vorbildlich verhält, vielleicht, die Frau ist ja im manipulieren geübt
Das Interessante ist ja, dass nach meinem Eindruck, also was ich aus den Beiträgen herauslese, die meisten hier ein ähnliches Bild von dieser Frau haben, nach allem, was sie von sich hat durchblicken lassen; namentlich die Tat selbst, das Nachtatverhalten, Verhalten vor der Tat und schließlich ihre Medienpräsenz mit allerlei selbsternannten oder tatsächlichen Experten, ihr ganzes Auftreten eben. Und dieses Bild ist nach meinem Eindruck kein gutes, von dem eigentlichen Verbrechen mal abgesehen. Da wäre es doch verwunderlich, wenn andere, noch dazu die Entscheidungsträger, da ein ganz anderes Bild haben sollten. Und in der Haft vorbildlich verhalten – das machen andere auch. Ich glaube die Namen Rösner und Degowski fielen hier kürzlich.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.05.2024 um 06:16
@FriedrichA.III
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Da wäre es doch verwunderlich, wenn andere, noch dazu die Entscheidungsträger, da ein ganz anderes Bild haben sollten.
Es ist doch gerade andersrum: natürlich haben Betreuer und alle Menschen, die sie persönlich kennen, ein anderes Bild als Internetuser, die sich aus den wenigen verfügbaren Quellen informieren.

Für die Tat selbst und damit für diesen Diskussionsstrang ist es glücklicherweise völlig irrelevant, wie sich die Haft gestaltet und ob bzw welche Lockerungen es gibt.


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16.05.2024 um 08:06
@jaska
So wenig Quellen gibt es ja in dem Fall gar nicht: Wir haben die komplette und umfangreiche Urteilsbegründung und mehrere Auftritte der Täterin in den Medien. Da kann man sich schon ein Bild machen.


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16.05.2024 um 08:10
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Nun ja, vermutlich meinst du ein Wiederaufnahmeverfahren. Ansonsten ist immerhin passiert, dass diese Frau durch ihre unsägliche Penetranz zu Hafterleichterungen gekommen ist, von denen andere nur träumen können und die angesichts ihrer Tat und der festgestellten Schwere der Schuld jeden gerecht denkenden Menschen mit den Ohren schlackern lassen. Und wo sich mancher fragt, wie sie das geschafft hat.
Welche Hafterleichterungen wurden ihr denn zugestanden bzw. gibt es eine Quelle, in der es beschrieben ist?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.05.2024 um 08:34
Zitat von brummbaerbrummbaer schrieb:Welche Hafterleichterungen wurden ihr denn zugestanden bzw. gibt es eine Quelle, in der es beschrieben ist?
Sie ist Freigängerin. In der Mediathek des bayerischen Rundfunks ist ein Podcast mit ihrem Rechtsanwalt verlinkt. Ich kann jetzt aber nicht genau sagen ab welcher Minute das gesagt wird.

https://www.br.de/mediathek/podcast/true-crime/der-doppelmord-von-koblenz-gespraech-mit-der-verurteilten/2092427


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