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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

913 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Panik, Öffentliche Verkehrsmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

15.04.2025 um 00:00
@Dini1909
Persönlich fände ich das stressig - so viel im Bus sitzen (nicht wegen "Bus" sondern "sitzen"), keine Rückzugsmöglichkeit (außer im Hotel), imme wieder mich an ein neues Hotel gewöhnen müssen.
Zum Vergleich, Urlaube in den USA (haben damals in den USA gewohnt): 10 - 14 Tage am selben Ort, Auswahl des Hotels danach dass es ruhig ist (gerne: kleine Hotels/ inhabergeführte Herbergen, kein Unterhaltungsprogramm und keine Pools sodass es leise ist), dann jeden Tag direkt zu Fuß loswandern oder mit ÖPNV oder mal einen Tag mit einer Kleinstgruppe Anfahrten zu weiter entfernten Wandermöglichkeiten. Restaurants bereits vorher herausgesucht und dafür auch ausführlich recherchiert - spontane Änderung immer möglich, aber immer ein guter Plan parat.
Wir waren so z.B. 10 Tage im/ in der Nähe des Joshua Tree National Parks (zu dem Zeitpunkt Eintritt kostenlos bei Nutzung eines Safaribusses der einfach nur reingefahren ist und dann konnte man weiterwandern), 14 Tage auf Catalina Island.


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15.04.2025 um 00:21
@Raspelbeere
Dann wärst du der optimale Reisepartner für meine Freundin. Ich kann aufgrund zmeiner Behinderung kaum lange Strecken laufen bzw diese müssten am besten ebenerdig sein und keine Steigerung etc haben... deswegen war die Busreise für mich top, viel gesehen in kurzer Zeit und wenig gelaufen.

Der Trip in Las Vegas mit 26.000 Schritte haben mich übelst gekillt. Wobei im Joshua Tree Park ich gerne etwas gelaufen wäre m...weil es so einzigartig toll war ... Aber selbst im März schon brutal warm. Mein Favorit war der Zion und Bryce Canyon... Wenn man das gesehen hat, die Schönheit der Natur, da ist das Alpenpanorama Lachhaft... Aber das führt jetzt hier zu OT.


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15.04.2025 um 00:35
@Dini1909
Ich kann mir definitiv gut vorstellen dass diese Art von Reise eben gerade für Menschen, die nicht so viel laufen können attraktiv sein können. (Weite Wanderungen inkl. Steigung schaffe ich noch gut, inkl. solcher bei denen selbst Gleichaltrige ohne Behinderung meinen ob ich mich nicht übernehmen würde.)
26000 Schritte ist für mich im Bereich von einer typischen Wanderung in der Nähe, kein besonderer Ausflug. Ansonsten oft nochmal die Hälfte drauf wenn es explizit "Wanderurlaub", "ein Ausflug nach..." ist.

(Was für mich gar nicht geht: Ruckelige Fahrten über unbefestigte Straßen oder Schlaglöcher, langes Sitzen (bevorzuge deshalb Bahnfahrten - man kann aufstehen - über Busreisen mit nur "Pipipause", wenn aufrechtes Sitzen unmöglich gemacht wird weil die meisten Passagiere wie jener vor mir den Sitz zurücklassen und man sich mit in Halbliegeposition begeben müsste. Bei sowas hatte ich schon richtig miese Probleme hinterher, z.B. humpeln, Schmerzen für Tage.

Schöner Kontrast: Schulabschlussfahrt nach Italien, hatte mich mega darauf gefreut weil sich meine Eltern Urlaube auch nicht leisten konnten. Die Anfahrt, trotz drei "Pipipausen", war enorm belastend für mich und ich konnte hinterher im wahrsten Sinne des Wortes kaum mehr laufen. (Ab Tag 2 ging es dann wieder.)
Selbst dann, bei gleichem Gesundheitszustand, wenige Jahre später Italienurlaub gebucht, mit Flug - Wanderurlaub der richtig Spaß gemacht hat, keine Beschwerden.)


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15.04.2025 um 07:13
Ich habe nicht mal unbedingt etwas gegen Reisegruppen, sofern das Programm interessant gestaltet ist und nicht auf Herumhetzen und Abhaken, sowie Shoppingtouren basiert. Leider kann man das vorher oft nur unzureichend herausfinden, ob wie die Qualität ist, bzw. es gibt nicht allzu viele gute Anbieter.

Als ich noch jung war, habe ich mal eine Australienreise mit einem alternativen Reiseanbieter gemacht. Da wurde in Zelten geschlafen, gemeinsam gekocht und viel gewandert. Das fand ich damals schön, weil es nicht so stark auf Kommerz (Shopping, kommerzielle Sightseeing-Angebote) ausgelegt war.

Was ich gar nicht wollen würde, wären Kreuzfahrten. Ich finde diese Schiffe eher wie schwimmende Gefängnisse, wo möglichst viele Leute auf engem Raum hausen, und wo man tagelang nicht entkommen kann. Außerdem mag ich diese Hop-On-Hop-Off-Besichtigungen nicht. Wenn ich eine Stadt besuche, dann möchte ich dort in der Regel mindestens ein bis zwei ganze Tage bleiben und auch in Ruhe meine Stadtspaziergänge machen.


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15.04.2025 um 13:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ich gar nicht wollen würde, wären Kreuzfahrten. Ich finde diese Schiffe eher wie schwimmende Gefängnisse, wo möglichst viele Leute auf engem Raum hausen, und wo man tagelang nicht entkommen kann. Außerdem mag ich diese Hop-On-Hop-Off-Besichtigungen nicht. Wenn ich eine Stadt besuche, dann möchte ich dort in der Regel mindestens ein bis zwei ganze Tage bleiben und auch in Ruhe meine Stadtspaziergänge machen.
Wäre definitiv auch nichts für mich. Auch die Angebote an Bord - ich habe es mir durchaus mal von jemandem erklären lassen der so eine Kreuzfahrt mitgemacht hat - entsprechen einfach nicht meinem Freizeitverhalten.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich habe nicht mal unbedingt etwas gegen Reisegruppen, sofern das Programm interessant gestaltet ist und nicht auf Herumhetzen und Abhaken, sowie Shoppingtouren basiert.
Persönlich belastet mich dabei (zusätzlich zu ggf. nicht gewünschten Programmpunkten) die dauernde Anwesenheit vieler fremder Menschen.


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15.04.2025 um 13:38
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:die dauernde Anwesenheit vieler fremder Menschen.
Das war bei der damaligen Reisegruppe noch erträglich, weil die Gruppe klein war, und weil man auch genügend Zeit für sich haben konnte.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Auch die Angebote an Bord - ich habe es mir durchaus mal von jemandem erklären lassen der so eine Kreuzfahrt mitgemacht hat - entsprechen einfach nicht meinem Freizeitverhalten.
Und es herrscht anscheinend häufig viel Gedränge auf so einem Kreuzfahrtschiff, wenn es voll gebucht ist. Egal, was man macht, man hat ständig viele Leute um sich herum. Und ein Rückzug in die eigene Kabine ist auch keine echte Alternative, weil die meisten Kabinen eher klein sind, und wenn es dann noch eine Innenkabine ist, dann hat sie oft eher den Charme einer Gefängniszelle.


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15.04.2025 um 13:51
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und ein Rückzug in die eigene Kabine ist auch keine echte Alternative, weil die meisten Kabinen eher klein sind, und wenn es dann noch eine Innenkabine ist, dann hat sie oft eher den Charme einer Gefängniszelle.
Die Größe allein wäre es nicht einmal (finde es auch okay sehr kleine Hotelzimmer zu buchen, sofern ein normales Bett und ein kleines Bad vorhanden sind); nur kann man da drinnen dann auch nichts anderes machen als zu Hause, z.B. lesen.

Bzgl. dem (doch eher kurzen) Aufenthalt im ÖPNV kann ich die Anwesenheit anderer Menschen (Geräusche, Gerüche die auch bei vernünftigem Verhalten existieren) tolerieren, gerade weil die Nutzung für mich deutlichen Mehrwert hat.
Stunden- und tagelang als Teil der Freizeitgestaltung, also z.B. Busrundreise, Kreuzfahrt: Nein danke. Ich brauche ganz deutlich meinen Rückzugsraum (der auch im übertragenen Sinn zu sehen ist, also nicht nur "Raum" im Sinne von Zimmer, sondern auch Wandern wo nicht viel los ist gehört dazu). Und möchte auch bestimmt nicht z.B. im Urlaub dann auf einem Kreuzfahrtschiff (Freizeitaktivitäten an Bord sind alle rund um "Sport, Wellness, ausgehen/Party" was mit meinen null deckungsgleich ist, runter kann man nicht spontan) in einer Kabine hocken in der nur möglich ist was ich auch zu Hause tun kann, z.B. lesen.


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15.04.2025 um 15:33
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich werde nie verstehen, warum es immer noch so viele Touren dieser Art gibt. Klar, die Anbieter wollen viel Gel
Witzigerweise habe ich diese "Rundreise" geschenkt bekommen, da ich bei der Ankunft auf der Insel doch glatt vergessen wurde und so mit einem Taxi ins Hotel reisen musste. Diese Kosten und die Reise bekam ich als Entschädigung.
Das ganze ist schon sehr lange her. Heute würde man deshalb ggf. ein Gericht auf den Plan rufen, um Schadenewrsatz und und und zu kriegen.
Ich fand es damals zuerst schon nervig, aber ich lernte sofort die Gastfreundschaft der Griechen kennen und lieben.
Ich stant mit Koffer keine 10 Minuten vor dem Flughafen, da kamen auch schon Einheinische gelaufen und fragten, ob sie helfen können. Man war mir wohl anzusehen, dass ich recht ratlos dort herumstand.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:hätte da Bedenken
Du hast sicher Recht, aber...

... einerseits bin ich damals auch noch recht gefahrlos getrampt (nach und von Griechenland, Spanien, Frankreich, etc.) und lebe immer noch (Spaß). Das würde ich heute wohl eher nicht mehr machen. Damals war irgendwie alles noch "ehrlicher" als heute. Aber das ist eine eher persönliche Empfindung/Erfahrung.
Außerdem nimmt einen heute eher selten jemand mit und auch ich empfehle immer zu zweit zu reisen und sich abzusichern. Technik, dafür haben wir ja inzwischen zu Haufe. Ich hatte damals nichtmal ein Handy, weil es noch gar nicht erfinden war.

... andererseits waren diese Leute ausnahmslos in meinem Hotel eingemietet, man hätte sie also ggf. recht schnell "ermitteln" können.

... zum Dritten waren wir damals alle noch jung und ca. im selben Alter von höchstens 25. Da sprach ein großer Teil zumindest meines Bauchgefühles mit, das sagte: "Die sind ok." und so wars ja nachher auch. An sich sollte das nur einmalig stattfinden, aber wir fanden das nachher so toll, dass wir den Wagen nicht am selben Tag zurück gebracht, sondern noch zwei Tage drangehängt haben, um noch mehr sehen und erleben zu können.

Wir haben uns sogar ca. 2 oder 3 Jahre nach dem Urlaub noch einmal hier in DE zu Kaffe und Kuchen getroffen.
Das war also alles in allem echt "rund".

Gucky.


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15.04.2025 um 17:33
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Raspelbeere schrieb:
hätte da Bedenken

Du hast sicher Recht, aber...

... einerseits bin ich damals auch noch recht gefahrlos getrampt (nach und von Griechenland, Spanien, Frankreich, etc.) und lebe immer noch (Spaß). Das würde ich heute wohl eher nicht mehr machen. Damals war irgendwie alles noch "ehrlicher" als heute. Aber das ist eine eher persönliche Empfindung/Erfahrung.
Außerdem nimmt einen heute eher selten jemand mit und auch ich empfehle immer zu zweit zu reisen und sich abzusichern. Technik, dafür haben wir ja inzwischen zu Haufe. Ich hatte damals nichtmal ein Handy, weil es noch gar nicht erfinden war.
Mit den "Bedenken" meine ich nicht ernsthafte dahingehend, dass mir jemand was antun würde, wenn ich z.B. ein Auto teile oder jemanden auf einen Ausflug mitnehme. Bin arg reiseerfahren, bin vor einiger Zeit zum zweiten Mal interkontinental umgezogen.
Bin auf Reisen häufiger alleine, z.B. schonmal Geschäftsreisen und dann an einem freien Tag einen Ausflug, gerne auch Wanderungen.
Und das Handy? Hab' ich dabei, ist öfter aus als an.
Also nicht Typ "oh Gott, was da passiiiiieren kann" ;) Sondern viele tolle Erlebnisse, eben nur nicht in Gruppen.

Die "Bedenken" bezogen sich allein auf: Es wird kein so schöner Ausflug, wenn man selbst introvertiert ist, die anderen aber extravertiert. Wie die Sache mit "auf den Markt gehen": Ich hatte keine Angst dass die Person die sich mir anschloss mir etwas antun würde. Aber es bestätigte sich eben wieder mal: Viele sind nunmal extravertiert, und die meisten die anfragen bei etwas mitzumachen dürften es sein.
Darum wären in der von dir genannten Konstellation schlichtweg meine Bedenken: Jetzt geht es um Smalltalk, jetzt muss ich die Anwesenheit vieler anderer aushalten, dann geht es in Cafés (obwohl ich mir z.B. ein Pausenessen einstecken würde und mein Geld lieber auf dem Markt für Gewürze ausgeben möchte). Oder "zum Strand": Selbst ist man evl. darauf aus, Fotos von Eidechsen zu machen, die andere Person hat schon die Strandbar und Beachvolleyball ins Auge gefasst und hätte dafür einfach gerne eine Begleitung zum Plaudern. Woanders "vor dem Essen noch kurz einen trinken" (in manchen Ländern geht man vor, nicht nach dem Abendessen in eine Bar): trinke keinen Alkohol, dachte mir aber, mal kurz mich dazusetzen kann ich ja - drei Stunden Bar bis zum Abendessen, Kopfweh vom Barlärm.
Ist mir nicht angenehm als introvertierter Mensch der z.B. schonmal lieber Mittagspause alleine macht und für den die Beschreibung "belebt, gesellig" eines Restaurants nicht Vorfreude weckt sondern der dies als Hinweis sieht, dort besser nicht zu reservieren.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Wir haben uns sogar ca. 2 oder 3 Jahre nach dem Urlaub noch einmal hier in DE zu Kaffe und Kuchen getroffen.
Das war also alles in allem echt "rund".
Finde ich super :) Aus deinem Posting lese ich auch heraus, dass du wohl eher vom extravertierteren Typ bist. Und da hat es ja, zusätzlich zur Sicherheit, eben auch menschlich gepasst. Wenn man z.B. introvertiert ist und einem die Gruppe dadurch Vorhaben durcheinanderbringt passt einem das wahrscheinlich wesentlich weniger.


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15.04.2025 um 20:54
Ich glaube, auf der Kreuzfahrt lernt man nur, dass man upgraden muss :-). Kenne Leute, die waren auf der AIDA und haben dann überlegt, ob sie abbrechen - Schiff war sehr voll, Ausflüge musste man um Mitternacht von zu Hause aus buchen, sonst waren sie ausgebucht, beim Essen ab 17 Uhr alle Tische voll ... Klang nun nicht besonders super.

Sind nach New York gefahren - zwei Stops fielen wegen irgendwas aus - ich werde auch nie verstehen, wie man z.B. einen Tag in Irland anlegt, die Wahl zwischen Dublin und "Bilderbuchirland" hat und dann denkt, man hätte was von dem Land gesehen.


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16.04.2025 um 09:08
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ausflüge musste man um Mitternacht von zu Hause aus buchen, sonst waren sie ausgebucht, beim Essen ab 17 Uhr alle Tische voll ... Klang nun nicht besonders super.
Allein das klingt für mich alles andere als verlockend. Ich mag das Gedränge und die mangelnden Ausweichmöglichkeiten gar nicht.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:wie man z.B. einen Tag in Irland anlegt, die Wahl zwischen Dublin und "Bilderbuchirland" hat und dann denkt, man hätte was von dem Land gesehen.
Auch das wär nichts für mich. Diese Ausflüge dienen glaube ich eher dazu, einen schnellen "instagrammablen" Eindruck zu bekommen, der eher die bereits bekannten Klischees erfüllen soll (Dublin = Irish Pubs, irische Landschaften = grün + viele Schafe).

Wobei ich an sich durchaus gern auf Schiffen fahre, aber halt nicht auf Kreuzfahrtschiffen, sondern auf Linien- und Fährschiffen. Fährschiffe würde ich eher als öffentliche Verkehrsmittel sehen (und in einigen Städten sind sie das auch). Wir sind z.B. in British Columbia (Kanada) auf der Inside Passage gefahren, das ist eine lange Fährstrecke entlang der unwegsamen Westküste Kanadas durch die vorgelagerten Inseln. Das war sehr schön, aber eben keine Kreuzfahrt, und man wurde nicht "bespaßt".


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16.04.2025 um 14:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Allein das klingt für mich alles andere als verlockend. Ich mag das Gedränge und die mangelnden Ausweichmöglichkeiten gar nicht.
Gruselig...
Alle Tische voll - das heißt nicht nur, man bekommt nicht oder kaum mehr einen Platz, sondern auch alle Tische rundherum besetzt und dann steigt wohl der Lärmpegel.
Bevorzuge eher wenig besetzte Lokale. Nicht so leer dass es schon ein Hinweis auf schlechte Qualität ist, aber auch nicht proppenvoll dass "der Bär steppt" - Blick durch die Tür und es ist voll drin, wir gehen dann nicht rein. Auch beim Frühstück im Hotel (bin relativ häufig auf Geschäftsreise): Früh, und dann einen Platz am Rand/ in einer Ecke. Vermeidbare "Lärm-Esshallen" wie z.B. Kantine meide ich.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Fährschiffe würde ich eher als öffentliche Verkehrsmittel sehen (und in einigen Städten sind sie das auch).
Diese hatte ich durchaus schon in zwei Städten als übliches öffentliches Verkehrsmittel genutzt.

Zum ÖPNV hier: Es werden die Stadtbusse schrittweise auf Elektrobusse umgestellt. Grundsätzlich wunderbar, und diese fahren auch sehr "geschmeidig", während die bisherigen Dieselbusse doch oft holprig daherkommen.
Ein Manko jedoch: Drehkreuz vorne, man kommt schon als kleine dünne Person knapp durch, mit eine Tasche muss man schon arg aufpassen dass diese nicht gequetscht wird, Einstieg mit Einkaufstrolley oder anderem größerem Gegenstand geht nur hinten. Zu bezahlen (aktuell noch bar) ist aber vorne. Zu zweit geht das unkompliziert, alleine wird es aber langsam und mühsam, hinten einzusteigen und dann im anfahrenden Bus nach vorne zu laufen. Man sieht dass das auch vielen anderen Fahrgästen umständlich wird: Einstieg mit Trolleys, Kartons, anderen großen Gegenständen ist hier - Stadt in Chile, ÖPNV mit hoher Taktfrequenz, Auto für viele eher noch zu teuer- sehr üblich; Kinderwagen sind hier hingegen unüblich (man trägt hier Säuglinge meist mit meiner Decke auf dem Arm und lässt Kleinkinder sehr bald selbst laufen und höchstens mal kurz auf die Schulter), Rollstuhlfahrer in üblichem Maße vertreten welche übrigens bei den alten Bussen vorne einsteigen können.
Wenn die Drehkreuze - nicht für den jetzigen, aber auch nicht für den probeweise schon eingebauten Bezahlvorgang mit Karte nötig - entfernt würden, so wie die älteren Dieselbusse auch keine haben, ginge das wesentlich flüssiger.
Die Verkehrsbetriebe sind hier recht schlecht zu kontaktieren, konnte bislang nichts für die Elektrobusse finden, probiere es aber nochmal für eine Beschwerde/Anregung.


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16.04.2025 um 14:37
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Stadt in Chile
Wir haben damals hauptsächlich nur in Santiago den ÖPNV genutzt, und dort vorwiegend die Metro. Enge Drehkreuze gabs da glaub ich auch. Ansonsten sind wir auch ÖPNV gefahren in Buenos Aires und in Rio, was auch immer okay war.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Blick durch die Tür und es ist voll drin, wir gehen dann nicht rein.
Das geht mir auch so. Für mich ist ein Restaurant dann ideal, wenn es nicht ganz leer ist, aber mindestens noch ca. 1/3 der Tische frei ist. Und wenn es relativ ruhig ist, also wenn keine Gästegruppen sich schreiend unterhalten oder laute Musik plärrt. Deswegen wären die Restaurants auf Kreuzfahrtschiffen wahrscheinlich kein Wohlfühlbereich für mich.


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16.04.2025 um 14:50
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wir haben damals hauptsächlich nur in Santiago den ÖPNV genutzt, und dort vorwiegend die Metro. Enge Drehkreuze gabs da glaub ich auch. Ansonsten sind wir auch ÖPNV gefahren in Buenos Aires und in Rio, was auch immer okay war.
Der ÖPNV ist hier grundsätzlich auch okay: Taktfrequenz um die 3 Minuten, vernünftiger Fahrpreis, wirkt mir auch nicht unsicher.
Eine Autoanschaffung steht weder für mich noch für meinen Mann zur Diskussion.
Nur das Detail mit den Drehkreuzen fällt einfach als den Einstieg behindernd auf.
Ganz typische Situation: Bus hält am Markt; Einstieg mehrerer Fahrgäste mit - was ja auch vernünftig ist, und wir machen es genauso - Trolley, Rucksack und evl. noch Kartons (woanders im Stadtgebiet, an Wandermöglichkeiten natürlich mit Rucksack, an der Post mit Paketen oder Postsäcken was da alles nicht durchpasst). Normalerweise: Vorne rein, Fahrpreis abgezählt dem Fahrer geben, erledigt.
Jetzt hinten rein, Sachen verstauen, im anfahrenden Bus wieder nach vorne laufen und aber auch kaum übers Drehkreuz drübergreifen können - dann fallen ein paar Münzen runter, ggf. versucht jemand doch mit einer größeren Einkaufstasche durchs Drehkreuz zu gelangen, oder der Bus öffnet nur vorne weil eine Person ohne Gepäck einsteigt, die Person ist aber etwas zu groß/breit/dick um durchs Drehkreuz zu gelangen (diese Drehkreuze sind arg schmal).
Wohl mal gedacht um zu verhindern dass Leute sich ohne zu zahlen nach hinten durchmogeln; habe ich aber bei den alten Dieselbussen (ohne Drehkreuz) nie gesehen.

(Den ÖPNV in Santiago habe ich auch schon mehrfach genutzt, Metro sowie die Busse. Ganz selbstverständlich.)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und wenn es relativ ruhig ist, also wenn keine Gästegruppen sich schreiend unterhalten oder laute Musik plärrt.
Genau das. Viel lieber eines in dem man still gepflegt isst, als eines in dem es sich gehört dass man im wahrsten Sinne des Wortes die Gläser klingen lässt, lauthals lacht, im Hintergrund die Zapfanlagen vor sich hin zischen und so weiter. Normal unterwegs in einem Urlaubsort hat man ja normalerweise die Wahl.


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16.04.2025 um 14:55
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Normal unterwegs in einem Urlaubsort hat man ja normalerweise die Wahl.
Ich habe mal gehört, dass es in vielen Restaurants auf Kreuzfahrtschiffen so sein soll, dass man zu einem festen Zeitpunkt am immergleichen Platz mit denselben Leuten am Tisch sitzt. Schon allein das würde mich stören. Ich mag es nicht, zu einem festen Zeitpunkt essen zu müssen, und ich mag vielleicht auch gar nicht immer mit denselben Leuten zusammen sitzen, die mir vielleicht gar nicht so sympathisch sind.

Also, für mich ist das zu viel Gängelei und zu wenig Freiheit.

Auf Fährschiffen ist das anders, weil man die Schifffahrt eben als Transportweg benutzt. Die Schiffsgastronomie gleicht eher normalen Gaststätten (Imbiss, Bistro oder Restaurant), wo man eben hingehen kann, wenn man Lust hat, oder auch nicht.


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16.04.2025 um 15:07
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich habe mal gehört, dass es in vielen Restaurants auf Kreuzfahrtschiffen so sein soll, dass man zu einem festen Zeitpunkt am immergleichen Platz mit denselben Leuten am Tisch sitzt. Schon allein das würde mich stören. Ich mag es nicht, zu einem festen Zeitpunkt essen zu müssen, und ich mag vielleicht auch gar nicht immer mit denselben Leuten zusammen sitzen, die mir vielleicht gar nicht so sympathisch sind.
Ich würde konkret niemanden mit dem ich nicht reise am selben Tisch haben wollen.
(Was nicht heißt dass ich zu Leuten "muffig" bin, sondern einfach wie beim Essengehen im Restaurant zu zweit oder mit meiner kleinen Gruppe am Tisch sein möchte. Ich habe mir ja bewusst ausgesucht mit diesen essen zu gehen.)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auf Fährschiffen ist das anders, weil man die Schifffahrt eben als Transportweg benutzt.
Zustimmung, Fährschiffe oder nur eine Ausflugsschiffahrt (alles im Bereich weniger Stunden) habe ich auch schon genutzt.
Im Prinzip selbiges wie: Bus als ÖPNV oder mal als Reisebus kein Problem, aber eine komplette Busrundreise bei der man viel sitzt und diese anderen Menschen die ganze Zeit da sind bitte nicht.


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16.04.2025 um 15:09
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:oder nur eine Ausflugsschiffahrt (alles im Bereich weniger Stunden) habe ich auch schon genutzt.
Ich fahre z.B. gern im Raum Berlin und Potsdam mit Ausflugsschiffen. Ich mag es, über relativ schmale Binnenwasserstraßen zu fahren, weil man dann viel sehen kann. Die anderen Leute stören mich dann meistens nicht, solange es sich nicht um lärmende Großgruppen (oder z.B. nervige Junggesellenabschiede etc.) handelt.


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16.04.2025 um 15:29
Zitat von martenotmartenot schrieb: Allein das klingt für mich alles andere als verlockend. Ich mag das Gedränge und die mangelnden Ausweichmöglichkeiten gar nicht.
Ich verbringe meinen Urlaub lieber irgendwo selbstbestimmt und ruhig. Wird auch auf dem Land zunehmend schwerer - wir haben früher gerne gecampt und eine saubere Dusche und ein Stück Wiese hat damals gereicht. Zeltcamping wird aber immer weniger und die Plätze müssen immer aufwändiger werden - da es wohl oft Krach gab, gibt es nun (teure) Parzellen und irgendwie ist es mit der Ruhe dann vorbei.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch das wär nichts für mich. Diese Ausflüge dienen glaube ich eher dazu, einen schnellen "instagrammablen" Eindruck zu bekommen, der eher die bereits bekannten Klischees erfüllen soll (Dublin = Irish Pubs, irische Landschaften = grün + viele Schafe).
So ist es vermutlich. Ich weiß auch nicht, warum man drei - fünf Länder auf einmal besuchen muss, dafür immer nur stundenweise und dann zwischendurch "Seetage" hat, wo man sich morgens um sieben schon um eine Liege kloppen muss - bei 5000 Leuten auf der AIDA an einem Sonnentag bekommt man halt keinen Platz im Pool, egal, wie man es anstellt.
Zitat von martenotmartenot schrieb: Wobei ich an sich durchaus gern auf Schiffen fahre, aber halt nicht auf Kreuzfahrtschiffen, sondern auf Linien- und Fährschiffen. Fährschiffe würde ich eher als öffentliche Verkehrsmittel sehen (und in einigen Städten sind sie das auch). Wir sind z.B. in British Columbia (Kanada) auf der Inside Passage gefahren, das ist eine lange Fährstrecke entlang der unwegsamen Westküste Kanadas durch die vorgelagerten Inseln. Das war sehr schön, aber eben keine Kreuzfahrt, und man wurde nicht "bespaßt".
Es gibt ja auch normale Schiffe - auch die Hurtigrute ist glaube ich schön, da gibt es halt v.a. schöne Aussicht, die Partypeople sind im Mittelmeer auf AIDA und Co unterwegs und es gibt eben viel Möglichkeit, die norwegische Landschaft zu bestauenen - unser Hausarzt macht das regelmäßig mit seiner gehbehinderten Schwester und findet es toll. Er meint, es bleibe viel Zeit zum Lesen und erholen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb: Gruselig... Alle Tische voll - das heißt nicht nur, man bekommt nicht oder kaum mehr einen Platz, sondern auch alle Tische rundherum besetzt und dann steigt wohl der Lärmpegel.
Ja, es gäbe da wohl Leute, die ab 17 Uhr einen Tisch besetzen und beginnen, zu essen, damit sie um 19 Uhr, wenn sie dann Hunger haben, da sitzen, wo sie wollen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Diese hatte ich durchaus schon in zwei Städten als übliches öffentliches Verkehrsmittel genutzt.
Das ist ja was anderes ... und kann auch seinen Reiz haben. Blöd ist es immer nur, wenn du eben auf einem Partyschiff bist, aber gar nicht zur Zielgruppe gehörst.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn die Drehkreuze - nicht für den jetzigen, aber auch nicht für den probeweise schon eingebauten Bezahlvorgang mit Karte nötig - entfernt würden, so wie die älteren Dieselbusse auch keine haben, ginge das wesentlich flüssiger.
Das nervt mit bei unseren Stadt- und Dorfbussen - wir haben keine Drehkreuze, aber bei uns kontrolliert der Fahrer das Ticket. Viele Buslinien beginnen beim Busbahnhof der Kleinstadt, wenn dann noch der Vorbus ausgefallen ist, stehen da mal locker 20-30 Leute und drängen ... Oft ist es so, dass der Fahrer irgendwann genervt ist und hinten doch die Tür aufmacht - dann rennen alle hinter und besetzen die Plätze ... Nerv.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich habe mal gehört, dass es in vielen Restaurants auf Kreuzfahrtschiffen so sein soll, dass man zu einem festen Zeitpunkt am immergleichen Platz mit denselben Leuten am Tisch sitzt. Schon allein das würde mich stören. Ich mag es nicht, zu einem festen Zeitpunkt essen zu müssen, und ich mag vielleicht auch gar nicht immer mit denselben Leuten zusammen sitzen, die mir vielleicht gar nicht so sympathisch sind.
Das ist wohl bei vielen Reisen so, ggf. auch bei Busreisen. Klar, man möchte Platzsparend agieren und Vierertische sind so die Norm ...
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich würde konkret niemanden mit dem ich nicht reise am selben Tisch haben wollen.
(Was nicht heißt dass ich zu Leuten "muffig" bin, sondern einfach wie beim Essengehen im Restaurant zu zweit oder mit meiner kleinen Gruppe am Tisch sein möchte. Ich habe mir ja bewusst ausgesucht mit diesen essen zu gehen.)
Kommt vermutlich darauf an, wer da ist, aber es wird ja dann praktisch ein Gespräch aufgezwungen.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

16.04.2025 um 16:05
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das ist ja was anderes ... und kann auch seinen Reiz haben. Blöd ist es immer nur, wenn du eben auf einem Partyschiff bist, aber gar nicht zur Zielgruppe gehörst.
Der Unterschied ist mir ganz klar - darum "das mache ich" vs. "das nicht". Ebenso wie: Bus als ÖPNV okay, aber Busrundreise nein.
Vergleichen würde ich da niemals "Kreuzfahrt mag ich nicht, also mag ich auch keine Fähre" oder "Fähre okay, dann kann Kreuzfahrt doch nicht schlimm sein". Nein, riesiger Unterschied. So wie Kantine mit 200 Sitzplätzen, oder das Lokal das mit 100 Biersorten und einer Happy Hour wirbt vs. buddhisisches Restaurant: Zieht unterschiedliche Personen an, ist unterschiedlich strukturiert.
Blöd ist es immer nur, wenn du eben auf einem Partyschiff bist, aber gar nicht zur Zielgruppe gehörst.
Genau das; darum lasse ich mich bei Empfehlungen auch nicht schnell von einem "war toll" von anderen leiten (auch nicht von "war langweilig" verschrecken), sondern achte darauf wer denn konkret diese Menschen sind die etwas berichten/ empfehlen und was genau als angenehm vs. unangenehm bezeichnet wird.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Kommt vermutlich darauf an, wer da ist, aber es wird ja dann praktisch ein Gespräch aufgezwungen.
Klar kommt es darauf an wer es ist - darum gehe ich ja durchaus auch mit Freunden, mit meinem Partner essen -, nur die Wahrscheinlichkeit dass eine beliebige Person auch introvertiert ist, den Platz am Tisch nur als Essplatz wahrnimmt, oder sich zwar ein bisschen unterhalten möchte aber einen vergleichbaren Charakter und ähnliche Interessen hat ist schon selten.
Neben Gesprächen sind es dann auch noch Gerüche (Geruch von Parfum und anderen Kosmetikprodukten, Raucher der zwar nicht bei Tisch raucht aber zuvor geraucht hat, direkter Geruch des Essens das diese Personen zu sich nehmen) und allgemein Geräusche (es wird einfach immer lauter im Raum wenn mehr Menschen, auch nahe dran, anwesend sind).
Letzte Woche musste ich einige Male in einer Kantine essen und fand das ziemlich unangenehm; eigentlich hätte ich mich da erstmal von der Mittagspause erholen müssen.


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17.04.2025 um 11:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ich gar nicht wollen würde, wären Kreuzfahrten. Ich finde diese Schiffe eher wie schwimmende Gefängnisse, wo möglichst viele Leute auf engem Raum hausen, und wo man tagelang nicht entkommen kann. Außerdem mag ich diese Hop-On-Hop-Off-Besichtigungen nicht. Wenn ich eine Stadt besuche, dann möchte ich dort in der Regel mindestens ein bis zwei ganze Tage bleiben und auch in Ruhe meine Stadtspaziergänge machen.
Ich liebe Kreuzfahrten, aber ich mag eben auch die Zeit auf dem Schiff.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich glaube, auf der Kreuzfahrt lernt man nur, dass man upgraden muss :-). Kenne Leute, die waren auf der AIDA und haben dann überlegt, ob sie abbrechen - Schiff war sehr voll, Ausflüge musste man um Mitternacht von zu Hause aus buchen, sonst waren sie ausgebucht, beim Essen ab 17 Uhr alle Tische voll ... Klang nun nicht besonders super.
Ich habe da ganz andere Erfahrungen, bzw je nach Kreuzfahrt. So eine Mittelmeerkreuzfahrt ist schon so wie Du sagst.

Ich habe aber mal eine Kreuzfahrt ab Hamburg nach New York gemacht, über Inverness, Orkney Inseln, Reykjavik, Neufundland, Halifax, Maine, Bosten und dann New York. Sehr kleines Schiff, sehr viel Entspannungsmöglichkeiten auch außerhalb der Kabine, nirgendswo überfüllt usw. Liegt aber natürlich auch am Preis, so eine Kreuzfahrt kostet auch gerne jenseits der 3000 EUR pro Person. Das ist natürlich ein ganz anderes Flair als die 800 EUR all inclusive Kreuzfahrt ab Malle. Und Du hast da auch mal 3 Seetage am Stück ab Orkney nach Reykjavik, bzw ab da nach St. Johns noch mal. Mir reichten dann aber auch 36 Stunden in Reykjavik oder 14 Stunden in St. Johns völlig aus um ein Feeling zu bekommen, mir die Städte anzuschauen, was Einheimisches zu essen. Ich muss nicht jede einzelne kleine Kapelle Reykjaviks sehen um eventuell noch das eine Fresko mitzunehmen. Bisschen das Flair einatmen, bisschen Gefühl dafür bekommen, wie es da so ist war völlig ok. Und ja, man muss natürlich das Leben auf dem Schiff mögen. Und Bingo :)


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