ockham schrieb am 04.04.2025:Der Mensch muss eigentlich nur lieben können, für eine bessere Gesellschaft. Doch bei sehr vielen ist die Liebe im Keim erstickt
da ist was dran, aber ob das als alleinige Lösung ausreicht?
Und vor allem müssten alle Machthaber durch und durch altruistisch sein (das hat für mich auch etwas von "lieben" bzw. Menschenliebe zu tun). Das wird wohl aber nie passieren.
Und deshalb ist das die Realität:
ockham schrieb am 04.04.2025:und wenn die Liebe im Keim erstickt, dominiert auch noch die Gier
Durch Machtbefugnisse wird wohl bei dem Einen oder Anderen die Liebe erstickt.
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ockham schrieb am 04.04.2025:Irgendwie macht mir das Angst, denn erst durch die Blüten der Liebe hat sich die Gesellschaft erbaut und nicht durch die Gier
da wäre ich mir nicht so sicher, ob das alles nicht vielleicht nur Opportunismus war, der die Menschheit antrieb?
Shurke schrieb:Funktionieren würde noch die freie Marktwirtschaft und das sogar noch effizienter.
In einem Sozialstaat natürlich nicht, das ist klar. Deshalb geht in einem solchen natürlich auch nur die soziale Marktwirtschaft.
Wenn man rein die Effizienz betrachtet, wäre die freie Marktwirtschaft jedoch die bessere Alternative
Aber nur für bestimmte Bevölkerungsschichten (für die Fittesten z.B.)
Für andere Bevölkerungsteile wäre es schlimm. Welche die weniger Energie haben, die hätten das Nachsehen (und "Lebens-Energie" kann sich leider kein Mensch kaufen, nicht mal stehlen, die bekommt man von "Mutter-Natur" oder auch nicht).
In diesem Sinne:
interrodings schrieb:Kommt drauf an was man als effizient ansieht. Für das wohl aller bleibt die soziale marktwirtschaft die effizientere
Shurke schrieb:Das stimmt zwar aber deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass in einem Sozialstaat keine freie Marktwirtschaft funktionieren würde. Grundsätzlich und ohne Rücksicht auf Verluste wäre die freie Marktwirtschaft jedoch effizienter, das ist politisch aber nicht gewollt. Ich möchte das damit auch nicht bewerten, ich möchte nur meine Meinung kundtun
ich akzeptiere auch deine Meinung. Finde es aber gut, dass die meisten Politiker hierzulande mehrheitlich nicht dafür waren, dass die weniger fitten Menschen "unter die Räder kommen"
;)
Shurke schrieb:Die Leute schauen halt in ihr Portmonee und fragen sich, was mit dem Geld überhaupt passiert. Dann sehen sie, in welche Bereiche die Politik in den letzten Jahren investiert hat und sind unzufrieden weil sie auf der Strecke geblieben sind
Diejenigen die gut verdienen, sind sicherlich nicht auf der Strecke geblieben, die bekommen nur etwas weniger vom Staat zurück. Und noch weiter oben werden sogar die Abgaben gedeckelt.
Die nicht so Fitten mit weniger Energie sind natürlich die Nutznießer, dass es eine Sozialpolitik gibt und das ist halt manchen ein Dorn im Auge, weil Alle in einen Sack gesteckt werden und pauschal bei ALLEN Faulheit oder andere niedere Motive unterstellt wird.
Natürlich gibts auch tatsächlich Faule, aber das muss halt ein Sozialsystem aushalten und Schmarotzertum natürlich soweit es machbar ist, effektiv eindämmen.
Mauzi666 schrieb:Der wahre Kommunismus ist eine Utopie, die sich in den nächsten 100 Jahren ohnehin nicht einmal ansatzweise verwirklichen wird. Und der Sozialismus ist offenbar nicht widerstandsfähig genug, um sich gegen andere Systeme durchzusetzen. Systeme müssen sich gegen andere durchsetzen; es ist sinnlos, einfach zu sagen: „Na gut, jetzt machen wir mal was anderes.“
Aber in ihrer Beschreibung der aktuellen Weltlage, einschließlich des Klassenkampfes, stimme ich den Kommunisten zu.
Ich bin nur mit ihren Lösungsvorschlägen und ihrem Menschenbild nicht einverstanden
das unterschreibe ich.