Millionengewinn – was würdet ihr mit dem Geld machen?

stern104 schrieb:und dann? Was machst du damit?

Auf die Antwort bin ich auch mal gespannt.

EZTerra schrieb:alles ausgeben

Wofür?

Gucky.

Gucky87 schrieb:Wofür

Koks und keine Hartgeld-Nutten. Oo


Ich meine natürlich mich. Klar, ich spreche eigentlich immer nur über mich ^^

nasenstüber schrieb:Ich meine natürlich mich. Klar, ich spreche eigentlich immer nur über mich ^^

So ein Zufall...... ich spreche auch gerne über mich :Y:

:D

xsaibotx schrieb:Zufall

Ich glaube, es ist Schicksal :D

Richtig toll wäre ja, aus meinen Gnadenhöfen gleichzeitig auch ein Projekt für Menschen zu machen.

Ich bin ja schon seit vielen Jahren ehrenamtlich im Tierschutz tätig und bekomme immer wieder mit, wie schwer es ist, eine Mietwohnung zu finden, wenn man Haustiere hat.

Ideal wäre es also, wenn Menschen mit (vielen) Haustieren in die von mir renovierten Bauernhöfe ziehen und dort die Tiere versorgen würden. Ich kann ja nicht überall gleichzeitig sein.

Dafür wohnen sie mietfrei und müssen nur Strom, Heizung und Betriebskosten wie Abgaben, Müllentsorgung, Kanal bezahlen. Grundsteuer bezahle ich, weil es ja mein Eigentum ist. Schönheitsreparaturen und Haus und Grundstück instand halten müssen die Bewohner:innen, aber natürlich nur in dem Rahmen, in dem es für Laien, die keine Handwerker:innen sind, möglich ist. Fenster tauschen oder das Dach neu decken fällt da beispielsweise nicht hinein. Die Gebäude werden ja in einwandfreiem Zustand übergeben, also sollte in den nächsten Jahren nichts Gröberes passieren und wenn es ein Wetterschaden ist, bezahlt das ja die Versicherung.

Mein einziges Problem ist: Wo finde ich zuverlässige Menschen, die weder Mietnomaden, noch Messies, noch Animal Hoarder sind, die den Mietgegenstand pfleglich behandeln und die Tiere wirklich gut versorgen?

Leider sehe ich im Tierschutz auch immer wieder ziemlich viele menschliche Abgründe und menschliches Versagen. Ganz oft durch Suchterkrankungen oder psychische Erkrankungen verursacht. Obwohl ich mir wünsche, dass diese Menschen Hilfe bekommen, kann ich diese nicht bieten, denn ich würde ja aufgrund der Tiere, die auf Gnadenhöfen leben und zu versorgen sind, zuverlässige Menschen brauchen, die genau dies tun, egal, ob es ihnen gerade gut oder weniger gut geht und die, wenn sie bemerken, dass sie das nicht schaffen, sich rechtzeitig (!) melden und Bescheid geben, damit man Unterstützung organisieren kann.

Niemand ist davor gefeit, krank zu werden und die körperliche Arbeit, die das Betreiben eines Gnadenhofs mit sich bringt, dann leisten zu können. Das ist völlig okay. Nur erwarte ich dann, dass man das realistisch einschätzen kann und Bescheid gibt und nicht vor lauter Scham oder Was-weiß-ich als Messie lebt und die Tiere vernachlässigt. Sowas kommt leider immer wieder vor und diese Menschen verbergen das oft jahrelang sehr gut, weil sie einfach niemanden ins Haus lassen 🤷‍♀️. Wenn es dann auffliegt, ist es oft schon zu spät, die Wohnräume sind ruiniert und es liegen tote, kranke, verletzte Tiere herum.

Dieser Teil meines Gnadenhoftraums ist es, der mir die meisten Sorgen macht. Mir genügend Geld ist der Kauf und die Renovierung der Gnadenhöfe nicht das Problem, nur wer betreibt sie dann?

Eine österreichische Tierschützerin hat in Ungarn einen solchen Hof und tut sich schwer, Menschen zu finden, die das machen wollen ohne dafür bezahlt zu werden. Die Bezahlung ist das kostenlose Wohnen, was ich wertvoll finde, denn wohnen kostet heute meist sehr viel. Sie sucht allerdings ausschließlich alleinstehende Frauen, das schränkt die Auswahl natürlich auch noch ein. Das würde ich nicht so machen, bei mir dürfen das ruhig auch Paare oder Familien sein. Mir ist das egal, so lange die Tiere gut versorgt und die Liegenschaft in Ordnung gehalten wird.

Es ist aber schon so, dass es regelmäßige Kontrollen geben müsste und das müssten sich die Mieter:innen dann auch gefallen lassen 🤷🏼‍♀️. Dazu braucht es wohl einen wasserdichten Vertrag.

Ihr seht, ich mache mir da nicht erst seit gestern Gedanken drum 😂. Auch wenn es mich höchstwahrscheinlich niemals betreffen wird, weil ich niemals eine so hohe Summe im Lotto gewinnen werde.

In meiner Familie gab es tatsächlich mal einen Lottogewinn, das waren aber "nur" 600.000 Euro, soviel ich weiß. Das ist natürlich auch schön und wurde genutzt, indem ein Haus gebaut, also bleibender Wert geschaffen wurde (in meiner Familie sind eigentlich alle vernünftig, was Finanzen betrifft, Geld einfach so verschleudern würde niemand, ganz einfach deshalb, weil es immer knapp war) - aber das ist halt schon was anderes als 50 Millionen. So große Sprünge mit Gnadenhöfen usw. kann man damit nicht machen, denn mit Kauf und Renovierung ist es ja nicht getan, auch das Betreiben kostet Geld.

Groucho schrieb:"Ja, Geld macht nicht glücklich, aber ich bin lieber auf dem Rücksitz einer Limousine als in der U-Bahn unglücklich. " (Danny deVito)

Du hast ja meinen letzten Absatz zitiert.. ich bezog mich aber wirklich dabei auf meine Verwandtschaft, wo jmd bis zum Tod gut leben kann aber es durch Krankheit nicht tut.

Was hat Danny deVito also davon, wenn er den Rücksitz der Limousine nur vollkotzt.

Mit so viel Geld ..ich würde eine Gärtnerei kaufen..was Soziales mit hineinfließen lassen. Vielleicht noch ein Apartment auf Bora Bora und meine Freiheit genießen.

DieSukkulente schrieb:Was hat Danny deVito also davon, wenn er den Rücksitz der Limousine nur vollkotzt.

Er kotzt halt lieber den Rücksitz der Limousine voll, als den Sitz im Bus oder der U-Bahn.

Groucho schrieb:Er kotzt halt lieber den Rücksitz der Limousine voll, als den Sitz im Bus oder der U-Bahn.

Wurscht. 🤷🏻‍♀️ Muss man beides nicht selbst putzen.

Gucky87 schrieb:Wofür?

kp, ein teil altersvorsorge, dann einen dicken schlitten, weltreise, party, nutten & koks und haste nich gesehen. :D

@EZTerra
Du hast den Jetski vergessen :melden:

Groucho schrieb:Er kotzt halt lieber den Rücksitz der Limousine voll, als den Sitz im Bus oder der U-Bahn.

Das viele Geld mit dem man in diesem Moment genießen will oder das Projekt, ein Hobby . whatever, es ist eigentlich egal..durch ne Krankheites nichtwirklichmöglich, das auszuleben.
Ich könnte Billionen haben und trotzdem wäre ich lieber gesund als so viel Geld zu besitzen.
Dazu das Glück, ich bin lieber glücklich und arbeitslos oder verdiene nicht viel als reich zu sein. ^^ Die Prioritäten sind wohl von Menschen zu Mensch individuell...

Ich erlebe gerade hautnah wie Geld Menschen zu Zombies machen kann. Es gibt nichts schlimmeres als viel Geld in den Händen von Menschen die dieser Verantwortung nicht gerecht werden (können).
Kann ich es? Ich weiß es nicht, meine Idealvorstellung wäre das Geld einfach liegen zu lassen und die Zinsen erleichtern mir den Alltag an dem sich nichts ändert.
Ich würde vielleicht nicht der besten der besten Anlagen hinterherstreben oder das Geld irgendwie kopflos zu vermehren zu versuchen.
Stand jetzt wäre ich damit in den Augen der oben angesprochenen Zombies dumm. Vielleicht haben sie Recht, vielleicht lache ich am Ende.

xsaibotx schrieb:Du hast den Jetski vergessen :melden:

der ist da irgendwo mit inbegriffen. :D

DieSukkulente schrieb:Ich könnte Billionen haben und trotzdem wäre ich lieber gesund als so viel Geld zu besitzen.
Dazu das Glück, ich bin lieber glücklich und arbeitslos oder verdiene nicht viel als reich zu sein. ^^ Die Prioritäten sind wohl von Menschen zu Mensch individuell...

Ja, zum einen das.
Aber eigentlich ging es bei mir ja nicht darum: lieber reich oder lieber gesund.
Sondern die ungestellte Frage war: Lieber reich und unglücklich oder lieber arm und unglücklich.
Du kannst wahlweise unglücklich auch gegen krank eintauschen.

Also wenn ich schon krank bin, dann doch lieber reich dabei, als mir auch noch um die Miete oder das Essen Sorgen machen zu müssen.

Ich denk, wenn man grundsätzlich glücklich oder zumindest zufrieden mit seinem Leben ist, kommt auch das Geld, das man so braucht, von selbst. Also lieber glücklich als reich.

Unser Häuschen neu renovieren und altersgerecht machen.
Ein Gärtner einstellen.
Ein Chauffeur. Wir fahren noch ganz gut, aber irgendwann geht es nicht mehr.

Unser Kinder was geben. Für Manny ein tinyhouse bauen.
Dann Tierheim spenden und an noch ein paar gute zwecke.

Aber ich habe eine Idee, betrifft altersgerecht wohnen.
Und zwar vor alle. Habe ich schön entwickelt, und ist eine gute idee.
Aber das geld fehlt.

Ideen habe ich genug.

DieSukkulente schrieb:Dazu das Glück, ich bin lieber glücklich und arbeitslos

Wie kann man arbeitslos glücklich sein? Also ich wäre nicht glücklich, wenn ich mit 55 % meines Einkommens das Auslangen finden müsste. Dann müsste ich nämlich mein Haus verkaufen und in eine kleine Wohnung ziehen und das würde mich gar nicht glücklich machen. 🤷‍♀️

Das Arbeiten würde ich nicht vermissen, ich kann mich gut anderweitig beschäftigen. Blöderweise kostet das alles Geld und das habe ich dann ja nicht.

DieSukkulente schrieb:Ich könnte Billionen haben und trotzdem wäre ich lieber gesund als so viel Geld zu besitzen.

Kommt auf die Krankheit an 🤷‍♀️. Ich bin jetzt nicht reich und trotzdem chronisch krank. Ich kann damit aber gut leben.

Mit 50 Millionen am Konto könnte ich noch besser damit leben, da ich mir keine Sorgen machen muss, jene Medikamente und Arztbesuche, die ich jetzt privat bezahlen muss, weil die Krankenkasse die Kosten schlichtweg nicht oder nicht vollständig deckt.

Krank bin ich also so oder so für den Rest meines Lebens.

Aber klar: Krebs oder Demenz möchte ich auch nicht haben - ich gehe aber stark davon aus, dass ich beides später mal bekommen werde (familiäre Vorbelastung). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es mich erwischt und was davon mich zuerst dahinrafft. 🤷‍♀️ Ich nehme die 50 Millionen trotzdem 😂

Groucho schrieb:Also wenn ich schon krank bin, dann doch lieber reich dabei, als mir auch noch um die Miete oder das Essen Sorgen machen zu müssen.

Genau das ist auch meine Sichtweise.

nasenstüber schrieb:Ich denk, wenn man grundsätzlich glücklich oder zumindest zufrieden mit seinem Leben ist, kommt auch das Geld, das man so braucht, von selbst. Also lieber glücklich als reich.

Erzähl das den vielen Arbeitslosen oder prekär Beschäftigten, die sich den Buckel krumm arbeiten und trotzdem dabei wenig verdienen. 🤷‍♀️

Es gibt einen Niedriglohnsektor, in dem aber Tätigkeiten angesiedelt sind, dir wir als Gesellschaft sehr wohl brauchen und auch nutzen. Warum diese Tätigkeiten trotzdem so schlecht bezahlt werden, habe ich noch nie verstanden. Es wäre doch sinnvoller, die ganzen Bullshitjobs, die der Gesellschaft null Nutzen bringen, stattdessen schlecht zu bezahlen.

Meiner Erfahrung nach ist es reine Glückssache, ob man von seinem Job leben kann oder nicht und welchen Lebensstandard man damit finanzieren kann. Es hängt von der Branche ab, in der man beschäftigt ist und (in Österreich) auch, welchem Kollektivvertrag der Job unterliegt. Da gibt es gute und weniger gute.

behind_eyes schrieb:Ich erlebe gerade hautnah wie Geld Menschen zu Zombies machen kann. Es gibt nichts schlimmeres als viel Geld in den Händen von Menschen die dieser Verantwortung nicht gerecht werden (können).

Magst du das näher ausführen? Was machen diese Menschen denn so? Inwiefern werden sie ihrer Verantwortung denn nicht gerecht?

Ich finde, schlimm ist es nur dann, wenn sie das Geld einsetzen, um anderen damit zu schaden. Wenn sie sich selbst schaden, weil sie ihr Geld nicht sinnvoll einsetzen, ist das zwar schade für sie, aber hat wenig Bedeutung für andere. Dann ist das Geld halt irgendwann weg und das war es dann. 🤷‍♀️

klompje1 schrieb:Aber ich habe eine Idee, betrifft altersgerecht wohnen.

Kennst du die Ostsee-WG in Laboe? Es gibt eine Facebook-Seite und ein paar Bücher dazu. Das ist ein spannendes Konzept, braucht aber auch viel Toleranz und Kompromissbereitschaft.

https://www.facebook.com/share/1Eib6DVfyv/

stern104 schrieb:und dann? Was machst du damit?

Die Mrd anstreben und eine Dynastie begründen

violetluna schrieb:Magst du das näher ausführen? Was machen diese Menschen denn so? Inwiefern werden sie ihrer Verantwortung denn nicht gerecht?

Nur was ich erlebe und sicher nicht übertragbar... Typ Selbstständig, one man show, Haus gebaut, jetzt notgedrungen Mietshaus kaufen wegen Rente.... Damit einher geht großmännisches Gehabe, vom Haus wird nur noch in der Mehrzahl geredet, Mieter haben sich zu fügen, sind nur Material, wenn es eng wird raus mit denen, haben sie sich selber ausgesucht..
Mieter, Angestellte, Menschen mit niedrigem bis normalen Einkommen sind Untermenschen und so weiter.
Mit Geld umgehen können heißt nicht automatisch das man mit Geld umgehen kann und in puncto Abgrenzung von Menschen auf Basis ihres Vermögens erscheint es mir Recht unverantwortlich wenn solche Menschen ihre "Macht" ggü solchen Menschen ausspielen und eigentlich auch keinen Hehl draus machen.
Ich kenne einige "reiche" Menschen, damit meine ich jetzt >100kEUR im Jahr... Nach meinem Gefühl sind 90% ideel damit überfordert.