Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, dass der Ablegende diese scheinbar so unsinnige Aktion durchführte, weil er durch die Rekonstruktion dachte, diese könnte durch ergebenden Kombinationen der Ermittler zu ihm führen.
Eventuell wollte er tatsächlich nur den Verdacht auf die Familie Vedovini lenken, denn diese kam ja erst wieder zu der Rekonstruktion in den Weiler, nachdem sie ihn lange Zeit davor verlassen hatte. Möglicherweise ging er davon aus, die Familie würde längere Zeit im Weiler verbleiben, um sich etwas um das Haus zu kümmern.
So nach dem Motto " Kaum sind die wieder da, finden sich auch schon Teile des Kindes und seiner Kleidung. Also wird nun jeder denken,
sie haben die Teile im Zuge ihres Aufenthaltes abgelegt und wenn die Polizei merken sollte, an was Émile starb, wird auch jeder an den Grossvater denken, denn schliesslich hat die Presse ja genug über seine Vergangenheit geschrieben. "
Das würde zu einem, auch von
@JamesRockford so empfunden, "naiv" denkenden Täter passen, wobei dieses potentielle Ablegerdenken ja durchaus bei wahrscheinlich gar nicht Wenigen tatsächlich funktioniert hat (hätte).
Damit wäre auch der nicht unberechtigten Gedanke von
@Antoine,
Antoine schrieb: Da nicht alle Überreste auftauchten, kann das Erfordernis einer zwingenden Verbringung von einem nicht mehr als sicher empfundenen Ort eigentlich nicht der Grund gewesen sein
erklärt, sollte es so gewesen sein.