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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:09
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es steht überall, "die bekannte" oder "die erfolgreiche" Romanautorin. Aber laut Wikipedia hat sie gerade mal 4 Romane veröffentlicht, den letzen 2019. Wenn das nicht alles Best- und v.a. Longseller sind, kann man davon nicht leben und läuft schon gar nicht als erfolgreicher Romanautor...
das tut im Grunde zwar nix zur Sache, aber mir war diese besagte "erfolgreiche und bekannte Bestsellerautorin" auch nicht geläufig

wenn es um das Finanzielle gehen sollte, so kann mit einem guten Wurf der unter Bestseller läuft, danach noch eine Verfilmung etc.
schon ein Sümmchen zusammenkommen

aber es gibt wohl auch Autoren die jedes Jahr ihr Büchlein auf den Markt bringen und mäßig oder geradeso davon existieren
und viele haben Nebenjobs als Autor, also noch einen Brotberuf


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:11
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es steht überall, "die bekannte" oder "die erfolgreiche" Romanautorin
@Grillage
Das ist doch nichts Neues. Machen gewisse Medien ständig. Wer mal im Dorfverein Sonntags beim Fußball eingewechselt wurde ist ja auch in so einem Fall dann der bekannte Fußballstar.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:13
ich könnte hier, da es schon um solche Fragen geht, also ich habe mich sogar gefragt "mein Gott, wer wohnt denn in einem Hausboot?"

aber das geht nun schon zu weit


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:21
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es steht überall, "die bekannte" oder "die erfolgreiche" Romanautorin
Sie wurde vom Droemer-Knaur-Verlag so charakterisiert:
Alexandra Fröhlich ist Journalistin und Autorin. Sie arbeitet als freie Textchefin für verschiedene Frauenzeitschriften. Sie entwickelte in Kiew ein neues Frauenmagazin. Alexandra Fröhlich ist ihrem russischen Ex in ebenso inniger wie wechselnder Zu- und Abneigung verbunden und lebt mit ihren drei Söhnen in Hamburg.
Quelle: https://www.droemer-knaur.de/autor/alexandra-froehlich-3001658?srsltid=AfmBOoq3UXOZkXC220G5oDEfIMUX6R6aGTGnCyAH2pbqXLwNJPes-Z6D


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:21
Zitat von ParcoursParcours schrieb:ch könnte hier, da es schon um solche Fragen geht, also ich habe mich sogar gefragt "mein Gott, wer wohnt denn in einem Hausboot?"

aber das geht nun schon zu weit
Es geht mir eher darum einschätzen zu können, was da für ein Klientel wohnt und wie der Alltag dort aussieht. Weniger um die persönliche Situation der Ermordeten.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wer da noch so wohnt: irgendwelche Alt-Hippis, die den ganzen Tag auf ihren Sonnendecks liegen und kiffen. Oder lauter Rentner, die sich das aber leisten können müssen, weil es etwas extravagat ist. Oder Menschen, die dazu gezwungen sind, unter eher präkere Bedinungen sehr unkomfortabel zu hausen, und durch den Kompromiss so eines Hausbootes gerade noch an dem Schlafsack unter der Brücke vorbeigeschrammt sind.
Mir geht es drum, was für Menschen dort insgesamt anzutreffen waren, vielleicht auch, ob und wie man sich umeinander gekümmert hat, wie die Stimmung da war etc.
Wenn man sonst ein Haus sieht, in dem das Opfer gewohnt hat, kann man sich das alles grob vorstellen: ist das eher eine reiche oder arme Gegend, ist das Haus eher gepflegt oder eher renovierungsvedürftig, ist es eine Villa oder ein Plattenbau. Hier kann ich das irgendwie gar nicht einschätzen.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:27
da ist etwas über den "Holzhafen Hamburg" um sich einen kleinen Überblick der Wohnumstände zu machen
https://www.holzhafen-hamburg.de/images/006.jpg

und hier allgemeiner über beliebtes wohnen in einem Hausboot

https://www.hausboot-kompass.de/blog/hausboot-in-hamburg


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:33
@Grillage
also das sind verschiedene Wohnvorstellungen die nicht unbedingt etwas mit "Notlage" oder "Austeigerleben" zu tun haben, es
gibt diese Strömungen, sich bezüglich des Wohnens auf das Nötigste zu beschränken wie mit diesen "tiny Häuser"

insgesamt hat, wie und wo jemand wohnt, oft etwas mit den Bedürfnissen und Vorlieben zu tun


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:43
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Sie arbeitet als freie Textchefin für verschiedene Frauenzeitschriften.
Was ist denn eine "freie Textchefin"?!
Das Journalisten freischaffend arbeiten, ist mir bekannt, das ist für viele ein echt hartes Leben, sie müssen ganz schön strampeln, um über Wasser zu bleiben. Ist nicht nur bei Zeitschriften und Zeitungen so, sondern auch beim Radio und Fernsehn. Für viele Medienschaffende ist eine Festanstellung sowas wie ein 6er im Lotto (wobei es natürlich auch viele gibt, die das so machen, weil sie ihre Freiheit haben wollen.)
Aber dass eine Textchefin bei deiner Zeitung freischaffend arbeitet?! Und dann auch noch für verschiedene Frauenzeitschriften (es klingt für mich so, als gehe es um gleichzeitig, nicht nacheinander...)

In Deutschland können nur sehr wenige von ihrem Einkommen als Autor oder Autorin leben. Hier ein Überblick. Danach verdienen nur 1.800 Autoren mehr als 50.000 € im Jahr durch ihre Autorentätigkeit. Wohlgemerkt brutto, und das ist als Freiberufler wirklich kein hohes Einkommen, weil man davon ja noch Sozialversicherung und Steuern zahlen muss. Und der Report vermutet, dass unter diesen 1.800 vor allem Drehbuchautoren sind, die besser bezahlt werden, als Roman- oder Sachbuchautoren weil sie ja sozusagen eine Auftragsarbeit abliefern, während die Tantiemen von Roman- oder Sachbuchautoren halt davon abhängen, wie viele Bücher sie verkaufen.

Quelle: https://kunst-kultur.verdi.de/literatur/vs/++co++d991b24a-8a30-11ef-af6e-852580bdd060

Die Tantiemen für Autoren liegen in der Regel bei 5 bis 10% vom Nettoladenpreis. Von einem Buch, was da für 10 € im Laden liegt, bekommt der Autor also zwischen 0,47 € und 0,94 € pro verkauftem Exemplar. Um 50.000 € pro Jahr einzunehmen muss er also zwischen 50.000 und 100.000 Bücher pro Jahr verkaufen (wenn die Bücher teurer sind, natrülich entsprechend weniger, aber bei 20 € Ladenpreis immer noch 25.000 bis 50.000 Bücher pro Jahr).

Abe 100.000 verkauften Expemplaren gilt ein Buch als Bestseller. Und dabei bitte nicht von diesen roten Bapperln "Speigel-Bestseller" auf allen möglichen Büchern täuschen lassen. Neben der "normalen" Spiegel-Bestseller-Liste für getrennt nach Sachbüchern und Belletristik gibt es da zahlreiche Unterkategorien und da landet man schon mit deutlich weniger verkauften Expemplaren in der Liste und der Verlag klebt dann ganz schnell das Bapperl aufs Buch, weil es eben eine gute Marketingaktion ist. Und oft steht da auch nur, wenn man genau hinschaut "Spiegel-Bestseller-Autor", was bedeutet, dass der Autor irgendwann man - oft nur kurz - in einer solchen Liste aufgetaucht ist und ab da drüfen alle seine folgende Bücher, egal wie schlecht sie sich verkaufen, diesen Aufkleber tragen.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:43
Also Frau Alexander Fröhlich soll laut Ihrer Biografie eine gescheiterte Ehe haben. Eventuell hat sie sich entschlossen danach sich auf so ein Hausboot "zurückzuziehen"


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:47
Zitat von ParcoursParcours schrieb:insgesamt hat, wie und wo jemand wohnt, oft etwas mit den Bedürfnissen und Vorlieben zu tun
Ganz genau, und das ist ja auch gut so.

Der Vollständigkeit halber hier die Meldung der Polizei Hamburg

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6019290

und ein Artikel, der einen kleinen Blick auf das Leben der Frau F. wirft,
wenn auch gute 10 Jahre alt

https://www.abendblatt.de/hamburg/persoenlich/article135458471/Frau-Froehlichs-russische-Seele.html


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:49
@Alster2197
Zitat von Alster2197Alster2197 schrieb:Eventuell hat sie sich entschlossen danach sich auf so ein Hausboot "zurückzuziehen"
also das ist eine Spekulation, ich habe in einem Bericht (frag mich in welchem?) gelesen, sie sei von einer WG auf dieses Hausboot gezogen

bei drei Söhnen, habe ich mich auch gefragt, wer wohnte noch mit ihr auf diesem Hausboot ?


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:52
Zitat von ParcoursParcours schrieb:also das sind verschiedene Wohnvorstellungen die nicht unbedingt etwas mit "Notlage" oder "Austeigerleben" zu tun haben, es
gibt diese Strömungen, sich bezüglich des Wohnens auf das Nötigste zu beschränken wie mit diesen "tiny Häuser"

insgesamt hat, wie und wo jemand wohnt, oft etwas mit den Bedürfnissen und Vorlieben zu tun
Ja ganz genau. Und gerade deshalb ist es finde ich so schwer, dass dort einzuschätzen. Viele Tiny-Haus-Menschen machen das meist ja nicht aus wirtschaftlicher Not, sondern wiel sie sich davon eine ballast-freieres Leben wünschen und es sich durch den geringeren Konsum vielleicht leisten können, ihre Arbeitszeit zu reduzieren und dadurch mehr Freizeit zu haben. Manche auch, weil sie sich so etwas "Eigenes" leisten können, eben nicht abhängig zur Miete wohnen möchten und auch nicht in einer Eigentumwohnung, wo der Nachbar daneben nur durch 10 cm Ziegelwand getrennt lebt.
Diese Leute würden aber nicht in einen Hafen auf ein Hausboot ziehen, wo ansonsten lauter "Semi-Obdachlose" leben, die ihre Hausboote verkommen lassen und zumüllen, weil sie aufgrund von finanzieller Not und vielleicht Alkoholmissbrauch ihren Alltag nicht mehr auf die Kette kriegen (sorry für die harten Worte, ist jetzt total plakativ beschrieben, aber ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll).
Wohl aber in eine Hafenanlage wo schon 5 oder 10 andere auf Tiny-Hausbooten leben, die die gleiche Lebenseinstellung haben und die im Gegensatz zu der gerade beschriebenen Klientel, einer geregelten Arbeit nachgehen und vor allem Bio kaufen.

Meine Frage: wohnt man da eher aus Überzeugung oder aus wirtschaftlicher Notlage? Es geht mir dabei auch weniger um die konkrete Frau, die leider Opfer einer Straftat wurde, sondern allgemein um das gesamte Umfeld, was dort lebt. Ich finde, dass man sich dadurch halt eher einen Blick für die Umstände machen kann.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 11:59
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Meine Frage: wohnt man da eher aus Überzeugung oder aus wirtschaftlicher Notlage?
Du kannst davon ausgehen, dass das Wohnen auf einem Hausboot teurer ist, als eine herkömmliche Wohnung. Das hat je nach Boot auch nichts mit Tiny Houses zu tun.
Alleine die Gebühren für den Liegeplätze sollte man nicht unterschätzen. Dazu kommen dann die Kosten für das Hausboot. Und natürlich die sonstigen Ausgaben für Strom etc..

Hier mal ein Link dazu: https://www.finanzen.net/nachricht/geld-karriere-lifestyle/schwimmendes-zuhause-mit-diesen-kosten-muessen-hausboot-besitzer-rechnen-13817752#:~:text=Die%20Kosten%20f%C3%BCr%20einen%20eigenen,durchschnittlich%202.000%20bis%208.000%20Euro.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:04
es geht hier zwar nicht um meine "Glaubensfrage" aber ich glaube nun nicht, dass sie ermordet wurde "weil" sie nun in einem Hausboot wohnte

weshalb sie umgebracht wurde, und wer das tat, das ist eben die Frage, aber ich glauben nun nicht, dass sie ermordet wurde weil sie in einem Hausboot lebte

da würde ich noch eher denken, da ihre Romane mit autobiografischen Inhalten waren, dass ihr Beruf als Autorin ihr zum Verhängnis geworden sein könnte, aber selbst das glaube ich nun nicht unbedingt


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:13
ich finde es nun in diesem ihrem Fall sogar nahezu zynisch, wenn ich unter dieser Autorin Titel wie "Gestorben wird immer" oder "Dreck am Stecken" finde


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:24
Zitat von ParcoursParcours schrieb:ich finde es nun in diesem ihrem Fall sogar nahezu zynisch, wenn ich unter dieser Autorin Titel wie "Gestorben wird immer" oder "Dreck am Stecken" finde
"Gestorben wird immer" wird bei Wikipedia als "Kriminalroman" benannt. Das scheint halt ein sog. Cosy-Crime-Roman zu sein. Während "Dreck am Stecken" ein "tragikkomischer Familienroman" zu sein scheint (siehe Beschreibung des Buches bei Amazon).
Finde das jetzt nicht zynisch, ist halt dem jeweiligen Genre gechuldet, dass da zweideutige Titel genommen wurden, mit denen, so wie der Roman selbst, ernste Themen mit einer Art Augenzwinkern beleuchtet werden. Den Romantitel legt überings meist der Verlag und nicht der Autor fest.
Das letze Buch ist 2019 erschienen, da konnte ja niemand ahnen, dass die Autorin 6 Jahre später so sterben würde. Außerdem wissen wir ja nichts über die Umstände, insofern finde ich das jetzt nicht zynisch.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:36
ich kenne kein einziges Werk dieser Autorin, die Titel fand ich nun nach solch einem tragischen Tod sehr zynisch

also ich habe über diese Autorin gelesen, dass z.Bsp. ihr Roman "Meine russische Schwiegermutter" mit autobiografischen Inhalten war

https://www.amazon.de/Meine-russische-Schwiegermutter-andere-Katastrophen-ebook/dp/B008CJ6960d

es ist keine Seltenheit, dass Menschen sich in Romanen von Autoren wiederfinden und eventuell dagegen klagen, ich will ihr Schicksal nicht auf ihren Autorenberuf abwälzen, aber wie gesagt, gibt es sogar Autoren die auch den "realen Namen" einer Person in ihren Werken verwenden, und in aller Regel treten diese Protagonisten in den Werken nicht gerade positiv hervor, und dann kann es zu klagen kommen und der Autor hat Änderungen vorzunehmen

aber das muss nicht der Grund für die Ermordung von Alexandra Fröhlich gewesen sein, aber ich vermute er ist persönlicher Natur, da auch bislang nirgends etwas von einem Raubüberfall zu lesen war, dafür aber Verdächtigungen im familiären Umkreis

das ist reine Spekulation


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:38
@Grillage
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Was ist denn eine "freie Textchefin"?!
Das ist ein Job, den sie frei, also selbstständig ausgeführt hat: Wikipedia: Textchef


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:44
Zitat von simiesimie schrieb:Du kannst davon ausgehen, dass das Wohnen auf einem Hausboot teurer ist, als eine herkömmliche Wohnung. Das hat je nach Boot auch nichts mit Tiny Houses zu tun.
Alleine die Gebühren für den Liegeplätze sollte man nicht unterschätzen. Dazu kommen dann die Kosten für das Hausboot. Und natürlich die sonstigen Ausgaben für Strom etc..
Nicht zwingendermassen.
Es gibt Boote in jeglicher Preiskategorie, kleine gebrauchte bekommst du für ein paar tausend Euro.
Liegegebühren belaufen sich in kleineren Häfen auf ca 600,- pro Saison.
Strom nutzt du viel weniger als in einer Wohnung, weil du ja minimal lebst.

Klar gibt es auch sehr edle Hausboote in gehobenen Preiskategorien, die mit allem Schnickschnack ausgestattet sind (TV, Waschmaschine, Bad mit Dusche etc).

Woher ich das weiß? Habe mal eine Weile auf einem kleinen Segelboot gelebt.

Das sind Überzeugungstäter, die dieses minimale Leben so wollen, auch die Ruhe und Abgeschiedenheit auf dem Wasser schätzen. Kann aber in jedem Hafen anders sein.
Gab es nicht mal einen Kriminalfall an einem Hafen in Berlin, Rummelsburger Bucht, wo ein junger Mann ertrunken ist? Dort leben wohl nur Aussteiger und es gab tagelange Technoparties, Müll- und Lärmbeschwerden.

Daher finde ich, kann man keine Aussage treffen, was das für ein Hafenklima war, wo sich Frau Fröhlich aufgehalten hat.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

um 12:45
Zitat von ParcoursParcours schrieb:bei drei Söhnen, habe ich mich auch gefragt, wer wohnte noch mit ihr auf diesem Hausboot ?
Der Artikel ist von 2014, da sind die Söhne 7 und 12 Jahre alt. Kann also sein, dass die 2025 schon nicht mehr bei der Mutter leben.
Ablenken lässt sie sich nie. Ihre Schreibzeit ist begrenzt. Nachmittags kommen ihre drei Jungs aus der Schule, der Ältere ist zwölf Jahre alt, die Zwillinge sind sieben, und dann herrscht Remmidemmi.
Quelle: https://www.abendblatt.de/hamburg/persoenlich/article135458471/Frau-Froehlichs-russische-Seele.html


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