Wehrpflicht soll wieder eingeführt werden
06.04.2025 um 09:11Ich bin voll dafür, dass eine Wehrpflicht eingeführt wird, auch für Frauen. Für Frauen im Sanitätsdienst, nicht bei der kämpfenden Truppe.
@Cthulhus_callCthulhus_call schrieb am 31.03.2025:Es zeichnet einen aber auch aus, wenn man seine Meinung den Gegebenheiten anpassen kann. Sowas sehe ich bei keiner anderen Partei derzeit.
@WardenWarden schrieb am 31.03.2025:Gerade, wenn die vorher selbst dafür waren und die Grünen für die Anti-Haltung kritisierten. Anstatt Schneid zu haben und zu sagen "Ja, schön, dass ihr es jetzt auch einseht, danke" (und Personen wie Anton Hofreiter, auch Habeck, gaben es offen zu sich geirrt zu haben) kommt natürlich so was wie "ABER DIE GRÜNEN WENDEHÄLSE".
Hast du eine Ahnung.paxito schrieb:Wer wirklich nicht töten will oder das aus welchen Gründen auch immer nicht kann, der wird doch nicht Soldat
Das hat nichts mit Demokratie oder der Verankerung zutun sondern mit der Lage des eigenen Landes.paxito schrieb:Eine ausgebaute Bundeswehr kann schnell missbraucht werden und unrealistisch finde ich das nicht, wenn man in den BT schaut.
Man sollte zumindest versuchen, die BW demokratisch zu verankern, auch wenn das nicht einfach wird.
Wie hoch ist denn die Quote an Gedienten oder Freiwilligen bei den Grünen.frauZimt schrieb:Ich schätze Menschen, die sich nicht kaufen lassen und ihren Überzeugungen treu bleiben.
Da bin ich ganz bei Dir oder auch:-VOLLSTRECKER- schrieb:Ich bin voll dafür, dass eine Wehrpflicht eingeführt wird, auch für Frauen.
Luminita schrieb am 06.08.2018:Meine Meinung dazu wäre ja, zumindest ein soziales / ökologisches Pflichtjahr würde vielen jungen Leuten ganz gut tun
Hut ab wer das leisten kann, für mich wäre das eher schwierig 🤢 aber in der Verwaltung/Beschaffung/Schreibstube etc. könnte ich mich schon einbringen-VOLLSTRECKER- schrieb:Für Frauen im Sanitätsdienst
Man sah beim Kriegsbeginn in der Ukraine eine medial zumindest spürbare Welle an KDV-Anträgen (Kriegsdienstverweigerung) oder Austritten aus der Truppe. Das war dann wohl auch festellend ein Teil dieser Leute.Berryl schrieb:Es landen bei uns viele genug beim Militär die dies ausschließen und meinen sie wären wie bei einem normalen Arbeitgeber.
Das System Patriot sei grundsätzlich ein »hervorragendes Waffensystem«, aber »untauglich für den Kriegseinsatz«, da die Trägerfahrzeuge des Herstellers MAN zu alt seien und es keine Ersatzteile mehr für sie gebe.Quelle:
Eine Wehrpflicht im klassischen Sinne ist laut Koalitionsvertrag ja eh erstmal vom Tisch.abberline schrieb:Bevor man mit einer Wehrpflicht kommt, sollte in ab erst einmal die Ausrüstung auf Vordermann bringen
Aber heißt das jetzt ernsthaft, sie ist wirklich ausgeschlossen, oder ist das eher so symbolischer Ausschluss um nicht noch mehr Druck auf den Kessel zu geben. Wir könnten doch eh nicht so schnell Leute rekrutieren, wie wir sie eigentlich bräuchten. In Deutschland traue ich uns inzwischen alles zu. Wenns hart auf hart kommt, drückt dir irgendein Feldwebel eine Waffe in die Hand, erklärt dir in zehn Minuten, wie du nicht aus Versehen deine eigenen Leute umnietest und dann gehst du raus auf die Piste, egal ob Mann oder Frau nen Abzug wird jeder schon irgenwie bedienen können.Atrox schrieb:Eine Wehrpflicht im klassischen Sinne ist laut Koalitionsvertrag ja eh erstmal vom Tisch.
Morgen am Tag die "alte" Wehrpflicht wieder zu reaktivieren wäre ja auch gar nicht realistisch möglich gewesen.Atrox schrieb:Eine Wehrpflicht im klassischen Sinne ist laut Koalitionsvertrag ja eh erstmal vom Tisch.
Naja eigentlich jammern ailuf hohen Niveau, die Logistischen Herausforderung sind natürlich enorm für die Ukraineabberline schrieb:Waffensysteme, die in der Ukraine zum Einsatz kommen, im Härtetest mitunter oft nicht bestehen und nur bedingt unter realen Bedingungen tauglich sind
Zum Beispiel:
Ach herrlich diese Vorstellungen von der modernen Welt.Star-Ocean schrieb:hart auf hart kommt, drückt dir irgendein Feldwebel eine Waffe in die Hand, erklärt dir in zehn Minuten, wie du nicht aus Versehen deine eigenen Leute umnietest und dann gehst du raus auf die Piste, egal ob Mann oder Frau nen Abzug wird jeder schon irgenwie bedienen können
Ich denke mal von einer Generalmobilmachung sind wir auch noch sehr weit entfernt. Selbst in der Ukraine ist das nicht der Fall. Laut meiner Recherche standen seit Kriegsbeginn ca 1 Million Soldaten im Dienst. Das sind nichtmal 3%. Demgegenüber stehen in Deutschland noch immer 17% die das Land mit der Waffe verteidigen würden.Star-Ocean schrieb:Wenns hart auf hart kommt, drückt dir irgendein Feldwebel eine Waffe in die Hand, erklärt dir in zehn Minuten, wie du nicht aus Versehen deine eigenen Leute umnietest und dann gehst du raus auf die Piste, egal ob Mann oder Frau nen Abzug wird jeder schon irgenwie bedienen können.
Lass es dir von 2 Experten (Neitzel, Masala) erklären.Atrox schrieb:Ich denke dass dies unter allen Maßnahmen die zumindest zu einer Art der Wehrpflicht führen, die sinnvollste ist.
"Sieht man, wie die SPD tickt"Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Militaerexperte-faellt-beim-Blick-in-den-Koalitionsvertrag-fast-um-article25697522.html
Militärexperte fällt beim Blick in den Koalitionsvertrag fast um
11.04.2025,
Solange Sönke Neitzel und Carlo Masala nicht selber an die Front gehen, hätte ich nichts dagegen, wenn sie sich ruhiger verhalten würden.Fellatix schrieb:Lass es dir von 2 Experten (Neitzel, Masala) erklären.
Sag ich ja. Und wer sich an der Front verheizen lassen möchte, kann das dann aus freien Stücken tun.Fellatix schrieb:Es braucht keine allgemeine Wehrpflicht, aber es bräuchte das schwedische Modell
Was Intelligenteres ist dir nicht eingefallen? Oder auch: So kann man sich das Lesen auch ersparen..Atrox schrieb:Solange Sönke Neitzel und Carlo Masala nicht selber an die Front gehen
Na ja. Deine Haltung läuft dann halt irgendwie darauf hinaus, scheint mir. Guter Artikel noch von letztem Jahr:Atrox schrieb:Sag ich ja. Und wer sich an der Front verheizen lassen möchte, kann das dann aus freien Stücken tun.
Doch die besondere historische Erfahrung dieser Länder ist heute für ganz Europa relevant. Der tschechische Autor Milan Kundera hat das als Erster geahnt, bereits 1983, als die Sowjetunion noch ein Ding der Ewigkeit schien. In seinem berühmten Essay Der entführte Westen fragte er: "Was ist das, Zentraleuropa? Die unsichere Zone kleiner Nationen zwischen Russland und Deutschland. Ich möchte das unterstreichen: kleine Nation."Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-06/sicherheitspolitik-europa-verteidigung-krieg-europawahl
"Ein Hort kleiner Nationen"
Das war nicht nur in Bezug auf Fläche und Bevölkerungsgröße gemeint: "Eine kleine Nation ist jene, deren Existenz in jedem beliebigen Moment in Frage gestellt werden kann, die untergehen und verschwinden kann – und die darum weiß. Ein Franzose, ein Russe, ein Engländer beschäftigt sich gewöhnlich nicht mit Fragen, die das Überleben seiner Nation betreffen. Ihre Nationalhymnen besingen nichts als Größe und Ewigkeit. Die polnische Hymne dagegen beginnt mit der Zeile: ‚Noch ist Polen nicht verloren …‘"
Zentraleuropa war nach Kundera "ein Hort kleiner Nationen". Das gilt heute für die gesamte EU. Die erneute russische Invasion in der Ukraine hat die zentraleuropäische Sondererfahrung universalisiert. Zugespitzt gesagt gibt es heute in Europa nur noch kleine Nationen – und solche, die es noch nicht gemerkt haben.
Die Souveränität ganz Europas muss neu begründet werden – angesichts des russischen Angriffs, des absehbaren Endes amerikanischer Schutzversprechen und der gefährlichen Abhängigkeit von China ...
Mit Ausnahme Ungarns liegen alle diese Länder weit vorn bei der Unterstützung der Ukraine (gemessen an der wirtschaftlichen Gesamtleistung). Viele von ihnen hatten lange schon vor der westeuropäischen – besonders der deutschen – Naivität gegenüber Russland gewarnt. Während Deutschland über Kriegstüchtigkeit streitet und nur mit Rechentricks auf Verteidigungsausgaben in Höhe von zwei Prozent kommt, ist Polen bereits bei vier Prozent aufwärts – und das ohne jeden Streit. Das Gefühl der Dringlichkeit, das vielen Deutschen immer noch abgeht, ist hier mit Händen zu greifen. Polen sieht sich, genau wie die drei baltischen Republiken, an einer antizipierten Frontlinie: Wir sind als nächste dran, wenn die Ukraine scheitert. Wenn – wonach es in diesem deutschen Friedenswahlkampf aussieht – die Bundesrepublik weiter keine Anstalten macht, schnell genug wehrhaft zu werden, wird es zwischen den beiden Ländern eine neue Arbeitsteilung geben müssen: Polen verteidigt Europa, Deutschland bezahlt.
Was ist denn daran verkehrt.Fellatix schrieb:Was Intelligenteres ist dir nicht eingefallen? Oder auch: So kann man sich das Lesen auch ersparen..
Im übrigen braucht D auch ein Mehr an strategischer Klasse. Es gibt in D genau einen Lehrstuhl für Militärgeschichte: an der Uni Potsdam (Neitzel).
BliblablubFellatix schrieb:Na ja. Deine Haltung läuft dann halt irgendwie darauf hinaus, scheint mir. Guter Artikel noch von letztem Jahr:
@BerrylBerryl schrieb am 06.04.2025:Und wie sieht, ich habe dies schonmal gefragt, bei dir aus.
Sprich du schreibst hier Texte und nix kommt bei rum.frauZimt schrieb:Oder was meinst du?
Ich habe meine Grundsätze, denen ich treu bin.
Ich hinterfrage mich ständig, versuche zu verstehen, warum andere
anders denken.
Ich verändere meine Haltung, wenn ich im Irrtum bin,
wenn sich die Bedingungen ändern - oder wenn ich neue Informationen erhalte.
Ich müsste mich wieder vegetarisch ernähren, aber mir schmeckt Fleisch zu gut.
Darum habe ich meinen Konsum reduziert.
Ich finde wichtig, dass man sich ehrlich macht:
Warum unterstütze ich etwas?
Warum lehne ich etwas ab?
Warum? Solange die vad, Precht Sahra Russenpropaganda raushauen braucht es Gleichgewicht.Atrox schrieb:Solange Sönke Neitzel und Carlo Masala nicht selber an die Front gehen, hätte ich nichts dagegen, wenn sie sich ruhiger verhalten würden.
Schon wieder das abfällige Wort verheizen.Atrox schrieb:Sag ich ja. Und wer sich an der Front verheizen lassen möchte, kann das dann aus freien Stücken tun.