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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

3.567 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.04.2025 um 18:12
Zitat von telemanteleman schrieb:Mal einfach gedacht.
Warum lässt man uns nicht unser Geld damit wir uns selber eine Haus/Wohnung KAUFEN!!!
Alles hohle Stammtischparolen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.04.2025 um 18:36
@JosephConrad
Nochmal, damit es nicht untergeht.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wenn die Baukosten wegen Isolierung/Heizung/Solar/Bürokratie/Steuern/Zinsen/WenigerNetto usw. steigen
oder immer unerschwinglicher werden. Fallen die Geringverdiener natürlich als erstes aus.
Mittlerweile auch die Normalverdiener. In Ballungszentren auch die Gutverdiener.
Mit den Baukosten steigen auch die Mieten.
Von der Politik werden die Mieterrechte seit Jahren gestärkt. Vermieterrechte dadurch geschwächt.
Im Sozialen Wohnungsbau gibt es dazu noch Auflagen. Manchmal darf nicht frei vermietet werden und
wenn die Stadt so einen exotischen Mieter einquatiert ist eine frisch renovierte Wohnung auch mal schnell geschrottet.
Und wenn dann keiner mehr Wohnungen bauen will sind alle verwundert.

Es steht jedem in Deutschland frei eine Sozialwohnung zu bauen.
Die Förderungen kann jeder einsehen. Zinsen von 25% ohne Sondertilgung keine Seltenheit.
Dazu noch 10-15 Jahre Kostenmiete. (Kein Gewinn oder Verkauf möglich)
Na dann werden ebend nur noch Luxuswohnungen gebaut.
Der Markt reagiert doch nur.

Mal einfach gedacht.
Warum lässt man uns nicht unser Geld damit wir uns selber eine Haus/Wohnung KAUFEN!!!
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Alles hohle Stammtischparolen.
Leider nicht. Keine Parolen oder hohl. Realität und in meinem Fall auch Erfahrung.

Link zur NRW-Förderung.
https://www.nrwbank.de/de/foerderung/foerderprodukte/15346/mietwohnraumfoerderung---neuschaffung.html
@JosephConrad
Da müste doch dein linkes Herz einen Infakt bekommen, das mit deinen Steuergeldern (fals du welche zahlst) nur
Millionäre solche Programme nutzen dürfen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.04.2025 um 20:44
Ich merke schon.
Es artet wieder etwas aus. Ist aber ok.

Mittlerweile kennt man meinen eigenen Standpunkt, wer etwas mehr mitgelesen hat. Ich stehe als "Arbeiter" (ausgebildet - Facharbeiter) eindeutig auf der Seite der Unternehmensseite.

Ich verstehe überhaup nicht, warum immer noch der Vorwurf Zeit Arbeit in den Raum gestellt wird. Es ist insbesondere immer noch ein Sprungbrett für Start Up, s und Arbeitnehmer.
Gleichermaßen.

Schnell rein, schnell raus.
Das ist schon klar.....


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28.04.2025 um 22:06
Zitat von telemanteleman schrieb:Wenn die Baukosten wegen Isolierung/Heizung/Solar/Bürokratie/Steuern/Zinsen/WenigerNetto usw. steigen
Das ist leider wahr, ich meinte aber den Grund und Boden in Großstätten, der nicht mehr bezahlbar ist und die Städte kaum noch eigenen Grund haben um die Städte selbst mit zu gestalten.
Es ist nachvollziehbar, wenn OBs aus einer kurzfristigen klammen Lage schnell mal Geld machen wollen für Oper/Museen o.ä. Prestigeobjekte oder wenn sie Sparauflagen erfüllen müssen. Sie geben aber ein wichtiges Gestaltungs- und Regulierungsmoment dadurch ab.
Es ist zu kurz gedacht, ein ehem. Bundesgrundstück, das also dem Staat und damit uns allen gehört, einfach kurzsichtig an irgendwelche Investoren zu verhökern. Das kann man nur einmal machen und das Geld ist schnell wieder weg.


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28.04.2025 um 22:20
Zitat von telemanteleman schrieb:Da müste doch dein linkes Herz einen Infakt bekommen, das mit deinen Steuergeldern (fals du welche zahlst) nur
Millionäre solche Programme nutzen dürfen.
Das Darlehen ist sehr günstig, die Mieten dafür niedrig und auf 25-30 Jahre festgeschrieben, dürfen nur um 2%/a erhöht werden. Steigen in 25 Jahren nur um max. 64%. Eben für Geringverdiener (ab 6,50€ /m2).

Günstiges Darlehn, dafür keine großen Mieteinnahmen. Alles über 25-30 Jahre. Das Program ist o.k.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 00:54
Zitat von telemanteleman schrieb am 04.04.2025:Nur hat keiner den Mut in Berlin das Kind beim Namen zu nennen und überlässt so einer extremistischen Partei das Feld.
(AfD bei 24%.)
da hast du Recht.
Zitat von telemanteleman schrieb am 04.04.2025:Unsere zu dicken Kinder heißen Soziales und Migranten.

Wer genau hinschaut erkennt wie die Kredite schon ungeniert verplant werden für Soziales und Migranten
wenn aber bei den Migranten gekürzt würde, dann sind auch Einheimische genauso mit die Leidtragenden, da es ja keine Ungleichbehandlung geben darf.
Zitat von telemanteleman schrieb am 04.04.2025:Wir gehen nur einfach falsch mit Flüchtlingen um. Integration kann keine Sozialarbeiterin leisen sondern ein Arbeitsplatz
da hast du sicherlich Recht, aber warum nicht "auf beiden Beinen stehen"? Staatliche Unterstützung für diejenigen die den Willen haben, sich zu integrieren und der Gesellschaft zu nützen, finde ich gut. Arbeitsplatz ist aber natürlich am Besten.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wie lange sollen den Menschen hier arbeiten?
Wie viel Geld soll als Existenzminimum ausgezahlt werden?
Wie hoch soll der Mindestlohn sein und wie lange soll man dafür arbeiten, dass man davon leben kann?
Wenn es nach Turbokapitalisten geht:
- arbeiten bis sie umfallen
- Existenzminimum gibt es keins - "wer nicht arbeitet, braucht auch nicht essen"
- Der Mindestlohn treibt die Preise zu hoch - also abschaffen und wie Schröder damals auf Lohndumping setzen
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Bürgergeld entspricht dem Existenzminimum. Es kann nicht weniger gezahlt werden.
ach, wenn es nach manchen geht, sollen doch die Schwachen sehen wo sie bleiben - "wer nicht arbeitet..." ;)
Zitat von telemanteleman schrieb:Das Existensminimum ist ein erfundener Betrag.
Fasst jeder Student und viele Rentner leben von weniger
Ja und wenn sie zu wenig zum Leben haben, dann bekommen sie Transferleistungen. Und diese müssen also nach dem berechnet werden, was ein Mensch im Durchschnitt zum Leben braucht - es gibt also ein Existenzminum was berechenbar ist.
Sarazin hatte bei seiner Berechnung damals natürlich den Sozialschwachen nur Nudeln zugebilligt ;)
Zitat von telemanteleman schrieb:Selbst "Existensminimum" ist ein erfundener Begriff.
In der EU gibt es Länder in denen nicht mal eines definiert wurde.
Ohne "Existensminimum" sind die Leute früher nicht tot aus der Straße umgefallen
naja, du kannst nicht wissen, was für gesundheitliche Probleme sie bekommen hatten und dann aufgrund dessen zu zeitig starben.
Zum anderen gabs früher auch mehr Familienverbände, die sich dann unterstützten und in manch anderen Ländern gibts das auch heute noch in ausreichendem Maße.

Und müssen wir denn beim Sozialen immer nur nach unten schauen bzw. wie es noch schlechter gehen könnte?
Zitat von telemanteleman schrieb:...Ohne "Existensminimum" sind die Leute früher nicht tot aus der Straße.
Die sind einfach angefangen zu arbeiten
auch alte Leute, die gesundheitliche Probleme haben?


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29.04.2025 um 05:32
@JosephConrad
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das Program ist o.k.
Das Programm ist nicht ok.
Mietpreis- und Belegungsbindung: 25 oder 30 Jahre (=Zeitraum der Zinsbindung)
Quelle:
https://www.nrwbank.de/de/foerderung/foerderprodukte/15346/mietwohnraumfoerderung---neuschaffung.html

Mietpreis errechnet die Stadt = Kostenmiete! Das bedeutet dein Eigenkapital wir mit 0% verzinst. 25-30 Jahre.
Kann auch mal weniger sein wenn ein Mieter mal die Türen und Steckdosen beim Auszug mitnimmt.
Belegungspflicht bedeutet das da kein kinderloser Beamter einzieht.
25 Jahre nur Arbeit und sehr viel Ärger.
Nach der Mietpreisbindung, die man mit noch mehr Eigenkapital auf 12-15 Jahre verkürzen kann
hast du Wohnungen die unverkäuflich sind.
In Marl (NRW) habe ich mal eine angesehen. Mindesgebot war für 80qm 5.000,- EUR. Nicht qm sondern die gesamte Wohnung
Fand ich zu teuer!
In Berlin wandern diese Wohnungen von Privat nach Stadt und dann nach Deutsche Wohnen AG.
Eine staatliche geförderte Vermögensverschiebung nach oben.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 07:47
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Bürgergeld entspricht dem Existenzminimum. Es kann nicht weniger gezahlt werden.
Absolut richtig und genauso richtig wie mehr sozialer Wohnungsbau. Bei letzterem sollte natürlich der Staat die Oberhand behalten und nicht irgendwelche Konzerne. Die Frage ist nur, ob das mit unserer Beamtenmentalität so richtig funktioniert.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kannst nicht wissen, was für gesundheitliche Probleme sie bekommen hatten und dann aufgrund dessen zu zeitig starben.
Zum anderen gabs früher auch mehr Familienverbände, die sich dann unterstützten und in manch anderen Ländern gibts das auch heute noch in ausreichendem Maße.

Und müssen wir denn beim Sozialen immer nur nach unten schauen bzw. wie es noch schlechter gehen könnte?
Auch hier Zustimmung. Es mag ein paar Leute geben, die ein System ausnutzen, die gibt es in jeder Schicht. In der Masse betrifft es aber Menschen, die wirklich Sorgen haben, die von uns hier niemand haben möchte. Alleinerziehende, Kranke, ältere Menschen usw in unverhofften Situationen usw


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29.04.2025 um 08:19
Zitat von telemanteleman schrieb:Das Existensminimum ist ein erfundener Betrag.
Schwachsinn!
Das hat exakt das Bundesverfassungsgericht ausgerechnet und Richter als Märchenerzähler darzustellen ist mal wieder rechter Populismus.
Zitat von telemanteleman schrieb:Muß den jedes Lebensrisiko durch den Staat angemildert werden?
Wir sind immer noch ein kapitalistischer Staat mit sozialem Gewissen. Wir leben nicht mehr im Feudalismus und Sklaverei. Das hierzulande alles gesponsert wird, kann man ja auch mal die reichen Schnösel fragen.
Zitat von telemanteleman schrieb:Sozialwohnungen bauen oder die Wirtschaft nur wächst wenn Politiker diese mit Geld fördern
das sie der Wirtschaft vorher weggenommen haben.
Als Kapitalist baut man nur das, was die größte Rendite verspricht. Damit eben Menschen mit kleinen Einkommen nicht aus der Gesellschaft Haft ausgeschlossen werden, muss hier der Staat regulatorisch eingreifen.
Zitat von telemanteleman schrieb:Mit Steuergeldern werden private Menschen ermutigt hässliche Mietskasernen zu bauen in dem
Leute von Steuergeldern leben und Miete an die privaten Investoren zahlen.
Industrieller Wohnungsbau kann günstiger sein und hat nichts mit hässlich zu tun. Wenn ich mir heutige Eigenheime anschaue, dann ist das der Inbegriff von Hässlichkeit. Eigenheime sind übrigens die teuerste Variante zu leben.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wenn die Baukosten wegen Isolierung/Heizung/Solar/Bürokratie/Steuern/Zinsen/WenigerNetto usw. steigen oder immer unerschwinglicher werden.
Die Baukosten hängen vielmehr an Grundstück, Lohnkosten und Zinsen als an allem anderen. Deine hohlen Phrasen sind wie eine schlechte Schallplatte und bisher bist du jeden Faktenbeleg schuldig geblieben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja und wenn sie zu wenig zum Leben haben, dann bekommen sie Transferleistungen.
Für die man dann bitte noch stundenlang auf dem Amt warten muss. Digitalisierung ist ja noch nicht erfunden im Industriemuseum.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 09:39
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Baukosten hängen vielmehr an Grundstück, Lohnkosten und Zinsen als an allem anderen. Deine hohlen Phrasen sind wie eine schlechte Schallplatte und bisher bist du jeden Faktenbeleg schuldig geblieben.
Gegenüber den durchschnittlichen Baukosten, die im Jahre 2010 für einen Quadratmeter Wohnfläche bei zirka 1450 Euro lagen, sind die Baukosten heute bei mindestens 3500 bis 4500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Das ist eine Steigerung um bis zu 210 Prozent!
Quelle: Google.

210% fasst nur hausgemachte Kosten.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Als Kapitalist baut man nur das, was die größte Rendite verspricht. Damit eben Menschen mit kleinen Einkommen nicht aus der Gesellschaft Haft ausgeschlossen werden, muss hier der Staat regulatorisch eingreifen.
In dem er Kosten um 210% steigen lässt?
Und wem nimmt die Politik das Geld weg für die finanzielle Förderung?

Das Ergebnis:
Eigentumsquote Deutschland 47% Rumänien 97%


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29.04.2025 um 09:51
Mathe ist unpolitisch und neutral

Erstellungskosten 4000,- EUR
Rendite 10%
Netto Kaltmiete 400,- p.a. = 33,33 EUR /Monat/qm


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29.04.2025 um 09:52
Zitat von telemanteleman schrieb:Nach der Mietpreisbindung, die man mit noch mehr Eigenkapital auf 12-15 Jahre verkürzen kann
hast du Wohnungen die unverkäuflich sind.
So ein Schwachsinn, je nach Lage und Immobilienpreissteigerung ist die Wohnung dann noch mehr wert als bei der Fertigstellung.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 10:09
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:So ein Schwachsinn, je nach Lage und Immobilienpreissteigerung ist die Wohnung dann noch mehr wert als bei der Fertigstellung.
Eigenheim, gepflegt und gute Lage... Ja.
Sozialer Wohnungsbau? Nein bis sehr riskant.

Um mal Tacheles zu reden / schreiben.
Keiner kauft eine Eigentumswohnung um dann Tür an Tür mit Migranten zu leben.
Es kommt beim Sozialen Wohnungsbau zu einem Phänomen das als Ghettobildung bezeichnet wird.

Nur Norweger sind bereit zu Norwegern zu ziehen. um es mal so zu beschreiben
Als Vermieter (nicht Norweger) ist es praktisch unmöglich mit den Mietern zurechtzukommen.
Da bleibt manchmal nur die Immobilie an die Stadt zu vermieten und als Wertanlage aufzugeben.

Im Ruhrpott sind mittlerweile nicht nur die Mieter sondern auch die Eigentümer "Norweger"
Die dann an die Stadt vermieten.

Ein Beispiel sind die Tausenden Wohnungen in Berlin die mal dem Land Berlin gehören dann verramscht werden weil
dort Unsummen an Steuergeld versenkt wurde. Dann versucht wird diese zurückzukaufen oder sogar von Enteignung geredet wird.

Der Staat kann nix! (Wolfgang Schäuble)
Das muß verstanden werden.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 12:04
Zitat von telemanteleman schrieb:Keiner kauft eine Eigentumswohnung um dann Tür an Tür mit Migranten zu leben.
Es kommt beim Sozialen Wohnungsbau zu einem Phänomen das als Ghettobildung bezeichnet wird.
Sind natürlich nur Migranten, die einkommenschwächer sind. Und neben denen will i.A. keiner wohnen? In unserer Anlage wohnen u.a. Türken, Syrer, Albaner. Und auch bei sozialem Wohnungsbau kommt es auf die Lage und den Mix an.
Und wenn Du das Bauprogramm nicht mitmachen willst, dann lass es doch. Wetten, dass das in Anspruch genommen wird?

Schade das Du solchen rassistischen eingefärbten Stereotypen folgst. Na ja, jedem Tierchen sein pläsierchen.


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29.04.2025 um 12:14
Zitat von telemanteleman schrieb:Eigentumsquote Deutschland 47% Rumänien 97%
Ja und in Albanien 96% und Nord-Mazedonien 97% und in der Schweiz 42%. Da wohne ich doch lieber in der Schweiz als in Albanien, Nord-Mazedonien oder Rumänien. Merkst was?
Denn:

In Deutschland ist das Mieten traditionell sehr verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert. Viele Deutsche bevorzugen flexible Lebensmodelle und schätzen die Flexibilität, bei Bedarf umzuziehen, was den Besitz von Wohneigentum weniger attraktiv macht. Im Gegensatz dazu ist in Ländern wie Spanien, Italien oder Frankreich der Eigentumswohnungsbesitz oft stärker mit Stabilität und sozialem Status verbunden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Deutschland der Wohnungsmarkt stark durch den Mietwohnungsbau geprägt. Es gab eine lange Tradition des Mietens, und der Eigentumswohnungsmarkt hat sich weniger entwickelt als in einigen südeuropäischen Ländern. Zudem wurden in Deutschland viele Wohnungen im Eigentum der öffentlichen Hand gehalten, was den Anteil an privaten Eigentümern beeinflusst.

In Deutschland gibt es eine relativ stabile Einkommenssituation, die es vielen ermöglicht, Mieten zu zahlen, ohne sofort Eigentum erwerben zu müssen. Zudem ist die Altersvorsorge oft durch andere Instrumente geregelt, sodass der Eigentumserwerb nicht als so dringlich angesehen wird wie in Ländern, in denen Eigentum eine zentrale Rolle in der Altersvorsorge spielt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die niedrige Eigentumsquote in Deutschland eine Kombination aus kulturellen Vorlieben, rechtlichen Rahmenbedingungen, historischen Entwicklungen und wirtschaftlichen Faktoren ist. Diese Faktoren führen dazu, dass das Eigentum an Wohnraum hierzulande weniger verbreitet ist als in einigen anderen EU-Ländern.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 13:17
Achso die o.g. Infos habe ich u.a. aus: https://www.marktundmittelstand.de/ratgeber/deutschlands-eigenheim-dilemma-warum-die-nation-der-mieter-den-anschluss-verliert


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 17:26
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:In Deutschland gibt es eine relativ stabile Einkommenssituation, die es vielen ermöglicht, Mieten zu zahlen, ohne sofort Eigentum erwerben zu müssen. Zudem ist die Altersvorsorge oft durch andere Instrumente geregelt, sodass der Eigentumserwerb nicht als so dringlich angesehen wird wie in Ländern, in denen Eigentum eine zentrale Rolle in der Altersvorsorge spielt
Das ist doch schon fast Täter-Opfer- Umkehr, bzw. Verdrehung von Tatsachen (alternat. Wahrheit).

- Eigentum ist einfach zu teuer, die hohen Mieten verhindern Vermögensaufbau.
- Auch hier spielt Eigentum eine zentrale Rolle in der Altersvorsorge und künftigen Altersarmut.

Aber die Quellenangabe löst das Rätsel...


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 18:02
Zitat von hiddenhidden schrieb:Das ist doch schon fast Täter-Opfer- Umkehr, bzw. Verdrehung von Tatsachen (alternat. Wahrheit).
Dann schau hier (von 2019). Hast Du eigene Quellen?
Eigentum? Eine Milchmädchenrechnung
...
Pätzold: Es wird häufig damit geworben, dass Eigentum irgendwann abbezahlt ist. Es ist aber eine Milchmädchenrechnung zu denken, dass danach keine Investitionen mehr erforderlich sind. Man muss Mängel beheben, renovieren und sanieren. Hinzu kommt die Frage: Will das in der nachfolgenden Generation überhaupt jemand haben – etwa in periphereren Lagen?
...
Außerdem ist es auch eine Frage des Lebensstils, zur Miete zu wohnen oder ein eigenes Haus zu besitzen. Eigentum bedeutet für viele, eine einmalige Entscheidung über die höchste Investitionssumme des Lebens zu tätigen. Damit legt man sich fest auf einen Ort, ein Lebensmodell und auch den Verzicht auf andere Annehmlichkeiten.
...
Pätzold: Je höher die Mietkosten steigen, desto größer wird die Frage, wie viel Prozent des Einkommens man für die Miete ausgibt und ob man dieses Geld nicht sinnvoller anlegen könnte. Nicht dem Vermieter die Ersparnisse überweisen, sondern in die eigene Tasche wirtschaften. Aber die meisten Menschen haben ja nicht so viel Eigenkapital, und da muss man genau kalkulieren, wie groß das Risiko ist.
...
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/ricarda-paetzold-interview-zu-mieten-oder-kaufen-a-00000000-0002-0001-0000-000162290212


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.04.2025 um 18:21
Und grundsätzlich können sich heutzutage eher mehr Menschen eine Immobilie leisten als etwa in den 80ern. Aber weil die Deutschen ihr Geld gerne auch zum gut leben ausgaben und ausgeben, gibt es eben nicht so viele Eigenheimbesitzer. Außerdem muss man heute berufsmäßig wohl auch flexibler sein als damals und hat weniger Kinder.
War das Eigenheim früher erschwinglicher?

Beim Blick auf die Entwicklung der Immobilienpreise mag manch einer denken, wie einfach es doch früher für die Elterngeneration gewesen sein muss, den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. 1988 zahlte man für ein durchschnittliches Reihenhaus in Deutschland 190.000 Euro, 2020 waren es 470.000 Euro - eine Steigerung um 150 Prozent.

Dabei zeigen Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dass es heute tatsächlich leichter ist, an ein eigenes Haus zu kommen als in den 1980er-Jahren. Der Erschwinglichkeitsindex, den die OECD auf Basis von Immobilienpreisen und Einkommen berechnet hat, sinkt seit einigen Jahren.

Zwar haben die Immobilienpreise seit 1980 um 160 Prozent zugelegt; rechnet man allerdings die Inflation mit ein, sind die realen Hauspreise nur um 15,5 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben die verfügbaren Realeinkommen jedoch um 41 Prozent zugenommen. Insgesamt sind die Einkommen also deutlich stärker gestiegen als die Immobilienpreise. "Durch die gestiegenen Löhne hat sich die Erschwinglichkeit nicht so gravierend verschlechtert, wie man oft annimmt", sagt Jochen Möbert, Immobilienexperte bei DB Research.
...
Dabei befinden sich die Zinsen derzeit noch immer auf historisch niedrigem Niveau. "Verglichen mit den 1980er-Jahren ist das heutige Zinsniveau nach wie vor relativ niedrig. In den 1980er-Jahren waren Bauzinsen um die zehn Prozent oder darüber keine Seltenheit", so Utecht.
...
Mitte 1980 lag der Bauzins bei 9,5 Prozent. Nach einer Berechnung des Immobilienfinanzierers Interhyp betrug die monatliche Belastung für ein Darlehen von 200.000 Euro damit 1750 Euro - bei einer zehnjährigen Zinsbindung, einer Tilgung von einem Prozent monatlich und einer Beleihung der Immobilie zu 60 Prozent. Über zehn Jahre hinweg summierten sich alleine die Zinskosten somit auf rund 178.000 Euro.

Heute läge die Rate bei einem Zinssatz von knapp vier Prozent bei unter 1000 Euro - mit Zinskosten von rund 70.000 Euro.
...
"Vor allem in Metropolen, wo heute viel mehr Menschen als in den 1980er-Jahren leben, das Angebot also knapp und die Nachfrage groß ist, sind Immobilien heute nicht viel erschwinglicher."
...
"An dem erforderlichen Eigenkapital scheitern hierzulande schon seit langem immer mehr junge Familien. Viele schaffen es nicht mehr, den schnell steigenden Preisen und Grunderwerbssteuern hinterher zu sparen."

Das liege allerdings auch daran, dass sich das Konsumverhalten der Menschen verändert habe, so Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Denn was ein Hauskauf oft auch bedeutet, ist Verzicht an anderer Stelle.

Und dazu sind immer weniger Menschen bereit, wie die Leistbarkeitsstudie von Interhyp zeigt. 54 Prozent - und damit acht Prozent mehr als im Jahr davor - geben an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen. In den 1980er-Jahren wäre wohl ein anderes Ergebnis herausgekommen. Allein durch Verzicht lässt sich eine Immobilie allerdings kaum stemmen - weder damals noch heute.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-kosten-generationen-100.html



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29.04.2025 um 18:27
Hier die OECD Statistik dazu:
Mehr als die Hälfte der Deutschen wünscht sich, in einem freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen. Wie der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für Wohnimmobilien zeigt, ist die finanzielle Umsetzbarkeit dieses Traums heute im Schnitt wahrscheinlicher als noch in den 1980er Jahren. Der Indikator ist nämlich von 176,3 Punkten im ersten Quartal des Jahres 1980 auf 107,0 Punkte im dritten Quartal 2024 gefallen. Ein geringerer Indikatorwert ist hierbei gleichbedeutend mit einer höheren Erschwinglichkeit
...


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Quelle: https://de.statista.com/infografik/31019/oecd-erschwinglichkeitsindikator-fuer-wohnimmobilien/


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