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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.291 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:03
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Eigentlich hatte ich gehofft, dass mich ein User hier übersieht. Falsch gedacht. Der Zwang zu widersprechen ist übermächtig. 😉
Keine Chance.
Was hier zur Diskussion gestellt wird, muss mit einer Antwort rechnen...
Persönliche Befindlichkeiten spielen dabei keine Rolle. Für mich zumindest nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:06
Die KTU ist nicht blöd und der Fund ist immer ein wichtiger Schlüssel. Die Kleidung soll noch gut erhalten gewesen sein. Man wird mit KTU Technik 100% wissen ob Risse o.ä in der Kleidung vom Schleifen auf dem Boden stammen. Gab es überhaupt Risse ? Falls nicht, dann muss der Transport des leblosen Körpers anders geschehen sein. Insofern ist die Spurenlage, besonders die der Kleidung von hohem Interesse.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:08
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich denke, daa Risiko der Ablage einer Leiche in einer kultivierten Schonung dürfte der Täter in Kauf genommen haben.
Unterm Strich hat aus Taetersicht doch alles gepasst:
kurze Anfahrtswege, mit dem Auto gut anfahrbar, Leiche reintragen (ich haette an 'schultern' gedacht) oder meinetwegen ziehen, ablegen und Rueckzug antreten.

Und ueber 5,5 Jahre ward BA nicht gefunden - was will man denn mehr, als Taeter.
Also hatte er eine gute Wahl mit dem Ablageplatz getroffen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:09
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Und ueber 5,5 Jahre ward BA nicht gefunden - was will man denn mehr, als Taeter.
Also hatte er eine gute Wahl mit dem Ablageplatz getroffen.
Das denke ich auch.
Nur dass es eben nicht von Vornherein zu erwarten war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:24
@Kielius
Zitat von KieliusKielius schrieb:Selbstverständlich gibt es so etwas in Deutschland.
Klar, 3%. Wenn Du es besser weißt, beleg´ es bitte. Mein Scherz, dass es im Hunsrück noch weniger als keine "unkultivierte" Waldfläche gibt, bezog sich übrigens darauf, dass dort nun mal eine Holzwirtschaftgegend ist.

Wenn Du spazieren gehst, stellst Du vielleicht fest, dass Du im Wald kaum Aktivität wahrnimmst. Das heisst nicht, dass der nicht kultiviert wäre oder ist. Das Holz wächst nur so langsam, was die langen Zeiträume ohne sichtbare Aktivitäten erklärt. Vermutlich weißt Du das aber auch besser.

@CaiaLia

Es bestreitet doch wohl niemand, auch Du nicht, dass der Täter es irgendwie geschafft hat, B.A.´s Leiche dort hinzubringen, wo sie nun mal gefunden wurde. Und in so einem Gelände bleiben nur Tragen oder Schleifen übrig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es geht, wenn man einigermaßen fit ist. Im Jagdzubehör gibt es übrigens auch praktische Wildtrage- und Schleifhilfen, damit man das erlegte Tier aus dem Wald rauskriegt. Ist in einer wald- und wildreichen Gegend auch allgemeines Wissen. Das war also keineswegs so schwierig, wie hier dargestellt, besonders nicht, wenn man einen Täter aus dem Wald-, Jagd-, Naturmilieu annimmt. Und das wäre wiederum jemand, den B.A. außerhalb der Arbeit bei einem gelegentlichen Spaziergang hätte treffen können.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:27
@Kielius
Zitat von KieliusKielius schrieb:Nur dass es eben nicht von Vornherein zu erwarten war.
Wenn der Täter sich in Wald- und Forstfragen auskannte, sieht das etwas anders aus. Für mich zeigen viele Details auf genau so einen Menschen.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:30
Zitat von DewDew schrieb:Das Holz wächst nur so langsam, was die langen Zeiträume ohne sichtbare Aktivitäten erklärt. Vermutlich weißt Du das aber auch besser.
Ich möchte gar nicht besserwisserisch erscheinen.
Wenn ich versuche, mich in einen Täter hineinzuversetzen, der eine Leiche "für immer und ewig " verschwinden lassen möchte, dann halte ich es für ausgeschlossen, dass er sich für eine Entsorgung durch Ablage in einer kultivierten Jungpflanzenschonung entscheidet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:33
Zitat von DewDew schrieb:Wenn der Täter sich in Wald- und Forstfragen auskannte, sieht das etwas anders aus.
Gut, aber das wäre schon eine ziemlich spezielle Annahme, für die es bislang jedenfalls keinen konkreten Anlass gibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:35
Zitat von DewDew schrieb:Ist in einer wald- und wildreichen Gegend auch allgemeines Wissen. Das war also keineswegs so schwierig, wie hier dargestellt, besonders nicht, wenn man einen Täter aus dem Wald-, Jagd-, Naturmilieu annimmt. Und das wäre wiederum jemand, den B.A. außerhalb der Arbeit bei einem gelegentlichen Spaziergang hätte treffen können.
Diesen Gedanken habe ich auch schon verfolgt. Nur bzw ist für mich dahingehend nicht zu 100% nachvollziehbar, ob BA jemanden im Detail von ihrem Job , ihren Schichtzeiten und dem Apartment erzählt. Die Story muss eine Plausibilität haben, wie BA nach dem Dienst auf dem Weg zu Apartment quasi zufällig auf diesen Täter trifft. Es ist die logische Konsequenz wie es dann zum Treffen und der Tat gekommen ist und warum. Dazu betrachte ich wie bekannt die Risikowahrnehmung aus Tätersicht um seine Spuren stark zu reduzieren.

Eine geplante Verabredung mit Jemanden setzt immer voraus, dass BA in diesem Fall niemanden davon berichtete, so belanglos das Treffen auch sein mag. Selbst ein mögliches Telefonat zuvor mit dem Ehemann "Ich fahre gleich los , treffe mich aber noch kurz vorher mit xy" kann später zum Täter führen. Daher gehe ich nicht von einer geplanten Verabredung aus. In diesem Fall hätte aber die bezeichnete Person viel wissen müssen. Es war auch sehr schlechtes Wetter wo man sich draussen nicht gerne aufhält.

@Kielius....diese Annahme beruht auf ihre Wanderung am 15.3.15 in der Umgebung und der Tatsache, dass sie die Natur liebte. Das ist kein Anlass aber ich denke durchaus möglich. Und wenn der Täter mit Absicht diese Stelle ausgesucht, ist das ein Indiz, aber kein Beweis.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:47
Der Täter schaffte es nicht aufzufallen. Niemand hat gesehen, wann und ob BA ihr Auto am Apartment beladen hat. Niemand hat gesehen wer das Auto am Gemeindehaus parkte und wann. Am frühen Nachmittag wurde das Handy in den Flugmodus geschaltet. Das geschah in der Funkzelle. Ob es im Apartment, am Auto geschah..wissen wir nicht. Es simuliert nur ein digitales Lebenszeichen, mehr nicht. Es war zu lesen, die Klappbox diente dem Transport von Lebensmitteln. Waren nach den Schichttagen noch Lebensmittel übrig ? Wo sind die ? Es war zu lesen, der Bruder konnte sich nicht erinnern was in der Box gewesen ist. Demnach war die Box nicht zusammen geklappt. Bedeutet, es gab Dinge die noch in Box sollten oder schon drin waren.


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16.04.2025 um 15:50
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Kielius....diese Annahme beruht auf ihre Wanderung am 15.3.15 in der Umgebung und der Tatsache, dass sie die Natur liebte. Das ist kein Anlass aber ich denke durchaus möglich.
Und auf dieser Wanderung soll Frau Ameis einen "Forstexperten" kennengelernt haben, der sie später umbrachte.
Das würde ich für "ziemlich weit hergeholt" halten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:55
Selbst die Polizei brachte diesen Gedanken ins Spiel. Es ist ja nur ein Gedanke. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist mag ich nicht beurteilen. Aber, jemand war in der Lage warum auch immer diese Frau zu töten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 15:58
Bei mir stellte sich von Beginn an die Frage, warum erst nach Schichtende ? Um die Annahme treffen zu lassen, BA fuhr wie gewohnt nach Hause ? Wenn das der Grund war, dann wusste der Täter sehr viel. Ein Verschwinden während der Schichttage wäre sofort aufgefallen. BA wurde erst am Abend vermisst, weil sie nicht zu Hause eintraf. Der Täter hat also auch zig Stunden Zeit gewonnen. Daher wirkt es schon wie Absicht und damit geplant.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 16:03
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bei mir stellte sich von Beginn an die Frage, warum erst nach Schichtende ? Um die Annahme treffen zu lassen, BA fuhr wie gewohnt nach Hause ? Wenn das der Grund war, dann wusste der Täter sehr viel. Ein Verschwinden während der Schichttage wäre sofort aufgefallen. BA wurde erst am Abend vermisst, weil sie nicht zu Hause eintraf. Der Täter hat also auch zig Stunden Zeit gewonnen. Daher wirkt es schon wie Absicht und damit geplant.
Amen!

Für mich kommt auch nur eine geplante Tat in Frage und treffender als oben im Zitat kann ich's kaum beschreiben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 16:05
Für die Ermittler ist es nicht einfach beispielsweise im Berufsumfeld einen Täter zu finden. Man kann und darf ja nicht gleich verdächtig sein wenn man kein Alibi hat. Von 90 Person haben vielleicht 20 ein 100% Alibi, weil sie mit Personen zusammen gewesen sind. Sind dann die anderen 70 unmittelbar verdächtig ? Ich denke nein. BA soll wenig Kontakt mit Kollegen etc gehabt haben. Dafür spricht, das wohl nicht der Hauch einer FremdDNA in ihren Sachen gefunden wurde.


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16.04.2025 um 16:07
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eine geplante Verabredung mit Jemanden setzt immer voraus, dass BA in diesem Fall niemanden davon berichtete, so belanglos das Treffen auch sein mag. Selbst ein mögliches Telefonat zuvor mit dem Ehemann "Ich fahre gleich los , treffe mich aber noch kurz vorher mit xy" kann später zum Täter führen. Daher gehe ich nicht von einer geplanten Verabredung aus.
Das ist ein non sequitur.
Du ziehst den falschen Schluss.
Aus der Tatsache, dass BA von der Verabredung hätte vorab berichten können, macht nicht die Verabredung unwahrscheinlich. Sie macht eine vorab geplante Tötung unwahrscheinlich. Aber eine vorab nicht geplante Tötung ist mit der Annahme der Verabredung vereinbar.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:In diesem Fall hätte aber die bezeichnete Person viel wissen müssen. Es war auch sehr schlechtes Wetter wo man sich draussen nicht gerne aufhält.
Eine Verabredung setzte natürlich Kenntnisse über den Zeitablaufs von BA voraus. Warum auch nicht, wenn er BA kannte? Ihre Kleidung spricht dafür, dass ein Treffen draußen offenkundig nicht geplant war. Das hatten wir doch mindestens schon zehn Mal.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 16:13
Bei einer nicht geplanten Tötung muss es einen Grund geben warum es dann doch zur Tötung kommt. Der Stressfaktor wäre dann auch um einiges höher. Der Ablageort wie derzeit diskutiert wirkt aber wie ausgesucht und ideal. Daher würde ich nicht von einer ungeplanten Tötung ausgehen, auch das Szenario "Das Auto hat Lautzenhausen verlassen" und andere Dinge deuten für mich auf gewollt. Aber das ist meine subkjektive Wahrnehmung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 16:32
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bei einer nicht geplanten Tötung muss es einen Grund geben warum es dann doch zur Tötung kommt. Der Stressfaktor wäre dann auch um einiges höher. Der Ablageort wie derzeit diskutiert wirkt aber wie ausgesucht und ideal. Daher würde ich nicht von einer ungeplanten Tötung ausgehen, auch das Szenario "Das Auto hat Lautzenhausen verlassen" und andere Dinge deuten für mich auf gewollt. Aber das ist meine subkjektive Wahrnehmung.
Das ist auch meine subjektive Wahrnehmung.

Wie viele Leute müssten denn zustimmen, damit diese Wahrnehmung näher zum Bereich der Objektivität rückt?

Ich finde, diese Wahrnehmung gehört in eine Grauzone: nicht klar subjektiv, nicht klar objektiv.

Rein philosophisch ist jede Wahrnehmung subjektiv. Nur das Subjekt kann selbst wahrnehmen. Das Objekt ist das Wahrgenommene.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 17:09
Wenn man mal einen Schritt zurücktrit und sich fragt, was sich abgespielt haben könnte, dann kommt man wohl auf zwei "gängige" Szenarien:
Erstens die Beziehungstat, bei der jemand die bevorstehende "Rückkehr" des Opfers ins heimische Umfeld verhindern wollte.
Zweitens der "Gelegenheitstäter", der das Opfer an der Unterkunft oder auf dem Parkplatz in seine Gewalt brachte.

Eine dieser beiden Varianten, so denke ich, wird sich zugetragen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.04.2025 um 18:13
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wenn ich versuche, mich in einen Täter hineinzuversetzen, der eine Leiche "für immer und ewig " verschwinden lassen möchte, dann halte ich es für ausgeschlossen, dass er sich für eine Entsorgung durch Ablage in einer kultivierten Jungpflanzenschonung entscheidet.
Was würdest Du denn unserem Täter als Alternative vorschlagen? Immer mit der Einschränkung, dass nicht allzuviel Zeit zur Verfügung steht.

Und umgekehrt: Wenn ich als Täter (aus welchem Grund auch immer) will, dass eine Leiche bald gefunden wird, dann muss ich mir nicht die Mühe machen, sie in eine Schonung zu schleppen. Dann kann ich sie auch einfach auf dem nächsten Parkplatz liegen lassen.


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