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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.291 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 17:36
Zitat von lambitalambita schrieb:Eben, das muss ja so ähnlich gewesen sein, sonst macht das überhaupt keinen Sinn. Dann war also doch entweder ein Kollege/eine Kollegin oder der Bruder mehr oder weniger zeitgleich vor Ort, als BA dort arbeitete.
Birgit Ameis hat die Schicht von Karfreitag Abends 19 Uhr bis Karsamstag Morgen 7 Uhr gemacht. Dann hat ihr Bruder sie abgelöst. Sie ihrerseits muss am Freitag Abend einen anderen Kollegen abgelöst haben, denn der Bruder ist laut Sternartikel am Freitag Abend, als sie schon Schicht hatte, angereist. So habe ich das zumindest verstanden. Wer dieser dritte Kollege oder Kollegin war, wird nirgendwo gesagt. Vermutlich spielt es keine Rolle.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 17:39
Zitat von lambitalambita schrieb:Mir war nur bekannt, dass der Bruder sie am Ostersamstag abgelöst hatte
Mir auch.
Zitat von lambitalambita schrieb:aber nicht, dass auch er sie während ihrer Schicht abgelöst hatte.
Ich verstehe nicht, was Du meinst.
Ich gehe davon aus, dass ueber Nacht eine Person vor Ort im Tower im Dienst war. Fuer das Wetter.
Zitat von lambitalambita schrieb:Dann war also doch entweder ein Kollege/eine Kollegin oder der Bruder mehr oder weniger zeitgleich vor Ort, als BA dort arbeitete
Moeglicherweise im Appartment oder sonst wo in der Naehe. Oder es war jemand, der keinen so weiten Anfahrtweg hatte und nur 'zum Dienst' vor Ort am Han war.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wer dieser dritte Kollege oder Kollegin war, wird nirgendwo gesagt. Vermutlich spielt es keine Rolle.
Ich denke auch, dass es keine Rolle spielt, wieviele Kollegen Birgit hatte und wo diese sich aufhielten bzw. auf ein Appartment zurueckgriffen oder nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 17:56
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich verstehe nicht, was Du meinst.
Ich gehe davon aus, dass ueber Nacht eine Person vor Ort im Tower im Dienst war. Fuer das Wetter.
Ja natürlich, aber so wie ich es verstanden habe, war BA immer nur 12 Stunden im Dienst und dann 12 Stunden nicht bei der Arbeit!!

Wer löste sie dann Donnerstag und Freitag ab?????

Sie wird doch nicht von DO bis SO ohne Pause durchgearbeitet haben...


Sie war doch DO schon vor Ort????


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 17:58
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich denke auch, dass es keine Rolle spielt, wieviele Kollegen Birgit hatte und wo diese sich aufhielten bzw. auf ein Appartment zurueckgriffen oder nicht.
Ich habe zwei verschiedene Theorien und für diese spielt es tatsächlich eine Rolle, wer sie wann und wo abgelöst hat.


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19.04.2025 um 18:21
Zitat von lambitalambita schrieb:Wer löste sie dann Donnerstag und Freitag ab?????
Das Marsmaennchen.
Und wenn das Marsmaennchen verhindert gewesen ein sollte, ein Kollege.
So wie es halt ueblich ist, bei einem Schichtbetrieb.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 18:26
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Das Marsmaennchen.
Und wenn das Marsmaennchen verhindert gewesen ein sollte, ein Kollege.
So wie es halt ueblich ist, bei einem Schichtbetrieb
🙄
Es wäre doch interessant, was der Kollege oder die Kollegin, der/die BA zu den anderen Zeiten abgelöst hat, zu ihrem Zustand zu sagen hatte.

Es macht für mich einen Unterschied, ob es immer der Bruder war oder noch jemand anders. So hätte man z.B. schon zwei Meinungen, wie sie drauf war, ob etwas außer der Reihe lief etc.

Merkwürdig, dass im Sternartikel immer nur von der Übergabe am Ostersamstag die Rede war, aber nie von den vorherigen


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 18:37
Zitat von lambitalambita schrieb:Merkwürdig, dass im Sternartikel immer nur von der Übergabe am Ostersamstag die Rede war, aber nie von den vorherigen
Ich wuerde vermuten, dass es da keine Auffaelligkeiten gab. Sonst waere das vermutlich mitgeteilt worden.

Es schien ja alles ganz normal zu sein - erst, als Birgit dann am nachmittag/abend nicht zu Hause erschien, ist aufgefallen, dass etwas nicht stimmt.


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19.04.2025 um 22:37
Zitat von lambitalambita schrieb:Es wäre doch interessant, was der Kollege oder die Kollegin, der/die BA zu den anderen Zeiten abgelöst hat, zu ihrem Zustand zu sagen hatte.
Ja, das stimmt und man wird die besagte Person todsicher auch dazu befragt haben wie BA denn war, als sie kam um die besagte Person abzulösen.

Und dann wird die besagte Person sehr wahrscheinlich sowas gesagt haben wie: "Ja, wie immer, wir haben uns noch kurz unterhalten ob es irgendwas Besonderes gäbe, gab es aber nicht und dann habe ich mich verabschiedet und bin gegangen. Mir ist nichts aufgefallen."

Genauso wie man auch BAs Familie befragt haben wird, wie sie denn drauf war, als sie losgefahren ist usw.

Darüber ist zwar nicht berichtet worden, aber das heißt ja noch lange nicht, dass es nicht passiert ist. Man hat nur eben nicht darüber berichtet - und zwar sehr wahrscheinlich deshalb, weil es nichts ergeben hat das irgendwie von Belang ist.

Hätte z. B. der Kollege/die Kollegin den/die BA abgelöst hat irgendetwas gesagt wie: "Oh, sie war ganz komisch, sie wirkte irgendwie bedrückt, so kenne ich sie gar nicht, ich habe noch gefragt, ob irgendwas los wäre aber sie hat nur gemeint, es wäre alles in Ordnung, ich sollte mir keine Sorgen machen...." oder so ähnlich, dann wäre darüber natürlich berichtet worden.


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19.04.2025 um 22:51
Zitat von lambitalambita schrieb:Es macht für mich einen Unterschied, ob es immer der Bruder war oder noch jemand anders.
Nein, wie gesagt, der Bruder ist erst am Freitag Abend angereist, also kann er die Schicht vor ihr nicht gemacht haben; er hat sie erst nach ihrer Schicht abgelöst.
Birgit hat also ihrerseits am Freitag Abend einen Kollegen oder eine Kollegin X abgelöst. Wer das war, wissen wir nicht.


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19.04.2025 um 23:04
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Birgit hat also ihrerseits am Freitag Abend einen Kollegen oder eine Kollegin X abgelöst. Wer das war, wissen wir nicht.
Was mich interessieren würde, ist die Antwort auf die Frage, wie stringent das, was im Büro des DWD passierte, von Vorgesetzten, oder anderen Dienststellen, kontrolliert wurde.

Anders ausgedrückt, war es denkbar, dass auch mal intern Zugangskarte und Dienst getauscht werden konnten, oder war mit Sicherheit immer derjenige auf Posten, der es offiziell sein sollte?

Ich will der Arbeit des Wetterdienstes nicht seine Bedeutung absprechen, aber anders als bei den Fluglotsen stoßen ja nicht sofort zwei Flieger zusammen, wenn mal jemand nicht auf Posten ist, oder wenn nicht derjenige an der Tastatur sitzt, der offiziell im Dienstplan steht.

Ich will da niemandem etwas unterstellen, aber diese Situation "wir kriegen Dienstag Heizöl, können wir da nicht tauschen?" reißt unter Kollegen schnell ein, wenn die Kontrolle lax ist und der Vorgesetzte nur selten auftaucht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.04.2025 um 23:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich will da niemandem etwas unterstellen, aber diese Situation "wir kriegen Dienstag Heizöl, können wir da nicht tauschen?" reißt unter Kollegen schnell ein, wenn die Kontrolle lax ist und der Vorgesetzte nur selten auftaucht.
Möglich ist sowas grundsätzlich ja schon. Aber auch das wäre sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit den Ermittlungen doch irgendwie aufgekommen.

Nehmen wir aber mal an, BA wäre irgendwann mal nicht an ihrem Arbeitsplatz gewesen, sondern der nette Kollege X. Dann hätte sie sich aber irgendwann mal revanchieren müssen, also einen Dienst für X übernehmen müssen. Und angesichts der langen Anfahrt, Abwesenheit von zu Hause und der Nutzung des Apartments wäre das doch vermutlich irgendwie aufgefallen, dass sie plötzlich doch hin muss, oder länger hin muss (auch wenn es natürlich streng genommen nicht immer um ganze Schichten gegangen sein müsste, auch mal ein paar Stunden wären theoretisch denkbar).

Mal abgesehen davon, dass es ja um Mord geht, und der X im Nachhinein eigentlich gedacht haben müsste: "Ja, verdammt, jetzt werde ich wohl Ärger kriegen, aber es geht nun mal um den Mord an Birgit, da muss ich wohl doch in den sauren Apfel beißen und zugeben, dass wir öfter mal den Dienst getauscht haben...."

Von den technischen Spuren, die sowas hinterlässt (z. B. Transponderschlösser, die ausgelesen werden können so dass man weiß, wer wann auf- und zugeschlossen hat usw.) mal abgesehen.


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19.04.2025 um 23:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mal abgesehen davon, dass es ja um Mord geht, und der X im Nachhinein eigentlich gedacht haben müsste: "Ja, verdammt, jetzt werde ich wohl Ärger kriegen, aber es geht nun mal um den Mord an Birgit, da muss ich wohl doch in den sauren Apfel beißen und zugeben, dass wir öfter mal den Dienst getauscht haben...."
Ja, richtig, wobei anfangs ja "nur" von einem Vermisstenfall mit Sicherheit ausgegangen werden konnte, wiewohl die Polizei schnell an ein Verbrechen glaubte. Ich will damit sagen, wer anfangs die Unwahrheit sagt, und die Sache wird dann auf einmal doch ernster, findet oft keinen Weg zurück zur Wahrheit - schon, weil er zugeben müsste, anfangs gelogen zu haben.

Ich wollte auch nur den Gedanken ins Spiel gebracht haben, dass es da auch durchaus Unregelmäigkeiten bei der Dienstausführung gegeben haben kann, die normalerweise niemandem aufgefallen wären. Und wo ja auch niemand Schaden erlitten hatte, wenn immer jemand auf Posten war.

Prinzipiell glaube ich nicht an so etwas, aber bei einem Mord, da gebe ich Dir Recht, muss alles auf den Tisch.


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20.04.2025 um 00:25
sallomaeander id=36205167]Anders ausgedrückt, war es denkbar, dass auch mal intern Zugangskarte und Dienst getauscht werden konnten, oder war mit Sicherheit immer derjenige auf Posten, der es offiziell sein sollte?
Dienste zu tauschen sollte doch ok sein, solange die vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden. Da wird auch kein Vorgesetzter was dagegen gehabt haben. Ich sehe da keine Notwendigkeit, dies heimlich zu tun.
Sicherlich gab es auch Regelungen, wenn jemand ploetzlich ausgefallen ist (z.B. Kollegen die fuer solche Faelle in Rufbereitschaft standen; vielleicht konnten auch best. Aufgaben dann an andere Standorte uebergeben werden).
Generell wuerde ich annehmen, dass Ablaeufe beim DWD sehr genau definiert sind.

So ein Zugang zu den Raeumen ist doch auch Personen- und nicht Dienst-gebunden, wuerde ich meinen.
In Computersysteme loggt sich jeder persoenlich ein; dass da jemand seine Zugangsdaten dem Kollegen mitteilt, halte ich fuer ausgeschlossen.

Heute wird der Flughafen Hahn von der Flugwetterzentrale Frankfurt mitbetreut.
Ich koennte mir vorstellen, dass die diensthabenden DWD Mitarbeiter in 2015 ueber die rheinlandpfaelzischen Standorte hinweg untereinander in Kontakt standen.
Einmal ueber offizielle Kommunikation (das Uebermitteln von Messdaten, das damals noch nicht so automatisiert ablief) wie auch 'inoffiziell' (wie heutzutage ueber Teams, da sieht man ja auch wer online ist und chattet Kollegen an. In 2015 war es vielleicht noch Zoom.)

https://www.dwd.de/DE/leistungen/lf_11_flugwetterbetriebsdienste/ansprechpartner_regionalflugplaetze.html

Ich habe hier noch mal etwas zur Arbeit 'wie es frueher war' des DWD gefunden. Heutzutage ist vieles automatisiert und digitalisiert:
Doch wie genau gelangen nun Wetterinformationen zum Tower? Das hat uns der Besuch am Flughafen Hamburg verdeutlicht, denn hier hat nicht nur eine Luftfahrtberatungszentrale ihren Sitz, sondern hier gibt es – wie an jedem anderen Flughafen auch – eine Wetterbeobachtungsstation. Sie ist in Hamburg gerade einmal 400 Meter von der Start- und Landebahn entfernt. Marc Wenthe, der seit 29 Jahren beim DWD angestellt ist und viele Jahre Wetterbeobachter war, gibt uns die Erklärung: „Noch vor einem Jahr war ich täglich hier draußen. Da war das eine offizielle Flugwetterwarte, und ich habe jeden Morgen eine Kontrollmessung für den Niederschlag gemacht.
Danach erstellte ich am Computer Meldungen für den Flugwetterdienst, die sogenannten METAR- Meldungen“, erinnert er sich. Mittlerweile läuft hier alles digital und automatisch ab. Die rund 40 Messinstrumente, die hinter dem Gebäude der Flugwetterwarte auf dem Messfeld und auf dem Flughafen verteilt stehen, liefern die Messwerte an ein Datenerfassungssystem. Von dort aus werden die Daten im Zehnsekundentakt direkt an den jeweiligen Tower der Deutschen Flugsicherung ge- geben, beim DWD für die vollautomatische Flughafenwettermeldung verarbeitet und dienen der Wetterüberwachung und der Wettervorhersage.
Quelle:
https://www.aerointernational.de/aviation-nachrichten/deutscher-wetterdienst-hier-wird-das-wetter-gemacht-cockpit-piloten-flugwetter.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.04.2025 um 11:12
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:....dass die diensthabenden DWD Mitarbeiter in 2015 ueber die rheinlandpfaelzischen Standorte* hinweg untereinander in Kontakt standen...
*also Rheinland-Pfalz & Hessen (Frankfurt hatte damals sicherlich bereits bedeutende Stellung)


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20.04.2025 um 12:06
Hat man damals als man sie gefunden hat? DNA gefunden? Hab das leider nicht mehr so auf dem Schirm.


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20.04.2025 um 16:19
Zitat von LanigiroLanigiro schrieb:Irgendetwas in Richtung Spionage?
Dagegen spricht schon die unmittelbare Nähe des Parkplatzes zum Flughafen. Es wäre ein Leichtes gewesen, einen abgelegeneren Treffpunkt zu vereinbaren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.04.2025 um 17:43
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Dienste zu tauschen sollte doch ok sein, solange die vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden. Da wird auch kein Vorgesetzter was dagegen gehabt haben. Ich sehe da keine Notwendigkeit, dies heimlich zu tun.
Ich denke auch, dass ein solcher Tausch auch deshalb eher unwahrscheinlich ist, denn selbst wenn BA einen Kollegen gebeten hätte, "heimlich" mit ihr zu tauschen, wäre die Antwort ja gewesen: "Aber warum denn? Das kannst Du doch offiziell machen!" Und dann hätte sie irgendeine Ausrede bringen müssen, warum das nicht offiziell passieren darf/soll/kann.

Zu sagen (nur als rein fiktives Beispiel!): "Naja, ich habe einen Liebhaber hier nahe beim Flughafen in Hutzelhausen, und den will ich besuchen..." wäre ja etwas schräg gewesen. Und hätte dazu geführt, dass die Kollegen sich erst recht das Maul zerreißen.

Und alles andere, selbst ein angeblicher Notfall in Lohmar wäre ja auch über den offiziellen Weg abwickelbar gewesen.

Höchstens könnte ich mir vorstellen, dass es nur um einen relativ kurzen Zeitraum innerhalb einer Schicht ging (also so eine oder zwei Stunden) und dass solche "Teilzeit-Tauschaktionen" nicht gestattet waren. Aber auch dann hätte sie ja wiederum eine Ausrede gebraucht, warum das passieren soll.

Und da wären kaum welche möglich gewesen, da ihre Familie und das normale Umfeld ja in Lohmar war. Also sowas wie: "Mein Mann hat eine kleine ambulante OP und ich muss ihn abholen und heimfahren..." wäre kaum glaubhaft gewesen, wenn sie damit nur eine oder zwei Stunden begründen wollte - denn der Mann saß ja in Lohmar. Auch ihre eigenen Ärzte werden doch alle in der Gegend um Lohmar gewesen sein, also auch keine Ausrede, warum man mal schnell für zwei Stunden weg muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.04.2025 um 20:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb: Ich denke auch, dass ein solcher Tausch auch deshalb eher unwahrscheinlich ist, denn selbst wenn BA einen Kollegen gebeten hätte, "heimlich" mit ihr zu tauschen, wäre die Antwort ja gewesen: "Aber warum denn? Das kannst Du doch offiziell machen!" Und dann hätte sie irgendeine Ausrede bringen müssen, warum das nicht offiziell passieren darf/soll/kann.
Ich schätze mal, dass die meisten Arbeitgeber einvernehmliche Tauschaktionen in einem derart starren Schichtsystem unterstützen, da es ja der Arbeitszufriedenheit dient. Das gibt es ja auch in anderen Sparten (Ärzte im 24 Stunden Dienst, Lehrer), die keinerlei Gleitzeit haben, aber manchmal bestimmte Zeiträume frei benötigen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Zu sagen (nur als rein fiktives Beispiel!): "Naja, ich habe einen Liebhaber hier nahe beim Flughafen in Hutzelhausen, und den will ich besuchen..." wäre ja etwas schräg gewesen. Und hätte dazu geführt, dass die Kollegen sich erst recht das Maul zerreißen.
Das würde ja 1 niemand machen und 2 wäre da bei den 12 Stunden Freizeit genug Raum gewesen. Ich glaube aber, man sollte der armen Frau keinen Liebhaber unterstellen - nichts weist ja darauf hin.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und alles andere, selbst ein angeblicher Notfall in Lohmar wäre ja auch über den offiziellen Weg abwickelbar gewesen.
Und hätte man sicher auch so gemacht, stell dir mal vor, da passiert ein Fehler auf der Arbeit, für den man dann verantwortlich ist und es stellt sich heraus, man selbst war gar nicht am Arbeitsplatz, sondern heimlich ein Kollege.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Höchstens könnte ich mir vorstellen, dass es nur um einen relativ kurzen Zeitraum innerhalb einer Schicht ging (also so eine oder zwei Stunden) und dass solche "Teilzeit-Tauschaktionen" nicht gestattet waren. Aber auch dann hätte sie ja wiederum eine Ausrede gebraucht, warum das passieren soll.
Es gibt ja auch keinen Hinweis auf einen Schichttausch, oder?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.04.2025 um 00:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gibt ja auch keinen Hinweis auf einen Schichttausch, oder?
Nein, offiziell nicht. Nur die Tatsache, dass der Bruder der Frau A. viel zu früh zu seinem Dienst anreiste, wurde nie plausibel begründet, und des weiteren wurde nie über den Kollegen ein Wort verloren, von dem Frau A. ihrerseits ihren letzten Dienst übernommen hat.

Daher hatte ich den Gedanken aufgebracht, ob es eventuell denkbar wäre, dass die Anwesenheiten der Personen, die offiziell im Dienstplan standen, vielleicht nicht für jeden Augenblick um die Tatzeit herum garantiert sind.

Möglicherweise wurde das überprüft, oder ein Tausch war rein technisch bzw. organisatorisch überhaupt nicht möglich. Etwa, weil Kontrollen stattfanden, oder persönliche bzw. telefonische Rückmeldungen erwartet wurden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.04.2025 um 00:30
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Nur die Tatsache, dass der Bruder der Frau A. viel zu früh zu seinem Dienst anreiste,
Was heisst denn 'viel zu frueh'?
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb am 01.12.2020:Der Bruder reiste bereits am Vorabend seines Dienstes an.
Das heisst doch nur, dass er in seinem Rhythmus blieb - anreisen, vor Ort nachts schlafen und morgens um 7 den Dienst antreten.

Ich finde das jetzt nicht auffaellig.


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