Sebnitzer Dachdecker erstellt rassistische Anzeige
19.04.2025 um 11:17Ein Sebnitzer Dachdecker hat im Amtsblatt eine Anzeige erstellt. Er bedankt sich bei Kunden und Geschäftstpartnern, wünscht frohe Ostern und bietet einen Ausbildungsplatz für 2026 an.
Das Angebot einer Ausbildungsstelle beinhaltet allerdings Einschränkungen. Nicht gewünscht sind laut dem Anzeigenersteller Hakennasen, Bimbos und Zeppelträger.
Der Bürgermeister von Sebnitz hat sich dahingehend schon geäußert.
Die Stadt bezieht ebenfalls Stellung:
Der Bürgermeister sowie der Kreisverband der Linken in der Sächsischen Schweiz haben mittlerweile Anzeige gegen den Ersteller sowie den Verlag gestellt.
Der Dachdecker möchte sich nicht weiter öffentlich äußern und auch nicht entschuldigen. Ihm waren die Tragweite der Worte wohl nicht bewusst.
Ich habe keine Ahnung was der Mann sich dabei gedacht hat. Anscheinend nicht viel...
Ich bin gespannt, welche Konsequenzen das alles nach sich ziehen wird und ob es bei solch einem Einzelfall bleibt oder Rassismus in dieser Form mittlerweile in einigen Gegenden "gesellschaftsfähig" geworden sind.
Das Angebot einer Ausbildungsstelle beinhaltet allerdings Einschränkungen. Nicht gewünscht sind laut dem Anzeigenersteller Hakennasen, Bimbos und Zeppelträger.
Der Bürgermeister von Sebnitz hat sich dahingehend schon geäußert.
Der Bürgermeister von Sebnitz, Ronald Kretzschmar sagte MDR SACHSEN, die Anzeige sei beschämend und untragbar. "Leider sehen wir solche Anzeigen nicht, da diese als private Anzeige über den Wittich Verlag (Verleger des Grenzblattes) gebucht wird. Hier hat die Redaktion des Wittich Verlages versagt, da hätte man noch den Abdruck verhindern können.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dippoldiswalde-sebnitz/rassistische-anzeige-amtsblatt-dachdecker-100~amp.html
Die Stadt bezieht ebenfalls Stellung:
Wichtig ist zu wissen, dass die Stadt Sebnitz ausschließlich für den redaktionellen Teil des Grenzblattes verantwortlich ist und den Anzeigenteil bis zur Veröffentlichung auch nicht kennt. Dieser liegt allein in der Verantwortung des Verlages.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dippoldiswalde-sebnitz/rassistische-anzeige-amtsblatt-dachdecker-100~amp.html
Der Bürgermeister sowie der Kreisverband der Linken in der Sächsischen Schweiz haben mittlerweile Anzeige gegen den Ersteller sowie den Verlag gestellt.
Der Dachdecker möchte sich nicht weiter öffentlich äußern und auch nicht entschuldigen. Ihm waren die Tragweite der Worte wohl nicht bewusst.
Der Dachdecker Ronney W. selbst, der die Anzeige aufgegeben hat, will sich nicht äußern und auch nicht entschuldigen. Die Anzeige habe er selbst erstellt, sei sich jedoch der Tragweite der verwendeten Begriffe nicht bewusst gewesen, sagte er MDR SACHSEN.Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dippoldiswalde-sebnitz/rassistische-anzeige-amtsblatt-dachdecker-100~amp.html
Ich habe keine Ahnung was der Mann sich dabei gedacht hat. Anscheinend nicht viel...
Ich bin gespannt, welche Konsequenzen das alles nach sich ziehen wird und ob es bei solch einem Einzelfall bleibt oder Rassismus in dieser Form mittlerweile in einigen Gegenden "gesellschaftsfähig" geworden sind.