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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.291 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:19
Das mit der DNA ist etwas unklar geblieben (es ist halt wenig oeffentlich bekanntgegeben worden). Unten etwas dazu von April 2021.

Aber da man ja nicht erst seit dem Leichenfund Gegenstaende gefunden hat, sondern kurz nach der Tat bereits den Handschuhe und die PlastikBox-Teile etc., wuerde ich davon ausgehen, dass man damals recht frische Spuren sichern konnte.
Auch wenn ich nirgends gelesen habe, dass man BAs DNA am Handschuh gefunden hat, wuerde ich davon ausgehen. Ich meine, man findet doch zig verlorengegangene Handschuhe im Wald, wie haette man denn sonst schliessen koennen, dass dieser Handschuh zum Fall BA gehoert?

Fuer den spaeteren Fund (zusammen mit der Leiche):
Nach gut 5 Jahren Liegezeit im Wald ist die DNA vermutlich hinueber.
Kriminalhauptkommissar Kreuter: „Wir haben Profiler des LKA Nordrhein-Westfalen und des LKA Rheinland-Pfalz hinzugezogen, die das Tatgeschehen rekonstruiert und neue Ermittlungsansätze aufgezeigt haben. Außerdem geben uns die zum Teil gut erhaltene Kleidung und andere Gegenstände aus dem Besitz des Opfers und auch mutmaßlich vom Täter stammende Gegenstände, Anlass zur Hoffnung. Hier sind wir momentan dabei, mit modernsten, aber auch zeitintensiven, kriminaltechnischen Untersuchungsmethoden, Hinweise auf einen möglichen Täter zu erlangen. Mittlerweile sind unsere Wissenschaftler ja in der Lage, auch nach Jahren noch Täter-DNA und andere beweiserhebliche Spuren aufzufinden. Die Chancen stehen hier nicht schlecht!“
Quelle:
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/sechs-jahre-nach-der-tat-wird-der-mordfall-birgit-ameis-jetzt-geloest-75968088.bild.html

Das Profil, das die Profiler erstellt haben, wuerde mich ja brennend interessieren ;-).
Gut zu wissen, dass Profiler eingebunden wurden. Insg. hat die Polizei durchaus Aufwand betrieben - aber sie halten sich sehr bedeckt.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber gut, man weiß halt nicht, wie es ist, mit einer Leiche herumzufahren.
:-) Nein, zum Glueck nicht.
Aber es ist schon auffaellig, wie dicht sich alle Fundorte rund um den Flughafen befinden....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:21
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ein Fahrzeug auf jeden Fall. Und wenn es die Schranke, die die Zufahrt von der B50 aus versperrt, damals auch schon gab, und er von Norden her anfuhr, dann kannte er sich sogar sehr gut aus, denn dahin kommt man nur auf Schleichwegen, gleichzeitig sind die Wege aber geteert. Und bei schlechte Wetter wie ausgestorben. Also optimal zur Verbringung.
Gibt es nicht auch eine fahrbare Verbindung vom Fundort der Teile der Kiste bis zu ihrem Ablageort. Diesen Weg dürften doch auch nur ortskundige kennen.
Zitat von lambitalambita schrieb:Interessant wäre, ob an dem Auffindeort der Leiche etwas festzustellen war nach der langen Liegezeit. Da aber die Ermittlungen eingestellt wurden, gab es vermutlich wirklich keine neuen Erkenntnisse.
Die Ermittler waren am Anfang doch ganz zuversichtlich, DNA auswerten zu können. Leider hat man später davon nichts mehr gehört.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb am 13.11.2021:Eine Sonderkommission sucht nun unter anderem anhand von DNA-Spuren am Fundort nach dem oder den Tätern. Hoffnung setzt die Polizei dabei in moderne Analyseverfahren. So können heutzutage auch ältere DNA-Spuren am Tatort auf den Täter hinweisen.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:33
https://www.allmystery.de/i/pphqti0gslop_Rundweg_Karte2021-10.png
Quelle: Bilder Allmystery

Habe die Karte gefunden. Den eingezeichneten theoretischen Rundweg meine ich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:34
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und wenn es die Schranke, die die Zufahrt von der B50 aus versperrt, damals auch schon gab, und er von Norden her anfuhr, dann kannte er sich sogar sehr gut aus, denn dahin kommt man nur auf Schleichwegen, gleichzeitig sind die Wege aber geteert.
Die Schranke war 2010 wohl noch nicht da. siehe Foto 1 u. 2

Foto1 und 2

Screenshot 2025-04-15 151700Original anzeigen (0,2 MB)

Screenshot 2025-04-15 151729Original anzeigen (0,2 MB)

2015, als sie gefunden wurde, hingegen schon. Siehe Foto 3
Foto 3
Screenshot 2025-04-15 153145



Also 2010, zur Tatzeit konnte man die Strasse von beiden Seiten problemlos anfahren. Man musste also keine Schleichwege kennen.
Was allerdings nicht heißt das der Täter solche nicht benutzt hat.

Quelle der Fotos:eigene Screenshots von https://maps.rlp.de


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:35
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich meine, man findet doch zig verlorengegangene Handschuhe im Wald, wie haette man denn sonst schliessen koennen, dass dieser Handschuh zum Fall BA gehoert?
Man hat es ja nicht geschlossen. Es ist nur eine Möglichkeit. Auf dem Schild steht:
"Ob diese Gegenstände von Birgit Ameis stammen oder mit der Tat in Verbindung stehen, ist unklar." (Bild 325)
Sie können ihr genauso gut nicht gehören. Es hat sich hier im Thread nur allmählich verfestigt als seien sie von BA.
Das kleine Wäldchen, in dem sie gefunden wurden, ist ein beliebter Treff- und Partyplatz der Büchenbeurer Jugend und steht außer einer gewissen räumlichen Nähe in keiner logischen Beziehung zum Leichenfundort und den anderen relevanten Orten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:39
Zitat von KTKT schrieb:Die Schranke war 2010 wohl noch nicht da.
Sorry, das spielt keine Rolle. Sie wurde 2015 getötet und 2020 gefunden. Also gab es die Schranke bei ihrer Verbringung. Super, dass du das gefunden hast, danke!
Das ist schon ziemlich erhellend, die Info hatten wir bisher noch nicht.
Heißt, der Täter hatte gründliche Ortskenntnisse.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:41
Zitat von TritonusTritonus schrieb:"Ob diese Gegenstände von Birgit Ameis stammen oder mit der Tat in Verbindung stehen, ist unklar." (Bild 325)
Das hatte ich auch gelesen, aber ich kann es nicht so recht glauben.

Gerade Handschuhe - sie liegen eng an der Haut an, reiben an der Haut - da muss doch DNA in gut nachweisbarer Menge von BA dran sein. Und wenn nicht innen, dann aussen.

Wenn nicht, ist es vermutlich nur einer von zig verlorengegangenen Handschuhen - und dafuer dann so ein riesen Schild aufzustellen, das waere doch ein Schuss ins komplett Blaue (also recht sinnfrei).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 15:44
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Sie wurde 2015 getötet und 2020 gefunden
Sorry hatte die Jahre durcheinander gebracht. Da hast Du natürlich Recht.


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15.04.2025 um 15:52
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Gibt es nicht auch eine fahrbare Verbindung vom Fundort der Teile der Kiste bis zu ihrem Ablageort. Diesen Weg dürften doch auch nur ortskundige kennen.
Ja, da muss man erstmal einen befestigten Weg durch den Wald fahren. Aber um an den Kistenfundort zu kommen, muss man durch Büchenbeuren durch und dann wieder den Hügel hoch, also dieser Weg macht so gar keinen Sinn.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Gerade Handschuhe - sie liegen eng an der Haut an, reiben an der Haut - da muss doch DNA in gut nachweisbarer Menge von BA dran sein. Und wenn nicht innen, dann aussen.
Das sind Allerwelts-Fleecehandschuhe, die gibts in 3 Größen. DNA von Birgit Ameis haben sie doch offensichtlich nicht gefunden, denn sonst wäre es doch nicht unklar, ob die Handschuhe von ihr sind. Und wie oben gesagt, dieser Kistenplatz liegt überhaupt nicht an irgendeiner Verbindung von zwei für die Tat relevanten Orten, man muss da extra hinfahren.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wenn nicht, ist es vermutlich nur einer von zig verlorengegangenen Handschuhen - und dafuer dann so ein riesen Schild aufzustellen, das waere doch ein Schuss ins komplett Blaue (also recht sinnfrei).
Genau. Und deswegen denke ich, das war so ein allerletzter Versuch, bevor man ganz aufgibt. Weil man einfach gar nichts anderes hatte. Danach ist ja auch nie wieder was gekommen.

Nochmals danke an @KT wegen der Schranke! Damit sollte wohl endgültig klar sein, der Täter war kein Durchreisender.


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15.04.2025 um 16:33
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Außer der Polizei weiß kein Mensch, was für Gegenstände das sind. Täterwissen hin oder her, aber ehe man völlig aufgibt, kann man das doch mal ins Spiel bringen. Aber die werden schon ihre Gründe haben.
Oder es ist so lapidar, dass man damit nicht anfangen kann. Aber es hieß auch Gegenstände. Mehrzahl. Die Komo Tüte hat man gezeigt obwohl die eigentlich auch nicht direkt zuzuordnen ist. Die Zeit läuft für den Täter. Daher würde ich so lapidar es sein mag , diese Dinge nach 10 Jahren auch nennen. Aber man ordnet es wohl trotzdem einem Täter zu, auch wenn man nach Zeugen sucht, die dort Drähte (Für Fallen) gespannt haben. Merkwürdig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 16:48
Wir laufen auch in diesem Fall in die drohende Verjährung eines Totschlags hinein, falls man nach 15 Jahren doch noch jemanden zur Anklage bringt, aber dann Mordmerkmale nicht mehr nachweisen kann.

@Enterprise1701 Insofern läuft die Zeit tatsächlich für den Täter.

Aber vielleicht läuft etwas im Hintergrund, wie hier bereits vermutet wurde. Wir wissen es letztlich nicht.


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15.04.2025 um 17:03
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Aber man ordnet es wohl trotzdem einem Täter zu, auch wenn man nach Zeugen sucht, die dort Drähte (Für Fallen) gespannt haben. Merkwürdig.
Draehte und Netze im Wald - das finde ich ja total gruselig. Brrrr. Ich kann (und mag) mir gar nicht vorstellen, wie so etwas aussieht.

Ich kopiere hier mal den Wortlaut der Polizei rein:
Im Bereich des Leichenfundortes von Birgit Ameis an der alten B 327 wurden Gegenstände aufgefunden, deren Herkunft nicht geklärt ist.

Um Klarheit zu erhalten, woher diese Gegenstände stammen, insbesondere ob sie mit Tat und Täter in Zusammenhang stehen, bittet die Polizei die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe. Hierzu hat die SOKO Hahn folgende Fragen:

Wer hat sich in unmittelbarer Nähe zum Leichenfundort durch das Unterholz, z.B. zum Pilze sammeln bewegt?
Wer hat dort Drahtgebinde / Netze, vielleicht für das Einfangen von Vögeln, befestigt?
Wer hat in diesem Bereich Gegenstände abgelegt, entsorgt, aufgefunden und / oder mitgenommen?
Quelle:
http://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-a9cfcf981623d1c9aa28306451473740
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Schonung war damals noch ganz jung und sehr dicht, da eine Leiche zu verstecken ist nicht einfach, das hinterlässt auch Spuren an dir selbst. Sie blieb ja auch tatsächlich 5 Jahre unentdeckt.
Wann dann wohl die Drahtgebinde und Netze angebracht wurden - in Relation zur Ablage der Leiche?
Und wie dicht die wohl an der Leiche dran waren?

Werden solche Schonungen nicht von Foerstern kontrolliert, gerade, wenn sie noch nicht 'jung' sind?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Zum Thema russische Schilder: In unserer Gegend war es so, dass ältere eingewanderte Russlanddeutsche den Wald unheimlich als Nahrungsmittelressource nutzten: Da wurden Kräuter, Bärlauch, Beeren, Pilze, ... gesammelt, z.T. in Mengen, dass man schon einschreiten musste. Vielleicht ist es dort auch so? Dass man sich erhoffte, dass sich Leute einfach melden, weil sie häufig im Wald waren und etwas beobachtet haben?
Das ist ein guter Gedanke.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 17:24
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Werden solche Schonungen nicht von Foerstern kontrolliert, gerade, wenn sie noch nicht 'jung' sind?
Das habe ich mich auch gefragt. Aber anscheinend lässt man diese erst mal in Ruhe wachsen.

War BA eigentlich vergraben oder lag sie zugedeckt mit Blättern etc. an der Oberfläche?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 17:35
In den ersten Aussagen der/des Pilzsammlers las man etwas von einem dunklen Tuch o.ä. Später gab es keine Aussagen mehr.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 17:40
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:In den ersten Aussagen der/des Pilzsammlers las man etwas von einem dunklen Tuch o.ä. Später gab es keine Aussagen mehr.
Also wieder eine relativ ungenaue Angabe?

Eingewickelt in ein dunkles Tuch AUF dem Erdboden oder in einem dunklen Tuch IN der Erde vergraben.

Es macht schon einen Unterschied, ob der Täter die Leiche einfach abgelegt hat - Eile - oder ob er sich die Zeit genommen hat sie ein Stück weit zu vergraben - Gefühl der Sicherheit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 17:58
Es herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt, im April wird der Boden auch noch sehr hart gewesen sein. Wäre die Leiche tief vergraben gewesen dann hätte die Person kaum die Überreste entdeckt. Ich hatte es immer so interpretiert, dass die Leiche abgedeckt abgelegt war. Es wurde aber nie eindeutig beschrieben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 18:09
Zitat von lambitalambita schrieb:War BA eigentlich vergraben oder lag sie zugedeckt mit Blättern etc. an der Oberfläche?
In einer Fichtenschonung bei 0 Grad kann man nichts vergraben (Wurzeln, gefrorener Boden).
Zitat von lambitalambita schrieb:Eingewickelt in ein dunkles Tuch AUF dem Erdboden oder in einem dunklen Tuch IN der Erde vergraben.
Das kann auch eine dunkle Jacke gewesen sein. Oder dieser dunkelgraue Plastiksack, von dem später die Rede war.


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15.04.2025 um 18:18
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt, im April wird der Boden auch noch sehr hart gewesen sein. Wäre die Leiche tief vergraben gewesen dann hätte die Person kaum die Überreste entdeckt. Ich hatte es immer so interpretiert, dass die Leiche abgedeckt abgelegt war. Es wurde aber nie eindeutig beschrieben.
Ich bin davon ausgegangen, dass nach einem Vergraben Tiere die Überreste ausgegraben und nach oben befördert haben.

Anscheinend wurde es aber nie genau beschrieben und du hast recht, bei 0 Grad wäre es schwierig etwas zu vergraben. Allerdings war nicht mehr tiefster Winter und der Boden deshalb auch nicht komplett durchgefroren, so dass man vielleicht doch eine kleine Mulde hätte kratzen oder graben können.

Wenn sie wirklich einfach abgelegt wurde, war das mehr als Glück, dass sie nicht früher entdeckt wurde. Allein der Geruch hätte ihren Ablageort verraten können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 21:03
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das kleine Wäldchen, in dem sie gefunden wurden, ist ein beliebter Treff- und Partyplatz der Büchenbeurer Jugend und steht außer einer gewissen räumlichen Nähe in keiner logischen Beziehung zum Leichenfundort und den anderen relevanten Orten.
Da ist schon die Frage, ob es so gut durchdacht war - hätte ja auch anders laufen können - ein Partypärchen wollte sich zurückziehen, oder ein Geocacher einen Cache finden oder findige Menschen die Übernachtung am Flughafen sparen und schon wäre es passiert gewesen.
Zitat von lambitalambita schrieb:Der Täter hatte meiner Meinung nach auch eine gewisse Ortskenntnis, sei es, ob er dort lebte, arbeitete, immer mal auf Durchreise war oder im Urlaub zum Wandern oder Entspannen. Für ihn war diese Fichtenschonung das optimale Versteck, weil diese erst mal so schnell kein Förster betreten würde. Und er schätzte wohl, dass der Abstand zur Straße groß genug wäre um den Verwesungsgeruch zu übertünchen - was ja letztlich nicht unbedingt stimmte.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Das spricht doch dafuer, dass der Taeter die Oertlichkeiten gut kannte und ein Fahrzeug zur Verfuegung hatte (also vermutl. nicht nur am Hahn 'ein- und ausflog' wie z.B. das Bordpersonal) - und eben auch BA zumindest etwas kannte, also wohl auch regelmaessig auf dem Flugplatz zu tun hatte.
Ja, eigentlich ist die Schnittmenge nicht so groß - er muss kräftig genug gewesen sein, sie transportieren zu können, eventuell hat er die Leiche auch noch zwischengelagert - ich kann mir irgendwie schlecht vorstellen, dass er da zwischen 9 und 14 Uhr die Leiche abgelegt hat - okay, es regnete und war kalt, so viele Leute werden nicht unterwegs gewesen sein.

Er hatte auch ein Zeitfenster am Tag vor dem langen Wochenende von 9 bis 14 Uhr. Das haben auch nicht viele Leute.

Er hatte ziemlich sicher ein Auto, sehr präzise Ortskenntnisse und wir wissen ja nicht, ob das der erste Versuch war - vielleicht, wenn sie wirklich das intendierte Opfer war, hat er zuvor schon mal abgebrochen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.04.2025 um 21:23
@MissMary
Unweit des 'Partytreffpunktes' lag der Handschuh und die Boxenteile.
Jetzt, wo ich verstanden habe, dass da wohl eben keine DNA von Birgit A. drauf ist (nach der Herkunft des Handschuhes wird ja noch gefragt), halte ich es ehrlich gesagt fuer unwahrscheinlich, dass dieser Handschuhe und diese rote Box (damals hatte die jeder, ich habe auch noch einige im Keller) ueberhaupt etwas mit dem Fall zu tun haben......

Die Leiche lag woanders, quasi in der Verlaengerung der Landebahn. Zu diesem Ablageort kam man ueber den 'Schleichweg':

Beitrag von Tritonus (Seite 765)

Hier das Bild dazu:
Beitrag von Kreuzbergerin (Seite 440)


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